Der Wintersoldat

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.12.2019

Verlag

C.H.Beck

Seitenzahl

430

Maße (L/B/H)

22,1/15,2/3,8 cm

Gewicht

685 g

Beschreibung

Rezension

"Daniel Mason (…) verwebt die dramatischen historischen Zeitläufte mit einer zarten Romanze. Besonders gelungen in diesem sehr anrührenden Roman sind die Darstellungen von Leid und Grauen. (…). Aber Mason will mit seiner Geschichte letztlich nicht verstören, sondern perfekt unterhalten.“

Münchner Merkur

"Sehr spannend!"

hr2, Ulrich Sonnenschein

"Aufrüttelnd und spannend."

Neue Presse

"Erzählgewaltig, packend, grandios!“

Wienerin Buchtipp

"Ein sofort packender, tief bewegender Roman.“

PM History Buchtipp

"Magisch."

Elle

"Dieser Roman (…) ist ein poetisches Porträt einer versunkenen Zeit, eine Wutrede gegen den Krieg, eine Liebesgeschichte, die sogar Männer rührt, und vor allem ist er spannend.“

Brigitte Woman, Katja Jührend

"Man will keine Seite missen. Großartig!"

emotion, Christine Ritzenhoff

"Ein gleichermaßen aufwühlendes wie unvergessliches Buch (...) Hat die Wucht von 'Doktor Schiwago' und die Zärtlichkeit von 'Der Englische Patient."

Bayern 5, Roana Brogstitter

"‚Der Wintersoldat‘ läuft wie ein alter Film ab. Ein brutaler, zärtlicher Film (…) Mason ist ein blendender Erzähler.“

Kurier, Peter Pisa

"Man denkt an ‹Doktor Schiwago›, ‹Der englische Patient›, ‹Wem die Stunde schlägt›, tief und unvergesslich berührend. Mason hat eine großartige Welt geschaffen, man genießt jedes Wort, man weiß wieder, warum das Lesen sich lohnt."

San Francisco Chronicle

"Ich bin ein Fan Daniel Masons seit ‹Der Klavierstimmer seiner Majestät›. Seine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler und als Autor exquisiter Prosa führen dazu, dass man immer mehr davon will. ‹Der Wintersoldat› ist eine tour de force. Ich bin vollkommen eingetaucht in die Pracht des k.u.k. Wien, die vereisten Schlachtfelder der Ostfront, in dieser wunderschönen Geschichte über Liebe und Krieg und über unsere Zerbrechlichkeit und Resilienz im Angesicht beider."

Abraham Verghese, Autor von "Rückkehr nach Missing"

"So real, so reich an Details, dass das Zimmer, in dem ich las, ganz verschwand. Ich wurde in eine verlorene Welt der Vergangenheit versetzt. Spannend, erregend, voller aufwühlender Emotionen."

Andrew Sean Greer, Autor von "Mister Weniger" (Pulitzer-Preis)

"In der Tradition von ‹Unterwegs nach Cold Mountain› und ‹Doktor Schiwago› – Daniel Masons neuer Roman ist eine glanzvolle und packende Geschichte über Liebe und Krieg und das Wunder menschlicher Widerstandskraft. Mitreißend und doch intim, brutal und doch zärtlich. Es raubte mir den Schlaf, brach mir das Herz und erinnerte mich einmal wieder daran, wie sehr ein gutes Buch - ein wirklich gutes Buch - auch die Liebe zum Leben neu entfachen kann."'


Julia Glass, Autorin von "Three Junes" (National Book Award)


"Dieser Roman überzeugt mit jedem Satz."

