Das Philosophenschiff

Das Philosophenschiff Roman

Das Philosophenschiff

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

14470

Erscheinungsdatum

29.01.2024

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

2649 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783446282377

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ePUB

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Verkaufsrang

14470

Erscheinungsdatum

29.01.2024

Verlag

Carl Hanser

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Dateigröße

2649 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783446282377

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Geschichte trifft auf Fiktion

Bewertung aus Hagen am 18.12.2024

Bewertungsnummer: 2367214

Bewertet: eBook (ePUB)

Das Philosophenschiff hat 224 Seiten. Zu ihrem 100sten Geburtstag lädt die Architektin Anouk einen Schriftsteller ein. Sie bietet ihm an, dass er einen Roman über sie verfasst. Sie ist in St. Petersburg geboren, hat den bolschewitischen Terror erlebt. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als 14 jähriges Mädchen auf Lenins Befehl hin ins Exil deportiert. Sie waren 10 Menschen auf einem riesiegen Schiff, wo 2000 gepasst hätten. Sie trieben 5 Tage und 5 Nächte auf dem finnischen Meer ohne ein Stück weitergekommen zu sein. Bis ein letzter Passagier dazukam. Es war Lenin selbst. Sie erzählt dem Schriftsteller alles, an was sie sich erinnern kann. Nicht nur ihre Weltsicht, ihre Erfolge, ihre Kindheit und Jugendtraumata. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und spricht endlich alles laut aus, was sie die ganze lange Zeit in ihrem Herzen getragen hat. Jetzt wird alles in schriftlicher Form erfasst. Anouk ist stolz auf sich selbst. Geboren als Russin und Jüdin in St. Petersburg weiß sie, dass sie nicht viel erzählen muss. Die Geschichte wurde schon geschrieben und die Leute haben schon einiges erfahren. Hiermit erfahren sie noch ihre Geschichte. Der Autor bietet dem Leser einen fiktiven Roman, mit ganz viel Hintergrundwissen und einigen historische Fakten. Es wird viel angesprochen: Ausweisung, Deportation, mentaler Stress, Folter pur. Lenin wird als eine Leitfigur der Revolution beschrieben. Ein interessantes Thema, aus einer anderen Sicht und aus einer Perspektive, die mit dem kindlichen Auge und Herzen erlebt wurde. Der Schreibstil ist flüssig, man liest es mit viel Interesse. Es kommt keine Langeweile auf. Das Buch selbst als Hardcover ist optisch sehr ansprechend. Das Cover gefällt mir gut. Ich kann das Buch gerne mit 4 Sternen bewerten und weiterempfehlen. Eine angenehme Lektüre für Zwischendurch, die aber auch zum Nachdenken anregt.
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Geschichte trifft auf Fiktion

Bewertung aus Hagen am 18.12.2024
Bewertungsnummer: 2367214
Bewertet: eBook (ePUB)

Das Philosophenschiff hat 224 Seiten. Zu ihrem 100sten Geburtstag lädt die Architektin Anouk einen Schriftsteller ein. Sie bietet ihm an, dass er einen Roman über sie verfasst. Sie ist in St. Petersburg geboren, hat den bolschewitischen Terror erlebt. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als 14 jähriges Mädchen auf Lenins Befehl hin ins Exil deportiert. Sie waren 10 Menschen auf einem riesiegen Schiff, wo 2000 gepasst hätten. Sie trieben 5 Tage und 5 Nächte auf dem finnischen Meer ohne ein Stück weitergekommen zu sein. Bis ein letzter Passagier dazukam. Es war Lenin selbst. Sie erzählt dem Schriftsteller alles, an was sie sich erinnern kann. Nicht nur ihre Weltsicht, ihre Erfolge, ihre Kindheit und Jugendtraumata. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und spricht endlich alles laut aus, was sie die ganze lange Zeit in ihrem Herzen getragen hat. Jetzt wird alles in schriftlicher Form erfasst. Anouk ist stolz auf sich selbst. Geboren als Russin und Jüdin in St. Petersburg weiß sie, dass sie nicht viel erzählen muss. Die Geschichte wurde schon geschrieben und die Leute haben schon einiges erfahren. Hiermit erfahren sie noch ihre Geschichte. Der Autor bietet dem Leser einen fiktiven Roman, mit ganz viel Hintergrundwissen und einigen historische Fakten. Es wird viel angesprochen: Ausweisung, Deportation, mentaler Stress, Folter pur. Lenin wird als eine Leitfigur der Revolution beschrieben. Ein interessantes Thema, aus einer anderen Sicht und aus einer Perspektive, die mit dem kindlichen Auge und Herzen erlebt wurde. Der Schreibstil ist flüssig, man liest es mit viel Interesse. Es kommt keine Langeweile auf. Das Buch selbst als Hardcover ist optisch sehr ansprechend. Das Cover gefällt mir gut. Ich kann das Buch gerne mit 4 Sternen bewerten und weiterempfehlen. Eine angenehme Lektüre für Zwischendurch, die aber auch zum Nachdenken anregt.

