An diesem einzigartigen Buchprojekt haben mehr als 30 Persönlichkeiten mitgewirkt, darunter Spitzenköche, Wissenschaftler, Fotografen, Illustratoren und Philosophen. Sie reisten auf der »Hummus-Route« durch neun Hummus-Zentren im Nahen Osten, beginnend in Kairo über Gaza, Jaffa, Tel Aviv, Nazareth, Jerusalem, Akko und Beirut bis nach Damaskus. Die vielen Abenteuer ihrer gemeinsamen Reise wurden in diesem bahnbrechenden Kunst- und Kochbuch gesammelt, das 70 Rezepte enthält und mit Geschichten, Essays und Anekdoten gespickt ist.
“Es geht um Träume, Menschen - und um gutes Essen. 70 Rezepte sind Teil des Projekts, jedes hat viel zu erzählen.” ("Der Feinschmecker Foodie")
“Begleitet wird die Reise von Fotografen, die Menschen, Straßen, Landschaften und Gerichte so authentisch fotografieren, dass man manchmal glaubt, dabei zu sein.” ("essen&trinken")
“Viel mehr als ein Kochbuch” ("Kochbuch-Couch")
“Ein simples Kochbuch ist dies nicht, sondern ein Opus, das Einblicke in die kulinarische Kultur zwischen Kairo, Jerusalem und Damaskus bietet. (…) Ein tolles Buch für alle Kichererbsen-Liebhaber” ("NZZ")
Ob der Hummus die kulinarischen Erde - den Humus - einer unbedingten Gastfreundschaft bilden kann, sei dahingestellt. Dennoch nimmt das Buch seinen Ausgangspunkt von eben diesen Tisch, an dem alle beieinandersitzen, die sonst - unter anderen Umständen - Feinde oder Freunde wären. Dieser Tisch stand in einer Pariser Bar, an dem vier Köche mit israelischer, palästinensischer und libanesischer Herkunft zusammenkamen. Aus dieser Zusammenkunft ergab sich dann das Buchprojekt "Hummus", das mehr sein wollte als der Herstellungsprozess eines Kochbuches. So stand von Beginn an der Aspekt im Vordergrund die Speisen, die aus der Kichererbse gewonnen werden, in ihrer verbindlichen und gemeinschaftsstiftenden Wirkung zu zeigen. Der Hummus - die Kichererbse - ist das ideale Gericht, um zusammen zu sein und die Speise zu teilen.
Im Buch wird an einer Stelle vom "wandernden Essen" gesprochen, und wahrlich entwickelte sich die Hülsenfrucht aus dem Nahen Osten zur globalen kulinarischen Zutat.
Die drei HerausgeberInnen des Buches luden zahlreichen Personen ein, sich ihrem Projekt anzuschließen, um die kulinarischen Möglichkeiten dieser Erbse auszuloten. So tauchen im Buch Texte, Fotografien und Rezepte von Menschen aus den verschiedensten Weltgegenden auf, die sich mit der Hummus-Küche in Kairo, Gaza, Jaffa, Tel Aviv, Jerusalem, Nazareth, Akko, Beirut und Damaskus beschäftigten.
Das Buch überzeugt und ist großartig. Man weiß wirklich nicht, welches Rezept zuerst getestet werden muss.
So muss ausgekostet werden, was gekostet werden kann. Denn die entscheidende Frage wird sein: "Wie viel Tahini gehört ins Hummus?" Nur ein Kleks, wie Karim meint? Oder ganz viel, wie Ariel entgegnet.
Und es ist wirklich spannend, wie unterschiedlich ein Hummus zubereitet wird bzw. welche Zutaten ins Hummus hineinkommen: Mal mit / ohne Kreuzkümmel, mal mit / ohne Olivenöl, Zitronensäure. Aber das Kochbuch enthält natürlich nicht nur Rezepte vom Hummus-Gericht, sondern viele andere Rezepte mit der Kichererbse.
Immer wieder - wie auch anders - wird das Buch vom israelisch-palästinensischen bzw. arabischen Konflikt durchzogen. Und immer wieder äußern alle TeilnehmerInnen des Hummus-Projekt die Hoffnung, dass ein neuer Dialog - eine neue Gastfreundschaft / ein neues Miteinandersein - in die Politik der Gewalt einkehrt, um an einer gemeinsamen Tafel Hummus zu teilen. Die Menschen, die Rezepte, die gutgemachten Fotografien und die aufschlussreichen Texte des Buches zeigen, dass eine andere Gastfreundschaft, ein anderes Miteinandersein möglich ist.
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