Sing, wilder Vogel, sing

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

2924

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368

Maße (L/B/H)

19/12/2,5 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

2924

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.09.2024

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

368

Maße (L/B/H)

19/12/2,5 cm

Gewicht

339 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Sing, Wild Bird, Sing

Übersetzt von

  • Pociao
  • Roberto de Hollanda

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07309-6

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Westwärts

Batyr aus Ahrensburg am 01.12.2024

Bewertungsnummer: 2354029

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jacqueline O‘Mahonys Roman setzt ihrem irischen Volk ein Denkmal, das mit der großen Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts sein größtes nationales Trauma erlitten hat. Die Autorin wählt eine Heldin, die aus ihrer Gemeinschaft herausgehoben, geradezu ausgesondert ist, um an ihr die vielfältigen Leiden zu demonstrieren, denen die Menschen aufgrund dieser Lebensbedingungen unterworfen waren. Indem Honora sich von ihren Mitmenschen so gänzlich unterscheidet, hat die Verfasserin Gelegenheit, den Leser mit der vielformigen Welt der irischen Mythen bekannt zu machen. So verfolgen wir Honoras Lebensweg durch die Fährnisse ihrer Zeit und Gesellschaft, begleiten sie auf ihrer Überfahrt über den Atlantik, um Zeuge zu werden, wie sie nach neuem Ungemach in der Neuen Welt endlich eine ihr gemäße Lebensform findet. Zwei wesentliche Aspekte dienen dazu, die innere Unabhängigkeit und Stärke der Protagonistin darzulegen: ihre tiefe Verbundenheit mit den mythischen und geschichtlichen Wurzeln ihrer irischen Herkunft und ihre innere Distanz zu den Männern, die ihren Weg kreuzen. Aber schließlich stößt sie auf einen amerikanischen Ureinwohner, der ihre spezielle Wesensart respektiert und teilt, weshalb Honora in ihm den ihr gemäßen Gefährten erkennt. Dieses breit angelegte Panorama präsentiert O‘Mahony in einer überaus stilisierten, raunenden Sprache, die gelegentlich beim Leser ein leises Befremden auslöst. Auch der für die deutsche Übersetzung gewählte Romantitel ‚Sing, wilder Vogel, sing‘ ist in seiner Diktion mit dem doppelten Imperativ und der Gleichsetzung von Mensch und Vogel allzu pathetisch und überfrachtet mit Emotion.
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Westwärts

Batyr aus Ahrensburg am 01.12.2024
Bewertungsnummer: 2354029
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jacqueline O‘Mahonys Roman setzt ihrem irischen Volk ein Denkmal, das mit der großen Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts sein größtes nationales Trauma erlitten hat. Die Autorin wählt eine Heldin, die aus ihrer Gemeinschaft herausgehoben, geradezu ausgesondert ist, um an ihr die vielfältigen Leiden zu demonstrieren, denen die Menschen aufgrund dieser Lebensbedingungen unterworfen waren. Indem Honora sich von ihren Mitmenschen so gänzlich unterscheidet, hat die Verfasserin Gelegenheit, den Leser mit der vielformigen Welt der irischen Mythen bekannt zu machen. So verfolgen wir Honoras Lebensweg durch die Fährnisse ihrer Zeit und Gesellschaft, begleiten sie auf ihrer Überfahrt über den Atlantik, um Zeuge zu werden, wie sie nach neuem Ungemach in der Neuen Welt endlich eine ihr gemäße Lebensform findet. Zwei wesentliche Aspekte dienen dazu, die innere Unabhängigkeit und Stärke der Protagonistin darzulegen: ihre tiefe Verbundenheit mit den mythischen und geschichtlichen Wurzeln ihrer irischen Herkunft und ihre innere Distanz zu den Männern, die ihren Weg kreuzen. Aber schließlich stößt sie auf einen amerikanischen Ureinwohner, der ihre spezielle Wesensart respektiert und teilt, weshalb Honora in ihm den ihr gemäßen Gefährten erkennt. Dieses breit angelegte Panorama präsentiert O‘Mahony in einer überaus stilisierten, raunenden Sprache, die gelegentlich beim Leser ein leises Befremden auslöst. Auch der für die deutsche Übersetzung gewählte Romantitel ‚Sing, wilder Vogel, sing‘ ist in seiner Diktion mit dem doppelten Imperativ und der Gleichsetzung von Mensch und Vogel allzu pathetisch und überfrachtet mit Emotion.