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Historie verwoben mit Fiktion

meerblick am 08.09.2024

Bewertungsnummer: 2287046

Bewertet: eBook (ePUB)

Es gab sie tatsächlich diese Philosophenschiffe, auf denen unliebsame Intellektuelle 1922 mit der Gründung des jungen Sowjetstaates außer Landes gebracht wurden, ein Versuch gefährliche idiologische Einflüsse im Keim zu ersticken. Denn die junge Sowjetunion brauchte Ruhe nach der Oktoberrevolution im Jahre 1917 und dem sich anschließenden erbitterten Bürgerkrieg, Ruhe, um ihre Machstrukturen zu etablieren und zu festigen. Michael Köhlmeier lässt in seinem Roman ‘Das Philosophenschiff‘ die Protagonistin Anouk Perlemann-Jakob, eine international bekannte Architektin russisch-jüdischer Abstammung, mit dem Schriftsteller Michael, mehr wird über ihn nicht verraten, nur dass er seine Erfolge mit Veröffentlichungen feiert, die nicht immer so ganz den Tatsachen entsprechen, zusammentreffen. Es ist zu vermuten, dass der Autor sich selbst anlässlich des einhundertjährigen Geburtstages der Dame verpflichten lässt, eine Biografie über eben jene zu schreiben, deren Fakten sie in gemeinsamen Sitzungen liefert. Gekonnt werden in der Geschichte sowohl historische Ereignisse und Personen als auch historische Tatsachen mit Fiktionen verknüpft, wieder korrigiert und schließlich bleibt es dem Leser überlassen, welcher Wahrheit er folgen mag. Hauptsächlich spricht Anouk, weit ausholend und immer wieder abschweifend. Geschickte Fragestellungen des Interviewpartners bringen allerdings stets neue Erkenntnisse ans Licht und lassen bisherige Aussagen schonungslos kippen. Ein Roman, der Aufmerksamkeit verlangt und nicht nur unterhalten will.
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Historie verwoben mit Fiktion

meerblick am 08.09.2024
Bewertungsnummer: 2287046
Bewertet: eBook (ePUB)

Es gab sie tatsächlich diese Philosophenschiffe, auf denen unliebsame Intellektuelle 1922 mit der Gründung des jungen Sowjetstaates außer Landes gebracht wurden, ein Versuch gefährliche idiologische Einflüsse im Keim zu ersticken. Denn die junge Sowjetunion brauchte Ruhe nach der Oktoberrevolution im Jahre 1917 und dem sich anschließenden erbitterten Bürgerkrieg, Ruhe, um ihre Machstrukturen zu etablieren und zu festigen. Michael Köhlmeier lässt in seinem Roman ‘Das Philosophenschiff‘ die Protagonistin Anouk Perlemann-Jakob, eine international bekannte Architektin russisch-jüdischer Abstammung, mit dem Schriftsteller Michael, mehr wird über ihn nicht verraten, nur dass er seine Erfolge mit Veröffentlichungen feiert, die nicht immer so ganz den Tatsachen entsprechen, zusammentreffen. Es ist zu vermuten, dass der Autor sich selbst anlässlich des einhundertjährigen Geburtstages der Dame verpflichten lässt, eine Biografie über eben jene zu schreiben, deren Fakten sie in gemeinsamen Sitzungen liefert. Gekonnt werden in der Geschichte sowohl historische Ereignisse und Personen als auch historische Tatsachen mit Fiktionen verknüpft, wieder korrigiert und schließlich bleibt es dem Leser überlassen, welcher Wahrheit er folgen mag. Hauptsächlich spricht Anouk, weit ausholend und immer wieder abschweifend. Geschickte Fragestellungen des Interviewpartners bringen allerdings stets neue Erkenntnisse ans Licht und lassen bisherige Aussagen schonungslos kippen. Ein Roman, der Aufmerksamkeit verlangt und nicht nur unterhalten will.

