Beklaute Frauen

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Denkerinnen,Forscherinnen, Pionierinnen: Die unsichtbaren Heldinnen der Geschichte

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Verkaufsrang

8357

Format

ePUB

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Nein

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eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Verkaufsrang

8357

Erscheinungsdatum

28.02.2024

Verlag

Penguin Random House

Dateigröße

13262 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783641309961

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»Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.«

Bewertung aus Bamberg am 26.09.2024

Bewertungsnummer: 2302145

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.« Ein jeder kennt diesen Satz, doch dieses Buch macht deutlich, dass auf ihm eine ganz andere Bedeutung lastet, die, anders als bisher angenommen, tiefer geht. „Beklaute Frauen“ ist eines jener Bücher, von denen man sich wünscht, dass jeder, wahrhaftig jeder es liest. Wie viele Männer gibt es, die für unterschiedliche Leistungen bis heute dafür geschätzt und geehrt werden, während sie selbst dafür gar nicht oder nur teils verantwortlich waren? Diese Einstellung hat sich bis heute gehalten, schließlich denken wir bei berühmten historischen Persönlichkeiten fast ausschließlich an Männer. Gleiches gilt für bedeutende Schriftsteller des Bildungskanons.  Die Liste wäre ewig weiterzuführen, doch Leonie Schöler zählt keine Beispiele auf, sondern schaut genau hin, hinterfragt deren wirkliche Leistungen und schildert bisher kaum erzählte Schicksale von Betrug, Diebstahl und Machtmissbrauch, jeweils zum Leidwesen der Frauen. Dabei gibt die Autorin immer wieder spannende Exkurse und geht beispielsweise auf die kritisch zu hinterfragende patriarchale Institution der Ehe, das Wahlrecht oder den Nobelpreis ein. Wir alle sollten endlich den Geschichten dieser vielen großartigen Frauen zuhören und sie selbst weiterhin in die Welt tragen. Immerhin verdanken wir ihnen, auch wenn sie dafür kaum bis keine Anerkennung bekommen haben, unendlich viel.  Es ist Zeit, dass beklaute Frauen immerhin nachträglich den Ruhm bekommen, der ihnen seit jeher auch wirklich zusteht und dessen sie von Männern beraubt wurden. Dieses Buch bietet einen Anfang, auch wenn es unergründlich bleibt, wie viele weitere Frauen – sicherlich sind die geschilderten Schicksale nur die Spitze des Eisbergs – um ihre Leistungen gebracht wurden.  Doch, wer denkt, dass alle diese exemplarisch geschilderten Beispiele der Vergangenheit angehören und wir jetzt in anderen Zeiten leben, in denen so etwas nicht mehr möglich ist, irrt sich gewaltig.
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»Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.«

Bewertung aus Bamberg am 26.09.2024
Bewertungsnummer: 2302145
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

»Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau.« Ein jeder kennt diesen Satz, doch dieses Buch macht deutlich, dass auf ihm eine ganz andere Bedeutung lastet, die, anders als bisher angenommen, tiefer geht. „Beklaute Frauen“ ist eines jener Bücher, von denen man sich wünscht, dass jeder, wahrhaftig jeder es liest. Wie viele Männer gibt es, die für unterschiedliche Leistungen bis heute dafür geschätzt und geehrt werden, während sie selbst dafür gar nicht oder nur teils verantwortlich waren? Diese Einstellung hat sich bis heute gehalten, schließlich denken wir bei berühmten historischen Persönlichkeiten fast ausschließlich an Männer. Gleiches gilt für bedeutende Schriftsteller des Bildungskanons.  Die Liste wäre ewig weiterzuführen, doch Leonie Schöler zählt keine Beispiele auf, sondern schaut genau hin, hinterfragt deren wirkliche Leistungen und schildert bisher kaum erzählte Schicksale von Betrug, Diebstahl und Machtmissbrauch, jeweils zum Leidwesen der Frauen. Dabei gibt die Autorin immer wieder spannende Exkurse und geht beispielsweise auf die kritisch zu hinterfragende patriarchale Institution der Ehe, das Wahlrecht oder den Nobelpreis ein. Wir alle sollten endlich den Geschichten dieser vielen großartigen Frauen zuhören und sie selbst weiterhin in die Welt tragen. Immerhin verdanken wir ihnen, auch wenn sie dafür kaum bis keine Anerkennung bekommen haben, unendlich viel.  Es ist Zeit, dass beklaute Frauen immerhin nachträglich den Ruhm bekommen, der ihnen seit jeher auch wirklich zusteht und dessen sie von Männern beraubt wurden. Dieses Buch bietet einen Anfang, auch wenn es unergründlich bleibt, wie viele weitere Frauen – sicherlich sind die geschilderten Schicksale nur die Spitze des Eisbergs – um ihre Leistungen gebracht wurden.  Doch, wer denkt, dass alle diese exemplarisch geschilderten Beispiele der Vergangenheit angehören und wir jetzt in anderen Zeiten leben, in denen so etwas nicht mehr möglich ist, irrt sich gewaltig.

