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Beschreibung
Details
Family Sharing
Ja
Gesprochen von
N. N.Spieldauer
6 Stunden und 24 Minuten
Abo-Fähigkeit
Nein
Erscheinungsdatum
26.02.2025
Hörtyp
Lesung
Fassung
gekürzt
Medium
MP3
Anzahl Dateien
1
Verlag
Diogenes VerlagSprache
Deutsch
EAN
9783257696080
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Realitätsnah und glaubwürdig
Hornita aus Augsburg am 10.02.2025
Bewertungsnummer: 2408691
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Das Buch spielt mit der Haupthandlung im Jahr 1983 und wird aus der Perspektive des 14jährigen Daniel geschildert. Ich fand die Lebenswelt eines Teenagers in den 1980er Jahren hervorragend getroffen und viele kleine Details haben meine Erinnerung getriggert. Das Ganze war gut dosiert, nicht zu viel und war ganz natürlich in der Erzählung platziert. Immer wieder gibt es Rückblenden zur Geschichte seiner Eltern und Großeltern, die die Charaktere und ihre Handlungen verständlich gemacht haben. Daniels Eltern, die ihre Finanzen nicht im Griff haben und ihre Situation gekonnt ignorieren, sind ein wiederkehrendes, dramatisches Motiv. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der damaligen Zeit wurden nachvollziehbar geschildert. Es gab einige Details zu den beruflichen Aktivitäten und Geschäften der Eltern, die mir einen Tick zu ausführlich waren. Davon abgesehen eine sehr realitätsgetreue Erzählung, die mich durch das interessante Nachwort des Autors auch persönlich betroffen gemacht hat. Von mir gibt es einen kleinen Abzug für die erwähnten Längen, also insgesamt 4,5 Sterne.
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Mehr Schein als sein
Bewertung am 10.02.2025
Bewertungsnummer: 2408658
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
„Bis die Sonne scheint“ ist die persönliche Erzählung der Vergangenheit des Autors. Das Buch wird überwiegend aus der Perspektive von Daniel erzählt. Er steht kurz vor der Konfirmation und hat auch sonst große Träume. Seine Eltern stehen aber vorm Bankrott. Natürlich wird nach außen hin trotzdem weiter das Bild vermittelt, dass alles „in Ordnung“ sei.
Kurzzeitig war ich beim Lesen echt manchmal sauer. Wie können erwachsene Menschen so schlecht mit Geld umgehen und teilweise so naiv durchs Leben schlendern? Und das noch mit vier Kindern?
Christian Schünemann schafft es trotzdem, Familie Hormann überwiegend sympathisch darzustellen. Sie kämpfen sich trotz Niederschlägen immer wieder zurück. Oder gönnen sich halt im schlimmsten Fall einfach etwas - auch wenn das grad nicht im Budget wäre.
Die Rückblicke in die Vergangenheit der Großeltern fand ich anfangs interessant, gegen Ende hat es sich aber etwas gezogen. Ansonsten mochte ich den Schreibstil im Buch sehr gerne, ich hab das Buch auf zwei Tage gelesen.
Mit dem Ende war ich etwas unzufrieden, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Gesamt kann ich sagen, es war ein aufwühlendes Buch, das mich nachdenklich zurückgelassen hat. Ich denke, auch heutzutage wird es einige Familie Hormanns geben.
[kostenloses Rezensionsexemplar]
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