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Victoria B. Buchhandlung: Thalia Wien – Mitte / W3
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Meine letzte Rezension Liliana's Invincible Summer (Pulitzer Prize winner) von Cristina Rivera Garza
A worthy winner of the Pulitzer Prize for Best Memoir 2023. Rivera Garza tries to paint a picture of the murder of her sister Liliana, murdered by her then boyfriend in Mexico in 1990. Unfortunately, he was never prosecuted and fled the country. Throughout the book, Rivera takes the reader on a intense research and investigation of the circumstances of the murder of Liliana. You find out about her personal situation, as well as the feminism movement in Mexico and Partner violence as a societal issue altogether. I highly recommend this memoir to educate yourself and emotionally dive into the case and life of Liliana!
ab 11,19 €
5/5
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Liliana's Invincible Summer (Pulitzer Prize winner)

A worthy winner of the Pulitzer Prize for Best Memoir 2023. Rivera Garza tries to paint a picture of the murder of her sister Liliana, murdered by her then boyfriend in Mexico in 1990. Unfortunately, he was never prosecuted and fled the country. Throughout the book, Rivera takes the reader on a intense research and investigation of the circumstances of the murder of Liliana. You find out about her personal situation, as well as the feminism movement in Mexico and Partner violence as a societal issue altogether. I highly recommend this memoir to educate yourself and emotionally dive into the case and life of Liliana!

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Meine Lieblingswerke

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    Der Report der Magd

    Ich hörte von dem Buch das erste Mal durch die Serie "The Handmaids Tale". Dabei handelt der Roman von dem fiktiven totalitären Staat Gilead, der in Folge einer atomaren Verseuchung in Nordamerika errichtet wurde. Frauen werden hierbei als reine "Gebärmaschinen" angesehen und in drei Gruppen eingeteilt: die Ehefrauen von Führungskräften, Mägde & Dienerinnen. Dabei ist die Gesellschaft geprägt von Machtmissbrauch und der strengen Orientierung an christlichen Idealen. Sollten die Mägde es nicht schaffen, Kinder für die Ehefrauen auszutragen, werden sie in "die Kolonien" abgeschoben, wo sie gefährliche Arbeiten verrichten müssen. Die Hauptfigur Desfred, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, kommt als "Zweitfrau" in die Familie des Kommandanten Fred, wo sie sich dem brutalen Regime unterziehen soll. Dabei ist sie eingeschlossen und darf nur selten das Haus verlassen. Es keimt aber immer wieder Hoffnung auf, den Zwängen der Gesellschaft zu entrinnen und Freiheit zu erlangen. Mich hat das Lesen des Buches zutiefst aufgewühlt und stark zum Nachdenken angeregt. Besonders in Hinblick auf die heutige Gesellschaft ist die Geschichte erschreckend aktuell.

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    5/5

    An Rändern

    Selten hat mich ein Buch so umgehauen! Wie kein zweiter schafft es Angelo Tijssens auf wenigen Seiten vom Traumata queerer Menschen, von der Einsamkeit und der Hoffnung in dunklen Zeiten. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann der nach langer Zeit wieder in sein Heimatdorf an der Küste Flanders zurückkehrt und da wieder auf seine erste große Liebe trifft. Was dann im Laufe des Buches passiert ist zutiefst traurig und menschlich, aber auch hoffnungsvoll. Mir blieb beim Lesen kein Auge trocken - also, unbedingt lesen!

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    5/5

    Ich, Sperling

    "Ich, Sperling" von James Hynes ist eines meiner bisherigen Lesehighlights des Jahres. Mich hat zu Beginn vor allem das wunderschöne Cover im Mosaikstil in den Bann gezogen. Anschließend die Geschichte des alten Mannes, der im antiken Rom des 4. Jahrhunderts vor Christus auf sein Leben zurückblickt. Als Waise wird er von Prostituierten, den sogenannten "Wölfinnen", aufgezogen und liebevoll "Sperling" genannt. Sein Leben ist von Brutalität und Deklassierung in einem Bordell im spätrömischen Reich gezeichnet. Diesem entflieht er aber als "Sperling" immer wieder gedanklich und schafft die Existenz einer Parallelwelt, die geprägt ist von Licht und Liebe. Genau diese Parallelexistenz und Gegenüberstellung der brutalen Machtstrukturen im alten Rom und dem Vorhandensein von gleichzeitiger Liebe und Zuneigung hat mich emotional enorm gepackt. Besonders der direkte, aber dennoch einfühlsame Schreibstil hat mich beeindruckt. Eine Herzensempfehlung von mir!