Pulitzer-Preisträger Anthony Doerr

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.12.2019

Verlag

C.H.Beck

Seitenzahl

430

Maße (L/B/H)

22,1/15,2/3,8 cm

Gewicht

685 g

Auflage

5. Auflage

Originaltitel

The Winter Soldier

Übersetzt von

  • Sky Nonhoff
  • Judith Schwaab

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-406-73961-3

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Zwischen Grausam- und Barmherzigkeit

LizzyCurse am 25.09.2024

Bewertungsnummer: 2300779

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie soll ich ein Buch beschreiben, das mir nahe ging, das so viel Grausamkeit und so viel Nächstenliebe in sich vereint? An das ich nach der letzten Seite nur einen einzigen heftigen Wunsch richte? Ich weiß es nicht - Die folgenden Zeilen werden mein Versuch sein. Lucius, ein hochbegabter Wiener Medizinstudent meldet sich beim Ausbruch des 1. Weltkrieges freiwillig als Sanitätsoffizier und landet in den Karpaten, wo ihm Schnee und Kälte und die Nonne Margarete entgegen wehen. Gemeinsam machen sie sich an die blutige Arbeit, Menschenleben zu retten. Als ein schwer traumatisierter Ungar in das Lazarett eingeliefert wird, begeht Lucius einen folgenschweren Fehler. Nachdem ich Daniel Masons „Oben in den Wäldern“ gefeiert habe, war ich unglaublich gespannt, mich in diesem Buch zu verlieren. Es war anders, keine Frage. Mehr historisch, nicht so episodenhaft und nicht so manisch - dafür wankend auf der Schneide zwischen Grausam- und Barmherzigkeit. Lucius ist ein Charakter, den ich sofort nachvollziehen konnte. Trotz dessen, dass er als Sonderling gilt, sucht er sich zielstrebig seinen Weg. Das, was er will - „Die Gedanken eines anderen Menschen sehen zu können“ - gibt ihm Kraft und Auftrieb, trotz der Gräul des Krieges, die ihm immer wieder begegnen im Verlauf des Buches. Die mir immer wieder begegnen. Wer da keinen starken Magen hat, dem würde ich das Buch nicht empfehlen. Es ist umso spannender zu verfolgen, wie Lucius sein Bücherwissen hinten anstellen muss, um von einer Nonne, die nicht mal die Namen der Muskeln und Sehnen kennt, zu lernen, wie man Amputationen vornimmt und Wunden näht. Besonders zu Beginn entbehrt „Der Wintersoldat“ nicht einer guten Prise Humor - natürlich sarkastisch serviert. Gerade dieser Humor zog mich förmlich in den Roman, der eigentlich so viel mehr ist als ein Kriegsroman. Es geht um die Würdigung des Wissens, ganz gleich auf welche Art es erlernt wurde. Genauso werden grausame Fragen aufgeworfen, die eine Entscheidung sowohl von der Figur als auch vom Leser fordern. Vor allen Dingen Lucius wird dadurch mehr und mehr zur tragischen Figur. Letztendlich schließt sich auf den letzten Seiten ein Kreis, den ich so nicht erwartet hätte und mein Herz seufzen musste. Im Buch geht es genauso um eine zarte Liebe, die alles andere als kitschig ist, wie um die Suche nach Verlorenem und einer tiefen Sehnsucht. Das Buch hat mich schlichtweg fasziniert. Daniel Mason nimmt einen mit auf eine Reise vom trubeligen Wien, seinen Hörsälen und Teestuben hinein in die unwirtlichen Karpaten, in denen man spürt wie die Kugeln durch die Luft schnellen, zurück in ein verändertes Wien. Diese Stimmungen, die er mit seinen Worten hervorruft, sind so differenziert, das sie mich Schauplatzwechsel um Schauplatzwechsel kalt erwischt haben. Wichtig und schön kommt der Roman daher. Ich habe ihn sehr genossen.
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Zwischen Grausam- und Barmherzigkeit