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Das Philosophenschiff

von Michael Köhlmeier

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Pia Lemberger

Thalia Wien – Mitte / W3

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5/5

Das Philosophenschiff

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hundert Fragen, die sich auftun, nachdem ich den Klappentext zum neuen Buch des von mir verehrten Michael Köhlmeier lese, unter anderem: Wer ist Anouk Perleman-Jacob? Was weiß ich über die Bolschewiken? Was ist ein Philosophenschiff? Wie viel Wahrheit steckt in diesem Buch? Und die wichtigste Frage – übrigens die einzige, die ich gleich beantworten kann: interessiert mich das überhaupt? Nein, überhaupt nicht. Ich interessiere mich gar nicht für die Zeit des Leninismus, wirklich null, und ehrlich gesagt noch viel weniger für Lenin selbst; aber wenn ein Autor es schafft, dass ich über ein Thema lese, das mich maximal peripher interessiert, dann ist es Michael Köhlmeier. Also rein ins Vergnügen oder Unvergnügen – nach spätestens 30 Seiten weiß ich es. Und weil es Michael Köhlmeier ist, weiß ich es sogar schon nach 10 Seiten. Vermutlich könnte er dem Schnürsenkelbinden ein 100seitiges Werk widmen: ja, ich würde es auch lesen, denn Michael Köhlmeier versteht Unterhaltung wie kein anderer. Nachdem ich schon „Zwei Herren am Strand“ gelesen habe, war ziemlich schnell klar, in welche Richtung „Das Philosophenschiff“ steuert: viele historische Fakten vermischt mit einer ganzen Menge Fiktion, dargelegt von einer faszinierenden Persönlichkeit, die auf ein 100jähriges Leben zurückblickt: Anouk Perleman-Jacob. Auch der Autor, der ihre Geschichte aufzeichnet, kann sich ihrer resoluten, aber trotzdem sehr charmanten Art nicht entziehen, ebenso wenig wie die Leserinnen und Leser. Nach oder schon beim Lesen des Buches hängt man dann unweigerlich über Google, um zu erforschen, wie viel denn nun Fiktion war und wie viel harte Realität. Hunger, Vertreibung, Mord – Themen, die unter die Haut gehen. Keine einfache Lektüre, auch wenn sehr viele Details nur der Phantasie des Autors entsprungen sind. Was bleibt, ist ein entfachtes Interesse an Themen, die vorher reizlos wirkten, und Weiterbildung in Sachen Lenin und Bolschewismus. Ein toller Roman in Form eines Quasi-Monologs, der trotz der anspruchsvollen Themen mit viel Leichtigkeit jede Menge Wissenswertes vermittelt und uns in die Welt von Anouk Perleman-Jacob entführt.
  • Pia Lemberger
  • Buchhändler/-in

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Das Philosophenschiff

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hundert Fragen, die sich auftun, nachdem ich den Klappentext zum neuen Buch des von mir verehrten Michael Köhlmeier lese, unter anderem: Wer ist Anouk Perleman-Jacob? Was weiß ich über die Bolschewiken? Was ist ein Philosophenschiff? Wie viel Wahrheit steckt in diesem Buch? Und die wichtigste Frage – übrigens die einzige, die ich gleich beantworten kann: interessiert mich das überhaupt? Nein, überhaupt nicht. Ich interessiere mich gar nicht für die Zeit des Leninismus, wirklich null, und ehrlich gesagt noch viel weniger für Lenin selbst; aber wenn ein Autor es schafft, dass ich über ein Thema lese, das mich maximal peripher interessiert, dann ist es Michael Köhlmeier. Also rein ins Vergnügen oder Unvergnügen – nach spätestens 30 Seiten weiß ich es. Und weil es Michael Köhlmeier ist, weiß ich es sogar schon nach 10 Seiten. Vermutlich könnte er dem Schnürsenkelbinden ein 100seitiges Werk widmen: ja, ich würde es auch lesen, denn Michael Köhlmeier versteht Unterhaltung wie kein anderer. Nachdem ich schon „Zwei Herren am Strand“ gelesen habe, war ziemlich schnell klar, in welche Richtung „Das Philosophenschiff“ steuert: viele historische Fakten vermischt mit einer ganzen Menge Fiktion, dargelegt von einer faszinierenden Persönlichkeit, die auf ein 100jähriges Leben zurückblickt: Anouk Perleman-Jacob. Auch der Autor, der ihre Geschichte aufzeichnet, kann sich ihrer resoluten, aber trotzdem sehr charmanten Art nicht entziehen, ebenso wenig wie die Leserinnen und Leser. Nach oder schon beim Lesen des Buches hängt man dann unweigerlich über Google, um zu erforschen, wie viel denn nun Fiktion war und wie viel harte Realität. Hunger, Vertreibung, Mord – Themen, die unter die Haut gehen. Keine einfache Lektüre, auch wenn sehr viele Details nur der Phantasie des Autors entsprungen sind. Was bleibt, ist ein entfachtes Interesse an Themen, die vorher reizlos wirkten, und Weiterbildung in Sachen Lenin und Bolschewismus. Ein toller Roman in Form eines Quasi-Monologs, der trotz der anspruchsvollen Themen mit viel Leichtigkeit jede Menge Wissenswertes vermittelt und uns in die Welt von Anouk Perleman-Jacob entführt.

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