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    Menschenwerk

    Der Roman der Literaturnobelpreisträgerin 2024 Han Kang behandelt die Geschehnisse und Folgen der studentischen Aufstände in Gwangju, Südkorea Anfang der 1980er Jahre. Die Geschichte folgt der Hauptfigur Dong Ho, ein Schüler, der zufällig in das Treiben der Demonstrationen gerät. Im Zuge dessen lässt er seinen Freund aus den Augen, der von den Truppen erschossen wird. In Folge dessen verfolgt die Autorin das Leben des Schülers, das geprägt ist von Schuldgefühlen, Scham und Angst um das eigene Leben. Im Laufe des Buches erfährt man die Erlebnisse von anderen Betroffenen, deren Gefühle und die scheinbare Unmöglichkeit des weiterführens eines normalen Lebens infolge eines solch traumatischen Ereignisses. Das Buch hat mich zutiefst berührt, insbesondere die leise, aber ausdrucksstarke Sprache der Autorin. Sie greift ein selten behandeltes Thema der Geschichte Südkoreas auf und gibt dem Leid der Menschen ein Gesicht. Beim Lesen bleibt kein Auge trocken!

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    5/5

    »Mama, bitte lern Deutsch«

    Ein absolut wichtiges Buch zur genau richtigen Zeit! Es hat mit die Augen geöffnet, von einer Situation die mir bekannt ist, aber mit der ich selbst persönlich keine Erfahrungen gemacht habe. Tahsim Durgun schafft es mit der Erzählung seiner Lebensgeschichte als Yezide in Deutschland genau mein Herz zu treffen! Mit seinem unvergleichlichen humorvollen Schreibstil schafft er es, trotz der schrecklichen Erfahrungen in seiner Migrationsgeschichte, wie z.B. Rassismus, den Leser eindrucksvoll an seinem "Eingliederungsversuch" teilhaben zu lassen. Mehr will ich gar nicht schreiben - am Besten selbst lesen und Tahsims' Erklärung einer Eingliederung in Deutschland folgen! Absolute Empfehlung!!!

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    5/5

    Das Land der Anderen

    Der Roman "Das Land der Anderen" von Leïla Slimani hat mich nach dem Lesen sehr lange zum Nachdenken gebracht. Die Geschichte verfolgt die junge Französin Mathilde, die sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in den marokkanischen Offizier Amine Belhai verliebt. Die Beiden lassen sich daraufhin in Meknés, am Rande des Atlas-Gebirges in Marokko, nieder. Mathilde soll die Kinder großziehen, während Amine für den Lebensunterhalt der jungen Familie sorgen soll. Mathilde ist eine junge, selbstbewusste Frau, ausgestattet mit einem enormen Freiheitsdrang. Dabei stößt sie aber immer wieder auf die vorherrschenden patriarchalen Strukturen der einheimischen Bevölkerung und den Alltagsrassismus der französischen Kolonialgesellschaft. Mich hat die Geschichte von Mathilde und Amine sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Die Autorin behandelt Themen, die allseits präsent in unserer Gesellschaft sind. Von selbstbestimmter Sexualität und dem Aufbrechen von traditionellen Frauen- und Männerrollen, bis hin zu Alltagsrassismus. Ich kann das Buch wirklich mit vollem Herzen empfehlen, da es einen zum Nachdenken anregt.