LizzyCurse am 25.09.2024
Bewertungsnummer: 2300779
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie soll ich ein Buch beschreiben, das mir nahe ging, das so viel Grausamkeit und so viel Nächstenliebe in sich vereint? An das ich nach der letzten Seite nur einen einzigen heftigen Wunsch richte? Ich weiß es nicht - Die folgenden Zeilen werden mein Versuch sein. Lucius, ein hochbegabter Wiener Medizinstudent meldet sich beim Ausbruch des 1. Weltkrieges freiwillig als Sanitätsoffizier und landet in den Karpaten, wo ihm Schnee und Kälte und die Nonne Margarete entgegen wehen. Gemeinsam machen sie sich an die blutige Arbeit, Menschenleben zu retten. Als ein schwer traumatisierter Ungar in das Lazarett eingeliefert wird, begeht Lucius einen folgenschweren Fehler. Nachdem ich Daniel Masons „Oben in den Wäldern“ gefeiert habe, war ich unglaublich gespannt, mich in diesem Buch zu verlieren. Es war anders, keine Frage. Mehr historisch, nicht so episodenhaft und nicht so manisch - dafür wankend auf der Schneide zwischen Grausam- und Barmherzigkeit. Lucius ist ein Charakter, den ich sofort nachvollziehen konnte. Trotz dessen, dass er als Sonderling gilt, sucht er sich zielstrebig seinen Weg. Das, was er will - „Die Gedanken eines anderen Menschen sehen zu können“ - gibt ihm Kraft und Auftrieb, trotz der Gräul des Krieges, die ihm immer wieder begegnen im Verlauf des Buches. Die mir immer wieder begegnen. Wer da keinen starken Magen hat, dem würde ich das Buch nicht empfehlen. Es ist umso spannender zu verfolgen, wie Lucius sein Bücherwissen hinten anstellen muss, um von einer Nonne, die nicht mal die Namen der Muskeln und Sehnen kennt, zu lernen, wie man Amputationen vornimmt und Wunden näht. Besonders zu Beginn entbehrt „Der Wintersoldat“ nicht einer guten Prise Humor - natürlich sarkastisch serviert. Gerade dieser Humor zog mich förmlich in den Roman, der eigentlich so viel mehr ist als ein Kriegsroman. Es geht um die Würdigung des Wissens, ganz gleich auf welche Art es erlernt wurde. Genauso werden grausame Fragen aufgeworfen, die eine Entscheidung sowohl von der Figur als auch vom Leser fordern. Vor allen Dingen Lucius wird dadurch mehr und mehr zur tragischen Figur. Letztendlich schließt sich auf den letzten Seiten ein Kreis, den ich so nicht erwartet hätte und mein Herz seufzen musste. Im Buch geht es genauso um eine zarte Liebe, die alles andere als kitschig ist, wie um die Suche nach Verlorenem und einer tiefen Sehnsucht. Das Buch hat mich schlichtweg fasziniert. Daniel Mason nimmt einen mit auf eine Reise vom trubeligen Wien, seinen Hörsälen und Teestuben hinein in die unwirtlichen Karpaten, in denen man spürt wie die Kugeln durch die Luft schnellen, zurück in ein verändertes Wien. Diese Stimmungen, die er mit seinen Worten hervorruft, sind so differenziert, das sie mich Schauplatzwechsel um Schauplatzwechsel kalt erwischt haben. Wichtig und schön kommt der Roman daher. Ich habe ihn sehr genossen.

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Großartig!

Juliane aus Potsdam am 08.02.2023

Bewertungsnummer: 1875526

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein unglaublich toller, bewegender Roman. Ich habe mich direkt in die Geschichte und die Charaktere verliebt, konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Autor zeichnet die Geschichte, die Erlebnisse unglaublich gut, man kann sich in die Handlung hineinversetzen und das Buch kaum aus der Hand legen. Absolute Empfehlung!
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Großartig!

Juliane aus Potsdam am 08.02.2023
Bewertungsnummer: 1875526
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein unglaublich toller, bewegender Roman. Ich habe mich direkt in die Geschichte und die Charaktere verliebt, konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Autor zeichnet die Geschichte, die Erlebnisse unglaublich gut, man kann sich in die Handlung hineinversetzen und das Buch kaum aus der Hand legen. Absolute Empfehlung!

