Der bewegende Bestseller von Dörte Hansen jetzt in den Kinos!
Die Wolken hängen schwer über der Geest, als Ingwer Feddersen, 47, in sein Heimatdorf zurückkehrt. Er hat hier noch etwas gutzumachen. Großmutter Ella ist dabei, ihren Verstand zu verlieren, Großvater Sönke hält in seinem alten Dorfkrug stur die Stellung. Er hat die besten Zeiten hinter sich, genau wie das ganze Dorf. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Hecken und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und den Alten mit dem Gasthof sitzen ließ? Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Verschwinden einer bäuerlichen Welt, von Verlust, Abschied und von einem Neubeginn.
Ich bin durch den Kinofilm, der mindestens genauso toll ist, auf das Buch aufmerksam geworden und habe es gleich danach verschlungen. Die Geschichte ist sehr berührend und mir hat vor allem der Schreibstil von Dörte Hansen gut gefallen, es war mal was anderes. Wirklich ein schönes Buch.
Schleswig-Holstein pur
Bewertung aus Kiel am 28.07.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein wunderbares, leises Buch.... Ich bin zwar eine waschechte Kieler Sprotte und kein Dorfkind, aber vieles war auch bei uns früher so. Mittagsstunde.... Jo, auch bei meinen Eltern... Da wurde einfach nicht geklingelt :). Das Buch bekommen und nicht wieder aus der Hand gelegt bis ich durch war. Und Ingwer hatte sein Büro da, wo ich jetzt wohne....
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Dörte Hansen ist mit "Mittagsstunde" erneut ein wunderbarer Roman gelungen, der den Leser mitreißt und tief berührt.
Ingwer Feddersen befindet sich in einer Midlife-Crisis und nimmt sich ein Jahr Auszeit, um in das kleine ostfriesische Dorf zurückzukehren, in dem er aufgewachsen ist, und um seine Großeltern zu pflegen und sie im Alter zu begleiten.
Hansen gelingt es mit ihrem tollen Erzählstil, die Geschichte eines ganzen Dorfes und deren eigenwilligen Bewohnern im Wandel der Zeit zu entwerfen und vom Leben in Stadt und Land zu erzählen. Dabei sind ihre Figuren oft etwas schrullig und norddeutsch kühl, doch die Autorin schafft es auf einfühlsame und reduzierte Weise den weichen Kern unter der harten Schale hervorzukehren, ohne dabei kitschig oder überdramatisch zu werden. Genau dieses Maß von nicht zu viel und nicht zu wenig mag ich bei Hansens Romanen. Ihre Bücher berühren mich ganz tief drinnen, gerade weil sie so echt, so real und aus dem Leben gegriffen sind. Hier wird keine große epochale Geschichte gesponnen, sondern von ganz einfachen Menschen mit alltäglichen Problemen erzählt. Und dennoch möchte man "Mittagsstunde" nicht aus der Hand legen, weil gerade diese Nähe zum Leben und zu den Menschen den Leser fesselt.
Meine Erwartungen an Dörte Hansens zweiten Roman waren durch ihr tolles Debüt sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht. "Mittagsstunde" zählt für mich zu meinen Lese-Highlights des Jahres.
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