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Freiheit

CanYouSeeMe am 22.11.2024

Bewertungsnummer: 2347811

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich mir immer noch nicht so recht sicher, was mich bei der Lektüre von Jacqueline O’Mahonys "Sing, wilder Vogel, sing" erwartet. Im Endeffekt habe ich dieses Buch als sehr packenden, mitreißenden Roman mit einer interessanten und eigensinnigen Protagonistin erlebt. Hintergrund der Handlung bildet die Doolough-Tragödie, die mir tatsächlich kein Begriff war und welche ich zunächst nebenher recherchieren musste. Die Einbettung in einen realen geschichtlichen Kontext hat mir gut gefallen und hat der Handlung noch etwas mehr Tiefe gegeben. Dabei ist die Handlung in verschiedene Teile eingeteilt, die mit leichten Zeitsprüngen Protagonistin Honora durch Etappen ihres Lebens begleiten. Dabei erlebt sie viele einschneidende und belastende, sicherlich auch traumatisierende Dinge, die sich teils immer wieder in ihr Bewusstsein schieben, von Honora aber stark in den Hintergrund ihrer Gedankenwelt geschoben werden. Immer voran steht ihr unbändiger Wille nach Freiheit, dem sie mit jeder Faser ihres Seins nachhängt. Den Schreibstil in Übersetzung durch pociao und Roberto de Hollanda habe ich als sehr angenehm und flüssig zu lesen erlebt. Letztendlich wollte ich dieses Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Wochenendes ausgelesen.
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Freiheit

CanYouSeeMe am 22.11.2024
Bewertungsnummer: 2347811
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich mir immer noch nicht so recht sicher, was mich bei der Lektüre von Jacqueline O’Mahonys "Sing, wilder Vogel, sing" erwartet. Im Endeffekt habe ich dieses Buch als sehr packenden, mitreißenden Roman mit einer interessanten und eigensinnigen Protagonistin erlebt. Hintergrund der Handlung bildet die Doolough-Tragödie, die mir tatsächlich kein Begriff war und welche ich zunächst nebenher recherchieren musste. Die Einbettung in einen realen geschichtlichen Kontext hat mir gut gefallen und hat der Handlung noch etwas mehr Tiefe gegeben. Dabei ist die Handlung in verschiedene Teile eingeteilt, die mit leichten Zeitsprüngen Protagonistin Honora durch Etappen ihres Lebens begleiten. Dabei erlebt sie viele einschneidende und belastende, sicherlich auch traumatisierende Dinge, die sich teils immer wieder in ihr Bewusstsein schieben, von Honora aber stark in den Hintergrund ihrer Gedankenwelt geschoben werden. Immer voran steht ihr unbändiger Wille nach Freiheit, dem sie mit jeder Faser ihres Seins nachhängt. Den Schreibstil in Übersetzung durch pociao und Roberto de Hollanda habe ich als sehr angenehm und flüssig zu lesen erlebt. Letztendlich wollte ich dieses Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Wochenendes ausgelesen.

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Sing, wilder Vogel, sing

von Jacqueline O’Mahony

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Meinungen aus unserer Buchhandlung

Birgit Matthews

Thalia St. Pölten

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5/5

Wenn nichts mehr bleibt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Irland im Jahr 1849. Mitten in der großen Hungersnot versucht die junge Honora gemeinsam mit ihrem Ehemann zu überleben. Honora war schon immer eine Außenseiterin in ihrem Dorf an der irischen Westküste. Mit einem Fluch belastet, schöpft sie genau aus ihrem Anderssein die Kraft zu überleben. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag, bricht sie wie Tausende ihrer Landsleute auf nach Amerika. In das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch auch in Amerika muss sie um ihre Freiheit kämpfen und lernen ihre Vergangenheit loszulassen um Erfüllung zu finden.
  • Birgit Matthews
  • Buchhändler/-in
5/5

Wenn nichts mehr bleibt

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Irland im Jahr 1849. Mitten in der großen Hungersnot versucht die junge Honora gemeinsam mit ihrem Ehemann zu überleben. Honora war schon immer eine Außenseiterin in ihrem Dorf an der irischen Westküste. Mit einem Fluch belastet, schöpft sie genau aus ihrem Anderssein die Kraft zu überleben. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag, bricht sie wie Tausende ihrer Landsleute auf nach Amerika. In das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch auch in Amerika muss sie um ihre Freiheit kämpfen und lernen ihre Vergangenheit loszulassen um Erfüllung zu finden.

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