Und ich werde dich nie wieder Papa nennen

Und ich werde dich nie wieder Papa nennen Von der Tochter von Gisèle Pelicot

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Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

1023

Erscheinungsdatum

16.01.2025

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

2597 KB

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Michaela Messner + weitere

Sprache

Deutsch

EAN

9783462313802

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16.01.2025

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Kiepenheuer & Witsch

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224 (Printausgabe)

Dateigröße

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Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

  • Michaela Messner
  • Grit Weirauch

Sprache

Deutsch

EAN

9783462313802

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erschütternd und wichtig

Bewertung aus Dortmund am 22.01.2025

Bewertungsnummer: 2392550

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Das Buch ist erschütternd. Darian schildert ihre Tragödie – und die ihrer Mutter -, die unvorstellbar ist. Und die die ganze Familie betrifft, weil sich der bisher geliebte Vater als Monster entpuppt. Für Caroline und ihre Schwägerinnen bleibt die Ungewissheit, ob die Bestie auch sie missbraucht hat… Ich musste beim Lesen immer wieder Pausen einlegen, weil der Inhalt so schwer zu verkraften war – und doch denke ich, daß er Frauen Mut macht. Die Autorin spart auch nicht die Beschreibung aus, wie sie sich mit ihrer Mutter auseinander setzt, was oft schmerzhaft ist. Giséle will oft nicht wahrhaben, daß auch ihre Tochter ein Opfer ihres Ex-Mannes ist. „Papa macht das doch nicht“ und: „ er war doch auch ein guter Vater“. Das macht klar, daß Monsieur Darian auch sein Leben zerstört hat, obwohl er noch längere Zeit Jammerbriefe aus dem Gefängnis schreibt, wie schlecht es ihm geht…. Ich empfehle das Buch von Herzen, weil es wichtig ist, denn solche Verbrecher gibt es öfter als man erwartet. Man braucht als Leserin aber starke Nerven….
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erschütternd und wichtig

Bewertung aus Dortmund am 22.01.2025
Bewertungsnummer: 2392550
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Das Buch ist erschütternd. Darian schildert ihre Tragödie – und die ihrer Mutter -, die unvorstellbar ist. Und die die ganze Familie betrifft, weil sich der bisher geliebte Vater als Monster entpuppt. Für Caroline und ihre Schwägerinnen bleibt die Ungewissheit, ob die Bestie auch sie missbraucht hat… Ich musste beim Lesen immer wieder Pausen einlegen, weil der Inhalt so schwer zu verkraften war – und doch denke ich, daß er Frauen Mut macht. Die Autorin spart auch nicht die Beschreibung aus, wie sie sich mit ihrer Mutter auseinander setzt, was oft schmerzhaft ist. Giséle will oft nicht wahrhaben, daß auch ihre Tochter ein Opfer ihres Ex-Mannes ist. „Papa macht das doch nicht“ und: „ er war doch auch ein guter Vater“. Das macht klar, daß Monsieur Darian auch sein Leben zerstört hat, obwohl er noch längere Zeit Jammerbriefe aus dem Gefängnis schreibt, wie schlecht es ihm geht…. Ich empfehle das Buch von Herzen, weil es wichtig ist, denn solche Verbrecher gibt es öfter als man erwartet. Man braucht als Leserin aber starke Nerven….

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Wühlt auf und macht wütend

Gertie G. aus Wien am 21.01.2025

Bewertungsnummer: 2391577

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Als Caroline Darian am 2. November 2020 die Nachricht erhält, ihr Vater Dominique Pelicot sei, weil er im Supermarkt Frauen unter die Röcke fotografiert hat, von der Polizei festgenommen worden ist, weiß sie noch nicht, dass das bisherige Leben ihrer Familie in Trümmern liegen wird. Auf den sicher gestellten Mobiltelefonen, Laptop sowie Festplatten finden sich Filme und Fotos auf denen zu sehen ist, wie er seine augenscheinlich betäubte und damit wehrlose Ehefrau Gisèle von Dutzenden fremden Männern missbrauchen lässt. In diesem Buch schreibt sich Caroline Darian ihre Wut, Trauer, Betroffenheit und anfänglichen Unglauben dieser monströsen Taten von der Seele. Sie beschreibt sehr anschaulich den Konflikt in den sie von den Taten des Vaters gestürzt worden ist. Nicht der Fremde ist der Täter, sondern der eigene Vater. Jemand, dem das Urvertrauen eines Kindes gilt, hat das für immer zerstört. Sie bewundert ihre Mutter für ihre Stärke, die Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen, hadert aber gleichzeitig damit, dass Gisèle ihren Mann, wie es scheint, auch in Schutz zu nehmen versucht. Im Laufe ihrer Aufzeichnungen wird sich Caroline bewusst, welche Machtspiele ihr Vater noch aus dem Gefängnis heraus mit der Mutter betreibt. Er umgeht die Vorschriften, in dem er ihr Briefe über Umwege aus der Haft zukommen lässt und manipuliert einzelne Familienmitglieder. Meine Meinung: Dieses Buch, das unmittelbar vor dem Prozess, der im September 2024 begonnen hat, fertig gestellt worden ist, zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche Auswirkungen das Verbrechen auf die gesamte Familie hat. Nicht nur auf das Opfer sondern z.B. auch auf die Enkelkinder, die ihren Großvater, der sich ihnen gegenüber liebevoll gezeigt hat, nie mehr wieder werden. Die Verbrechen zerstören nicht nur die Kernfamilie Pelicot, sondern durch die hohe Anzahl von (Mit)Tätern auch zahlreichen andere Familien. Durch den mutigen Schritt von Gisèle Pelicot, die inzwischen von ihrem Mann geschieden ist und ihren Mädchennamen, der nicht genannt wird, wieder angenommen hat, diese an ihr verübten Verbrechen vor Gericht zu bringen, bliebt der Täter Täter (bleiben die Täter Täter). Die häufig angewandte Methode, dem Opfer mindestens eine Teilschuld zu geben, verfängt nicht. Die Beweise sind eindeutig. Wie Caroline Darian schreibt: „Die Scham bleibt beim Täter.“ Der Prozess, der in der Öffentlichkeit geführt worden ist, hat kurz vor Weihnachten mit Schuldsprüchen für Dominique Pelicot und rund 50 Mitangeklagten geendet. Pelicot ist zur Höchststrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Gisèle Pelicot ist für ihren Mut ihre Peiniger vor Gericht zu bringen, weltweit als Heldin gefeiert worden. Ob sie und ihre Tochter jemals ihren Seelenfrieden finden werden? Ein wichtiger Schritt für Caroline Darian ist ihr Entschluss, den Täter nie wieder Papa zu nennen. Fazit: Diesem aufwühlenden Buch, das mich betroffen und wütend macht, gebe ich 5 Sterne.
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Wühlt auf und macht wütend