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Der Wintersoldat

von Daniel Mason

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Lukas Bärwald

Thalia St. Pölten

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5/5

Krieg und Lieben

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Doktor, Sie wissen, dass es Ihre Pflicht ist, die Männer an die Front zurückzuschicken. Das ist Ihr Eid. Zusammenflicken und retour.“ Wien, Anfang der 1910er Jahre: Der junge Medizinstudent Lucius ist zwar offensichtlich hoch veranlagt, kann jedoch sein Wissen im Rahmen der vorherrschenden grauen Theorie seines Studiums kaum zum Einsatz bringen. Und so führt ihn der hereinbrechende Erste Weltkrieg zur Entscheidung, sich 1914 als Arzt eines Feldlazaretts in den Karpaten zu melden. Doch dort angekommen, ist er mit der erschreckenden Realität konfrontiert, dass ihm sein gesammeltes Expertenwissen über Psychologie und die Feinheiten des menschlichen Organismus wenig nützt, wenn er dem schreienden Soldaten vor ihm den Oberschenkel amputieren muss. Dort trifft der Protagonist auch auf Margarete; eine junge und ebenso selbstbewusste wie rätselhafte Nonne, die ihm bei seinen ersten medizinischen Schritten im Lazarett den Weg weist. Daniel Mason zeichnet das sich entwickelnde Verhältnis der beiden Hauptfiguren behutsam und webt zu Beginn nur sporadisch Szenen ein, in denen Arzt und Krankenschwester sich begegnen und flüchtige Worte und Blicke tauschen. Diese leisen Augenblicke von Wärme und Verständnis wirken umso eindrucksvoller vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Schrecken des Kriegens, die in einem schier unaufhörlichen Strom ins Lazarett rauschen: Soldaten sowohl mit zerschossenen Gliedmaßen als auch den sogenannten „Kriegszitterern“, Opfern starker psychologischer Traumata, die jedoch dem immer wieder einkehrenden habsburgischen Offizier als wenig kriegsuntauglich erscheinen wollen. Die zweite Hälfte des Romans beginnt mit einem starken Bruch in der Handlung durch die Rückkehr nach Wien. Doch schon bald treibt ihn die Sehnsucht nach Margarete zurück in die Karpaten und damit die Wirren der Zeit nach dem Friedensvertrag, in der trotzdem bei weitem kaum Ruhe in die umkämpften Gebiete einkehrt. Thematisch und mitunter auch stilistisch vergleichbar mit Anthony Doerrs „All das Licht, das wir nicht sehen“ erzählt „Der Wintersoldat“ das große Portrait einer Zeit anhand der kleinen Geschichte eines Einzelnen: Daniel Mason ist ein Roman gelungen, der als Kriegsroman abwechselnd erschüttert und mit einer der herausragendsten Liebesgeschichten des aktuellen Jahren zart berührt. Als Krönung glückt ihm dazu ein Finale, das sich jenseits gängiger Erzählklischees bewegt und noch lange in Erinnerung bleibt.
  • Lukas Bärwald
  • Buchhändler/-in