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Berührend, doch manchmal unsachlich

Lea am 25.09.2024

Bewertungsnummer: 2301290

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Leonie Schöler beleuchtet in "Beklaute Frauen" die Geschichte von Frauen, deren Erfolg von Männern vereinnahmt oder gestohlen wurde. Die Autorin zeigt anhand eindrücklicher Beispiele, wie Frauen in verschiedenen Bereichen – von Wissenschaft über Kunst bis hin zur Politik – systematisch marginalisiert wurden. ‍ Der Schreibstil der Autorin ist klar und leicht verständlich, was das Buch auch für Leser:innen, die nicht tief in der Materie stecken, zugänglich macht. Besonders gefallen hat mir, dass Leonie Schöler es schafft, die Geschichten der Frauen lebendig zu schildern, ohne dabei belehrend zu wirken. Jedoch störte mich, dass die Autorin in manchen Passagen sehr subjektiv und polemisch wird. Dies nahm dem Werk etwas von seiner Sachlichkeit, die ich mir für ein solch relevantes Thema gewünscht hätte. An manchen Stellen wirkt es, als ob die Grenze zwischen Meinung und Fakten zu verschwimmen beginnt, was die Glaubwürdigkeit schwächt. Beim Lesen empfand ich eine Mischung aus Wut und Ernüchterung. Wütend darüber, wie Frauen über Jahrhunderte hinweg ihre Erfolge gestohlen wurden, und ernüchtert, dass diese Dynamiken immer noch präsent sind. Die Geschichten der „beklauten Frauen“ hinterlassen einen bleibenden Eindruck und regen dazu an, das eigene Umfeld und die heutigen Strukturen kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig fühlte ich mich an manchen Stellen wiederholt und hätte mir gewünscht, dass die Autorin bei den historischen Teilen etwas tiefer gegraben hätte. Besonders berührend waren jedoch die Einblicke in das Leben dieser Frauen, die viel mehr Anerkennung verdient hätten, als sie je bekamen. Einige Geschichten, die einen EIndruck bei mir hinterlassen haben sind ‍: - Rosalind Franklin, eine Wissenschaftlerin, deren Forschung maßgeblich zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix beitrug. Ihre Arbeit wurde jedoch von Watson und Crick übernommen, ohne dass Franklin jemals die gleiche Anerkennung erhielt. - Mileva Marić, die erste Frau von Albert Einstein, die in den Anfängen seiner Karriere wesentlich zu seinen Theorien beitrug. Dennoch wird sie in den meisten historischen Darstellungen nur als „Einsteins Frau“ erwähnt und ihre wissenschaftliche Leistung bleibt ungewürdigt. - Fraçoise Gilot, eine Künstlerin und Muse Picassos, die nicht nur künstlerisch tätig war, sondern auch ihre eigene Biografie über die toxische Beziehung mit Picasso verfasste. Obwohl er versuchte, sie durch Drohungen zu sabotieren, veröffentlichte sie ihre Geschichte und kämpfte für ihre Anerkennung. ‍ Fazit: "Beklaute Frauen" ist ein wertvolles Buch für alle, die sich mit feministischen Themen auseinandersetzen oder tiefer in die Frage eintauchen wollen, wie das Patriarchat Frauen systematisch unterdrückt hat und noch immer tut. ⭐⭐⭐⭐ Danke an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!
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Berührend, doch manchmal unsachlich

