In ihrem neuen Kochbuch beschert uns die »Queen of Greens« mehr als 200 einfache und nachhaltige Gerichte, die nicht nur glücklich machen, sondern auch noch gut für unseren Planeten sind. Denn wie wir essen, kann die Welt verändern. Und das muss gar nicht kompliziert sein: Alles, was man braucht, ist ein Topf, eine Pfanne oder ein Blech. Neben vielen raffinierten vegetarischen und veganen Rezeptideen gibt Anna Jones ganz konkrete Tipps, wie man Abfall reduziert, Ressourcen schont, Reste verwertet und Plastik vermeidet. Und das mit ganz viel Freude am Genuss!
Ausstattung: 4-farbig, mit ca. 140 Farbfotos, Lesebändchen
Ihr wollt nachhaltig und pflanzlich kochen? Dann seid ihr bei „One – A Greener Way to Cook“ genau richtig. Mit 200 vegetarischen und veganen Rezepten und viel Sachtext rund um die Naturschonende Lebensweise hat dieses Buch eine Menge zu bieten.
Meinung:
One ist ein umfangreiches Buch mit guter Verarbeitung und zum Thema passender Schlichtheit. Gerade die Simplizität gefällt mir optisch sehr. Es ist alles gradlinig und strukturiert, ergänzt durch matte, aber schicke Fotos. Wer hier Hochglanz und krachende Farben erwartet, sucht zum Glück vergebens.
Die Art der Gestaltung spiegelt sich aber nicht nur im Äußeren. Auch die inneren Werte sind aufs Wesentliche reduziert, ohne langweilig zu sein. Aufgeteilt ist das Buch in folgende Kategorien:
Einführung
Topf
Planet I
Pfanne
Solo für Gemüse
Schnelle Küche
Planet II
Blech
Weniger Wegwerfen
Ergänzt werden die Kategorien durch zwei Register, wo man einerseits nach Rezepten, andererseits nach Zutaten suchen kann. Für mich ein klarer Pluspunkt, den ich mir in jedem Kochbuch wünschen würde.
Die Rezepte sind größtenteils auf Frischware ausgelegt und kommen ohne Fertigprodukte im Sinne von pflanzlichem Fleischersatz oder Ähnlichem aus. An sich sind die meisten Rezepte „nur“ vegetarisch, können aber meist durch einen Austausch von 1-2 Zutaten auch vegan gekocht werden. Für das gesamte Buch bräuchte man viele verschiedene Zutaten, die teilweise auch exotischer ausfallen, aber es gibt auch genug simple Rezepte mit gängigeren Zutaten.
Recht speziell, aber ziemlich praktisch finde ich die Gestaltung der Kochanleitungen. Statt im Text stehen zu haben, dass man beispielsweise die Karotten in Würfel schneiden soll, steht es so schon bei den Zutaten. Das verkürzt die eigentliche Anleitung und hilft bei der Vorbereitung, kann aber auch verwirren, da die Infos im Text schon vorausgesetzt sind.
Die Umsetzung der Rezepte ist uns leicht gefallen. Die einzelnen Schritte sind optisch unterteilt und gut verständlich beschrieben. Bei den meisten Rezepten gibt es noch ein Bild des fertigen Gerichts, was beim Kochen nach meiner Ansicht immer sehr hilfreich ist.
Geschmacklich waren wir zufrieden mit unseren Ergebnissen und besonders die Tarte war köstlich. Einziges Manko für uns, das aber recht individuell ist, waren die Mengenangaben.
Die Rezepte waren für 2, 4 oder 6 Personen ausgelegt, sodass man oft umrechnen musste. Hier mag ich einheitliche Angaben lieber, aber hier kann man es eh nie allen Lesern gleichermaßen recht machen.
Der größte Vorteil dieses Buches liegt in meinen Augen aber nicht unbedingt auf den Rezepten. Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil gerade der Sachteil einen hohen Mehrwert bringt.
Egal ob es um gesunde pflanzliche Ernährung, Ordnung in der Küche oder Müllvermeidung geht, Autorin Anna Jones hat für alles sehr gute Tipps auf Lager. So gibt es z.B. für viele Lebensmittel rat zur richtigen Lagerung, aber auch Tipps zur Verarbeitung falls eine Zutat doch mal länger liegen geblieben ist. Dazu kommen jeweils 10 einfache Rezepte für einzelne Gemüsesorten in der Kategorie Solo für Gemüse. So lässt sich auch toll kochen, wenn mal wieder etwas im Angebot war.
Fazit:
Wer Lust auf Nachhaltigkeit, Abwechselung und ein übersichtliches Kochbuch hat, kann hier gerne zugreifen. Auch wer nicht weiß, was er mit seinem leicht welken Salat oder der braunen Banane machen soll, ist hier genau richtig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen.
Anna Jones nimmt uns mit in eine Welt, in der man Achtsamkeit lern. Mehr Achtsamkeit uns selbst gegenüber, mehr Achtsamkeit der Umwelt gegenüber, mehr Achtsamkeit den Tieren gegenüber. Das Buch ist voll von interessanten Themen. Man lernt einiges, wie man Abfall vermeidet. Wie man wirklich alles eines Lebensmittels verwendet und nicht die hälfte im Müll landet, der wiederum nicht gut für die Umwelt ist.
Im Vordergrund stehen jedoch ganz klar die Gerichte und das Kochen! Es gibt unglaublich viele leckere Rezepte, von denen ich einige schon nachgekocht habe. Man hat auch immer Tipps um die Rezepte der Saison anzupassen.
Anna erzählt von dem Leben mit weniger Plastik und dem Essen auf Reisen. Ich ernähre mich selbst überwiegend Vegan. Und da kommen wir tatsächlich zum einzigen Kritikpunkt: Es gibt deutlich mehr vegetarische Rezepte als Vegane, dabei ist die vegane Küche mittlerweile sehr breit gefächert und es gibt unglaublich gute Rezepte, die leider hier nur sehr wenig vertreten sind,
Trotzdem Hut ab, das Kochbuch ist sein Geld wert!
Das Buch hat mich sofort angesprochen. Zumeist gehen die veganen und vegetarischen Gerichte in Richtung mediterrane und orientalische Küche. Die Rezepte sind zum Teil recht umfangreich, aufwendig und benötigen viele Zutaten, jedoch entfaltet gerade diese Komplexität den raffinierten Geschmack. Insgesamt sind die Speisen leicht, bekömmlich, mit kräftigen Aromen. Zwischendurch platziert Anna Jones immer wieder einige Rezepte für die schnelle Küche, die mit wenigen Zutaten auskommen. So finden sich in dem Buch jeweils zehn einfache Rezepte für Brokkoli, Kürbis, Erbsen, Kartoffeln, Karfiol bzw. Blumenkohl, Tomaten usw. Ergänzt wird das Buch mit Tipps und Hinweisen zur Nachhaltigkeit und Biodiversität.
Ein letztes Wort noch zu den umfangreichen Zutaten: Erstens handelt es sich bei den Zutaten oftmals um Gewürze und Kräuter, die man sowieso in einem Haushalt findet, in dem viel und gerne gekocht wird. Zweitens kann man immer den Mut aufbringen, um das Rezept zu variieren.
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