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5/5

Krieg und Lieben

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„Doktor, Sie wissen, dass es Ihre Pflicht ist, die Männer an die Front zurückzuschicken. Das ist Ihr Eid. Zusammenflicken und retour.“ Wien, Anfang der 1910er Jahre: Der junge Medizinstudent Lucius ist zwar offensichtlich hoch veranlagt, kann jedoch sein Wissen im Rahmen der vorherrschenden grauen Theorie seines Studiums kaum zum Einsatz bringen. Und so führt ihn der hereinbrechende Erste Weltkrieg zur Entscheidung, sich 1914 als Arzt eines Feldlazaretts in den Karpaten zu melden. Doch dort angekommen, ist er mit der erschreckenden Realität konfrontiert, dass ihm sein gesammeltes Expertenwissen über Psychologie und die Feinheiten des menschlichen Organismus wenig nützt, wenn er dem schreienden Soldaten vor ihm den Oberschenkel amputieren muss. Dort trifft der Protagonist auch auf Margarete; eine junge und ebenso selbstbewusste wie rätselhafte Nonne, die ihm bei seinen ersten medizinischen Schritten im Lazarett den Weg weist. Daniel Mason zeichnet das sich entwickelnde Verhältnis der beiden Hauptfiguren behutsam und webt zu Beginn nur sporadisch Szenen ein, in denen Arzt und Krankenschwester sich begegnen und flüchtige Worte und Blicke tauschen. Diese leisen Augenblicke von Wärme und Verständnis wirken umso eindrucksvoller vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Schrecken des Kriegens, die in einem schier unaufhörlichen Strom ins Lazarett rauschen: Soldaten sowohl mit zerschossenen Gliedmaßen als auch den sogenannten „Kriegszitterern“, Opfern starker psychologischer Traumata, die jedoch dem immer wieder einkehrenden habsburgischen Offizier als wenig kriegsuntauglich erscheinen wollen. Die zweite Hälfte des Romans beginnt mit einem starken Bruch in der Handlung durch die Rückkehr nach Wien. Doch schon bald treibt ihn die Sehnsucht nach Margarete zurück in die Karpaten und damit die Wirren der Zeit nach dem Friedensvertrag, in der trotzdem bei weitem kaum Ruhe in die umkämpften Gebiete einkehrt. Thematisch und mitunter auch stilistisch vergleichbar mit Anthony Doerrs „All das Licht, das wir nicht sehen“ erzählt „Der Wintersoldat“ das große Portrait einer Zeit anhand der kleinen Geschichte eines Einzelnen: Daniel Mason ist ein Roman gelungen, der als Kriegsroman abwechselnd erschüttert und mit einer der herausragendsten Liebesgeschichten des aktuellen Jahren zart berührt. Als Krönung glückt ihm dazu ein Finale, das sich jenseits gängiger Erzählklischees bewegt und noch lange in Erinnerung bleibt.

Edith Berger

Thalia Graz – Murpark

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5/5

fesselndes Lesevergnügen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Nein, von Anfang an hatte er sich ihnen nicht zugehörig gefühlt- als ungewolltes sechstes Kind geboren......"..Seine Familie ist am kaiserlichen Hof sehr angesehen. Dass es vor allem die großzügige, finanzielle Unterstützung für die Kriegskasse ist, lässt man selbstbewußt unter den Tisch fallen. Die Wertschätzung in der Familie steigt nicht, als sich Lucius anstelle der angesehenen Offizierslaufbahn ein Medizinstudium wählt. Der erste Weltkrieg beginnt. Lucius meldet sich freiwillig. Die Vorstellung von einem gut ausgestatten Lazarett , an dem man Erfahrungen sammeln kann, lässt Lucius sich freiwillig melden. Im eisigen Winter 1914 verschlägt es ihn in ein abgeschiedenes Dorf in den Karpaten.....und er sammelt Erfahrungen
  • Edith Berger
  • Buchhändler/-in
5/5

fesselndes Lesevergnügen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Nein, von Anfang an hatte er sich ihnen nicht zugehörig gefühlt- als ungewolltes sechstes Kind geboren......"..Seine Familie ist am kaiserlichen Hof sehr angesehen. Dass es vor allem die großzügige, finanzielle Unterstützung für die Kriegskasse ist, lässt man selbstbewußt unter den Tisch fallen. Die Wertschätzung in der Familie steigt nicht, als sich Lucius anstelle der angesehenen Offizierslaufbahn ein Medizinstudium wählt. Der erste Weltkrieg beginnt. Lucius meldet sich freiwillig. Die Vorstellung von einem gut ausgestatten Lazarett , an dem man Erfahrungen sammeln kann, lässt Lucius sich freiwillig melden. Im eisigen Winter 1914 verschlägt es ihn in ein abgeschiedenes Dorf in den Karpaten.....und er sammelt Erfahrungen

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