Lea am 25.09.2024
Bewertungsnummer: 2301290
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Leonie Schöler beleuchtet in "Beklaute Frauen" die Geschichte von Frauen, deren Erfolg von Männern vereinnahmt oder gestohlen wurde. Die Autorin zeigt anhand eindrücklicher Beispiele, wie Frauen in verschiedenen Bereichen – von Wissenschaft über Kunst bis hin zur Politik – systematisch marginalisiert wurden. ‍ Der Schreibstil der Autorin ist klar und leicht verständlich, was das Buch auch für Leser:innen, die nicht tief in der Materie stecken, zugänglich macht. Besonders gefallen hat mir, dass Leonie Schöler es schafft, die Geschichten der Frauen lebendig zu schildern, ohne dabei belehrend zu wirken. Jedoch störte mich, dass die Autorin in manchen Passagen sehr subjektiv und polemisch wird. Dies nahm dem Werk etwas von seiner Sachlichkeit, die ich mir für ein solch relevantes Thema gewünscht hätte. An manchen Stellen wirkt es, als ob die Grenze zwischen Meinung und Fakten zu verschwimmen beginnt, was die Glaubwürdigkeit schwächt. Beim Lesen empfand ich eine Mischung aus Wut und Ernüchterung. Wütend darüber, wie Frauen über Jahrhunderte hinweg ihre Erfolge gestohlen wurden, und ernüchtert, dass diese Dynamiken immer noch präsent sind. Die Geschichten der „beklauten Frauen“ hinterlassen einen bleibenden Eindruck und regen dazu an, das eigene Umfeld und die heutigen Strukturen kritisch zu hinterfragen. Gleichzeitig fühlte ich mich an manchen Stellen wiederholt und hätte mir gewünscht, dass die Autorin bei den historischen Teilen etwas tiefer gegraben hätte. Besonders berührend waren jedoch die Einblicke in das Leben dieser Frauen, die viel mehr Anerkennung verdient hätten, als sie je bekamen. Einige Geschichten, die einen EIndruck bei mir hinterlassen haben sind ‍: - Rosalind Franklin, eine Wissenschaftlerin, deren Forschung maßgeblich zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix beitrug. Ihre Arbeit wurde jedoch von Watson und Crick übernommen, ohne dass Franklin jemals die gleiche Anerkennung erhielt. - Mileva Marić, die erste Frau von Albert Einstein, die in den Anfängen seiner Karriere wesentlich zu seinen Theorien beitrug. Dennoch wird sie in den meisten historischen Darstellungen nur als „Einsteins Frau“ erwähnt und ihre wissenschaftliche Leistung bleibt ungewürdigt. - Fraçoise Gilot, eine Künstlerin und Muse Picassos, die nicht nur künstlerisch tätig war, sondern auch ihre eigene Biografie über die toxische Beziehung mit Picasso verfasste. Obwohl er versuchte, sie durch Drohungen zu sabotieren, veröffentlichte sie ihre Geschichte und kämpfte für ihre Anerkennung. ‍ Fazit: "Beklaute Frauen" ist ein wertvolles Buch für alle, die sich mit feministischen Themen auseinandersetzen oder tiefer in die Frage eintauchen wollen, wie das Patriarchat Frauen systematisch unterdrückt hat und noch immer tut. ⭐⭐⭐⭐ Danke an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

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Beklaute Frauen

von Leonie Schöler

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Katrin

Thalia Graz – Shopping Nord

Zum Portrait

5/5

Löst Female Rage aus!

Bewertet: eBook (ePUB)

Ein hervorragend recherchiertes und verständlich aufgearbeitetes Buch. Die Autorin erklärt anschaulich historische Kontexte und zusätzliches Hintergrundwissen, sodass auch für Laien alles problemlos verständlich ist. Endlich wieder ein Sachbuch, das nicht trocken ist und popular wissenschaftlich ein hoch interessantes und aktuelles Thema gut wiedergibt.
  • Katrin
  • Buchhändler/-in

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5/5

Löst Female Rage aus!

Bewertet: eBook (ePUB)

Ein hervorragend recherchiertes und verständlich aufgearbeitetes Buch. Die Autorin erklärt anschaulich historische Kontexte und zusätzliches Hintergrundwissen, sodass auch für Laien alles problemlos verständlich ist. Endlich wieder ein Sachbuch, das nicht trocken ist und popular wissenschaftlich ein hoch interessantes und aktuelles Thema gut wiedergibt.

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Mara Hollenstein-Tirk

Thalia Graz – Murpark

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4/5

Eine längst überfällige Hommage an die beklauten Frauen der Geschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Titel mag etwas provokant klingen, liest man dann aber die Schicksale der hier porträtierten Frauen wird klar, er ist auf gar keinen Fall übertrieben. Ob in Wissenschaft, Kultur oder der Gesellschaft ganz allgemein, dieses Buch zeigt auf sehr eindrückliche Weise auf, wie Frauen im Laufe der Geschichte übergangen, vergessen oder schlichtweg beklaut wurden. Die einzelnen Schicksale sind dabei gut recherchiert und leicht zugänglich - selbst wenn man sich in der besprochenen Materie nicht so gut auskennen sollte. Einen Stern Abzug gibt es für die etwas schwächelnden Einstiegskapitel und den teils doch zu arg erhobenen Zeigefinger. Insgesamt also eine durchaus wichtige Lektüre, die gekonnt gesellschaftliche und systemische Ungerechtigkeiten aufzeigt.
  • Mara Hollenstein-Tirk
  • Buchhändler/-in

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4/5

Eine längst überfällige Hommage an die beklauten Frauen der Geschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Titel mag etwas provokant klingen, liest man dann aber die Schicksale der hier porträtierten Frauen wird klar, er ist auf gar keinen Fall übertrieben. Ob in Wissenschaft, Kultur oder der Gesellschaft ganz allgemein, dieses Buch zeigt auf sehr eindrückliche Weise auf, wie Frauen im Laufe der Geschichte übergangen, vergessen oder schlichtweg beklaut wurden. Die einzelnen Schicksale sind dabei gut recherchiert und leicht zugänglich - selbst wenn man sich in der besprochenen Materie nicht so gut auskennen sollte. Einen Stern Abzug gibt es für die etwas schwächelnden Einstiegskapitel und den teils doch zu arg erhobenen Zeigefinger. Insgesamt also eine durchaus wichtige Lektüre, die gekonnt gesellschaftliche und systemische Ungerechtigkeiten aufzeigt.

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