Er kann gleichzeitig 1600 Küsse verteilen, mit der Haut schmecken, seine Farbe 177-mal in der Stunde ändern und sich trotz seiner 45 Kilo durch eine apfelsinengroße Öffnung zwängen. Sy Montgomery erzählt von einem wahren Wunderwesen der Meere: dem Oktopus. In ihrem preisgekrönten Buch lässt sie uns ein Wesen entdecken, von dessen erfindungsreicher Schläue und Empfindsamkeit wir nichts ahnten. »Phantastische Tiere. Phantastisches Buch«, so Donna Leon.
»Es ist eine geheimnisvolle Welt, die in Sy Montgomerys mitreißender Prosa ganz nahe rückt.« MDR Kultur
Sy Montgomery, geboren 1958 in Frankfurt am Main, ist die Autorin des Bestsellers ›Rendezvous mit einem Oktopus‹. Zur Recherche für ihre Bücher war sie mit Piranhas, rosa Delphinen, Zitteraalen und Schneeleoparden unterwegs – um dann die wahren Wunder der Natur vor dem eigenen Fenster zu entdecken. Montgomery lebt in New Hampshire.
Dieses Buch zeigt wunderbar auf wie die Liebe zur Unterwasserwelt sein kann. Genauer zu den interessantesten Tieren im Meer ( nebst den Haien natürlich;-) ) dem Oktopus.
Ich würde dieses Buch dieses Buch jedem empfehlen der gerne etwas über diese tollen Wesen lernen möchte.
Tolles Thema, nerviger Stil
Bewertung aus Rottenburg am 27.03.2020
Bewertet: Hörbuch-Download
Zweifelsohne ist das Thema sehr interessant. Man lernt viele Interessantes und die Autorin beschreibt zahlreiche Phänomenen und Fakten rund um den Oktopus sehr bildhaft.
Leider hat mir der Stil des Hörbuchs die Freude daran genommen. Die Autorin nutzt dieses Buch/Hörbuch häufig zur Selbstdarstellung und erzählt viel aus ihrem Leben, was ich als äußerst nervig und uninteressant empfunden habe. Dazu wirkt das ein bisschen unsympathisch und eingebildet. Weiterhin ist der Stil ziemlich amerikanisch, weil hier bis zum Abwinken mit Superlativen um sich geworfen und jedes kleinste Ereignis dramatisiert wird. Alles geschieht 'im Bruchteil einer Sekunde', ist 'schöner als ein Engel' und das Wort 'perfekt' kommt in jedem 2. Satz vor. Natürlich passieren nur der Autorin sofort die tollsten Ereignisse und Begegnungen die sonst noch niemand so erlebt hat.
Das hat für mich dieses spannende Thema ziemlich entwertet.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Sy Montgomery ist eine amerikanische Meeresbiologin und lebt in Atlanta. Obwohl sie beruflich sehr viel mit Meeresbewohnern zu tun hat, zieht es sie dennoch immer wieder auch in ihrer Freizeit in große Sea world Anlagen. Das ist bei uns in Europa nicht ganz so bekannt, sieht in etwa so aus wie ein übergroßes Aquarium, in das man, durch Gänge verbunden, drüber und drunter hindurchgehen kann.
Als Frau Montgomery eines Tages erneut eine dieser Anlagen in der Nähe ihres Hauses besucht, wird ein Tierpfleger auf sie aufmerksam. Nach einem kurzen Gespräch ist diesem klar, daß er es nicht mit einem Durchschnittsbesucher zu tun hat, sondern mit einer Frau, die ebenso aus dem Meeresbiologischen Fachbereich kommt. Er fordert Frau Montgomery dazu auf ihren Jackenärmel hochzustülpen und anschließend die Hand ins Aquarium zu tauchen. Innerhalb kürzester Zeit kommt ein weiblicher Oktopus auf sie zugeschwommen und legt einen seiner acht Fangarme um ihre Hand.
Die meisten Menschen würden dies nun als eine unangenehme Erfahrung abtun, für Sy Montgomery ist dies ein absolut einschneidendes Erlebnis. Nicht nur das Oktopoden sehr intelligente Tiere sind, auch im Umgang mit anderen Lebewesen legen sie einen ausgesprochen hohen Grad an Emapthie an den Tag. Oktopoden besitzen, so Montomgery, außerdem ein großes Einfühlungsvermögen durch die schiere Berührung des Körpers durch die Saugnäpfe. Auch wenn das viele Menschen optisch abschrecken würde, so sind sie dennoch in der Lage, das auf sehr angenehme Art und Weise durchzuführen. Durch die schiere Berührung in nur wenigen Augenblicken, ist der Oktopus in der Lage mehr über die Physiologie des Menschen zu erfahren, als jeder menschliche Arzt in mehreren Tagen.
Weiters räumt Montgomery mit einer Vielzahl an Vorurteilen auf, die dieses wirklich faszinierende Tier umgeben. Eine ganze Menge an Abenteuerromanen des 19ten und des frühen 20ten Jahrhunderts stellen den Oktopus als ein Wesen dar, das nur Tod und Zerstörung über die Menschen brachte. Denken Sie beispielsweise an Filme wie 20.000 Meilen unter dem Meer von Jules Verne. In diesem wird ein Angriff eines Oktopus auf die Nautilus, das U-Boot des legendären Kapitän Nemo, nachempfunden. Erstens ist es gar nicht möglich, da ein Oktopus nicht größer als sieben Meter werden kann. Ein komplettes Schiff damit in die Tiefe zu ziehen, war auch vor 100 Jahren somit noch nicht möglich. Zweitens sind in Freiheit lebende Oktopoden extrem scheu. Nur in Gefangenschaft lebende Tiere gewöhnen sich an den Menschen. Auch aus diesem Grund ist ein Angriff auf eines oder gar mehrere Schiff schlichter Unsinn.
Mit diesen und noch einer Handvoll weiteren Vorurteilen räumt die Meeresbiologin in diesem Buch auf. Ein wirklich sehr informatives Werk, das einem für ein völlig missverstandenes Tier die Augen öffnet.
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.