Gertie G. aus Wien am 21.01.2025
Bewertungsnummer: 2391577
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Als Caroline Darian am 2. November 2020 die Nachricht erhält, ihr Vater Dominique Pelicot sei, weil er im Supermarkt Frauen unter die Röcke fotografiert hat, von der Polizei festgenommen worden ist, weiß sie noch nicht, dass das bisherige Leben ihrer Familie in Trümmern liegen wird. Auf den sicher gestellten Mobiltelefonen, Laptop sowie Festplatten finden sich Filme und Fotos auf denen zu sehen ist, wie er seine augenscheinlich betäubte und damit wehrlose Ehefrau Gisèle von Dutzenden fremden Männern missbrauchen lässt. In diesem Buch schreibt sich Caroline Darian ihre Wut, Trauer, Betroffenheit und anfänglichen Unglauben dieser monströsen Taten von der Seele. Sie beschreibt sehr anschaulich den Konflikt in den sie von den Taten des Vaters gestürzt worden ist. Nicht der Fremde ist der Täter, sondern der eigene Vater. Jemand, dem das Urvertrauen eines Kindes gilt, hat das für immer zerstört. Sie bewundert ihre Mutter für ihre Stärke, die Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen, hadert aber gleichzeitig damit, dass Gisèle ihren Mann, wie es scheint, auch in Schutz zu nehmen versucht. Im Laufe ihrer Aufzeichnungen wird sich Caroline bewusst, welche Machtspiele ihr Vater noch aus dem Gefängnis heraus mit der Mutter betreibt. Er umgeht die Vorschriften, in dem er ihr Briefe über Umwege aus der Haft zukommen lässt und manipuliert einzelne Familienmitglieder. Meine Meinung: Dieses Buch, das unmittelbar vor dem Prozess, der im September 2024 begonnen hat, fertig gestellt worden ist, zeigt auf eindrucksvolle Weise, welche Auswirkungen das Verbrechen auf die gesamte Familie hat. Nicht nur auf das Opfer sondern z.B. auch auf die Enkelkinder, die ihren Großvater, der sich ihnen gegenüber liebevoll gezeigt hat, nie mehr wieder werden. Die Verbrechen zerstören nicht nur die Kernfamilie Pelicot, sondern durch die hohe Anzahl von (Mit)Tätern auch zahlreichen andere Familien. Durch den mutigen Schritt von Gisèle Pelicot, die inzwischen von ihrem Mann geschieden ist und ihren Mädchennamen, der nicht genannt wird, wieder angenommen hat, diese an ihr verübten Verbrechen vor Gericht zu bringen, bliebt der Täter Täter (bleiben die Täter Täter). Die häufig angewandte Methode, dem Opfer mindestens eine Teilschuld zu geben, verfängt nicht. Die Beweise sind eindeutig. Wie Caroline Darian schreibt: „Die Scham bleibt beim Täter.“ Der Prozess, der in der Öffentlichkeit geführt worden ist, hat kurz vor Weihnachten mit Schuldsprüchen für Dominique Pelicot und rund 50 Mitangeklagten geendet. Pelicot ist zur Höchststrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Gisèle Pelicot ist für ihren Mut ihre Peiniger vor Gericht zu bringen, weltweit als Heldin gefeiert worden. Ob sie und ihre Tochter jemals ihren Seelenfrieden finden werden? Ein wichtiger Schritt für Caroline Darian ist ihr Entschluss, den Täter nie wieder Papa zu nennen. Fazit: Diesem aufwühlenden Buch, das mich betroffen und wütend macht, gebe ich 5 Sterne.

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Bewertet: eBook (ePUB 3)

Mutig und zornig schreibt Caroline Darian in Tagebucheinträgen über die Geschehnisse des Jahrhundertverbrechens. Es ist ehrlich, verletzlich und milde ausgedrückt verstörend, was nur einen Bruchteil davon ausmacht was Darian und Pelicot gefühlt haben. Behalten Sie stets im Hinterkopf, dass das echte Menschen sind, die das erlebt haben und immer noch mit den Folgen leben müssen.
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Bewertet: eBook (ePUB 3)

Mutig und zornig schreibt Caroline Darian in Tagebucheinträgen über die Geschehnisse des Jahrhundertverbrechens. Es ist ehrlich, verletzlich und milde ausgedrückt verstörend, was nur einen Bruchteil davon ausmacht was Darian und Pelicot gefühlt haben. Behalten Sie stets im Hinterkopf, dass das echte Menschen sind, die das erlebt haben und immer noch mit den Folgen leben müssen.

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