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    5/5

    Dieses schöne Leben

    WOW! Dieses Buch hat mich umgehauen und nachhaltig beschäftigt! Obwohl das Thema Sterben heutzutage leider immernoch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist, greift Mikki Brammer dieses gefühlvoll wie keine zweite Person auf. Die Protagonistin Clover wächst bei ihrem Großvater in New York auf, umgeben von Büchern und einem unstillbaren Durst nach Wissen. Nachdem er unerwartet stirbt, beschließt Clover Sterbebegleiterin zu werden, um anderen ein würdevolles Lebensende zu ermöglichen. Dabei lernt sie das Leben zu schätzen und dem Tod mit Würde zu begegnen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte mit ihrer Nachbarin Sylvie, die keineswegs wie alle anderen abgeschreckt ist von ihrem Beruf und dem Thema Tod. Dieses Buch fühlt sich wie eine riesige Umarmung an. Vom flüssigen Schreibstil bis hin zu den Charakteren, die man nur in sein Herz schließen kann! Eine absolute Empfehlung für alle die das Leben feiern und den Tod würdigen, so wie Clover!

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    5/5

    Intermezzo

    Wow -this book shook me in a very positive way! Sally Rooney has done it with her newest release, "Intermezzo" - she finally got me! The story follows the two brothers, Ivan and Peter, with two polar opposite personalities. Ivan, a twenty-two-year-old competitive chess player, who describes himself as "socially awkward and a loner". Peter, on the other hand, a successful lawyer in Dublin in his thirties, who is often times emotionally not accessible. The lives of the two brothers drift away after the death of their father and their separate grieving journey. On top, both fall in love throughout the story - which comes with different challenges for the both of them. This is the first novel that I have read by Sally Rooney - and it touched me deeply! Every chapter is written from the perspective of one brother, in which she uses different writing styles. Upon reading, I fell deeply and wholeheartedly in love with the two characters, especially Ivan, whose feelings and thoughts I could relate to heavily. I can recommend this book to everyone who wants to feel deeply and maybe cry a few times!

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    5/5

    Liebes Kind

    Romy Hausmann schafft mit Liebeskind einen psychologischen Thriller, wie ich ihn selten gelesen habe. Hoch spannend, mitreißend und unzählige überraschende Twists! Lena lebt mit ihren beiden Kindern bei ihrem Vater in einer Hütte im Wald. Der kontrolliert akribisch den gesamten Tagesablauf - von Essens- bis hin zu Lernzeiten. Dennoch gelingt Lena die Flucht. Doch nun beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel gegen ihren Vater, der sie zurückholen möchte. Im Laufe der Geschichte wird vor allem die Vielschichtigkeit der Charaktere besonders gut herausgearbeitet. Denn nichts ist so wie es scheint! Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der vom ersten Satz in den Bann gezogen werden möchte und den Mund vor Erstaunen nicht mehr schließen kann! Dabei kombiniert Romy Hausmann die Spannung eines perfekten Psychothrillers mit interessanten Charaktergeschichten. Eine absolute Empfehlung für Thriller-Fans wie mich!

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    4/5

    Das Versprechen

    Der Roman "Das Versprechen" von Damon Galgut hat mich zutiefst berührt und aufgewühlt. Die Geschichte verfolgt die Familie Swart über drei Jahrzehnte, in einem tief gespaltenen Südafrika der 1980er Jahre, inmitten der Apartheid. Dabei setzt die Handlung mit dem Krebstod der 40-jährigen Mutter Rachel ein, bei dem sich die ganze Familie versammelt. Rachel hat kurz vor ihrem Tod der Haushälterin Salome, die sie aufopferungsvoll gepflegt hatte, das Familienanwesen überschrieben. Dieses Versprechen hatte aber kein Bestand - es wurde nicht eingehalten. Besonders einprägsam war für mich der Erzählstil des Autors. Dabei beschreibt er in vier Kapiteln vier Tode der Familie. Nach jedem wurde das Versprechen abermals gebrochen. Der Roman erzählt vom Verfall der Familie, geprägt von Selbsthass und Sinnkrisen der Protagonist*innen, eingebettet in die Geschichte Südafrikas über drei Jahrzehnte. Eine absolute Empfehlung, die Augen öffnet!

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