In Wahrheit ist ein Wald nicht still. Er ist voller Geräusche und aus dem Stoff, aus dem Albträume sind.
Ein abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern, fernab der Zivilisation.
Ein Ort, wie geschaffen als Versteck - oder als Gefängnis.
Hoch in den Bergen liegt die Siedlung Jakobsleiter, abgeschieden von der modernen Welt. Hier gelten die Regeln der Natur - rau, erbarmungslos, aber verlässlich. Das denkt zumindest Jesse. Ihm und den anderen Kindern von Jakobsleiter wurde eingetrichtert, dass alles Böse unten in der Stadt wohnt. Doch seine Freundin Rebekka glaubt nicht daran, sie will die Siedlung verlassen. Dann verschwindet Rebekka. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst, und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt ...
Mit 16 verschwand Smillas beste Freundin Juli bei einem gemeinsamen Campingausflug spurlos. Eine Leiche wurde nie gefunden. Zehn Jahre nach diesem Campingausflug begibt sich Smilla erneut in die Berglandschaft, in der ihre beste Freundin vor Jahren verschwand. Zeitgleich beginnt sie mit Nachforschungen, denn bereits seit Jahren verschwinden in den Bergen immer wieder Frauen unter ungeklärten Umständen und ohne, dass je eine Leiche gefunden wird. Bei ihren Nachforschungen stößt sie unerwartet auf ein Mädchen, dass ihrer verschwundenen Freundin verblüffend ähnlich sieht und bringt sich damit in größere Gefahr, als ihr bewusst ist. Jesse und Rebekka leben, nahezu völlig isoliert in Jakobsleiter, einer klei-nen Glaubensgemeinschaft hoch in den Bergen, abgeschottet von der Zivilisation und aufge-wachsen mit dem Glauben, alles außerhalb der Gemeinschaft sei böse. Als Rebekka plant, die Siedlung zu verlassen verschwindet sie spurlos. Jesse möchte jedoch nicht glauben, dass dies ein Zufall ist und begibt sich auf die Suche nach seiner Freundin, ohne zu ahnen, welche Abgründe und Geheimnisse er dadurch auftun wird.
WOLFSKINDER ist das Thrillerdebüt der Autorin Vera Buck und wirklich in jeder Hinsicht hervorragend gelungen. Die Autorin schafft mit ihrem Schreibstil eine düstere, fast schon bedrückende Atmosphäre und entführt ihre Leser:innen in eine Welt voller Isolation, Dunkel-heit, Geheimnisse und tiefster menschlicher Abgründe. Spannend und fesselnd schreibt sie aus wechselnden Perspektiven über Smillas Suche nach den Hintergründen des Verschwin-dens ihrer Freundin, über Rebekkas Verschwinden und Jesses Suche nach seiner Freundin oder aus Sicht der sprachlosen Edith, die mehr sieht als manch einer ahnt und bringt ihren Leser:innen auf diese Weise Stück für Stück die schier unglaublichen Zusammenhänge der Ereignisse näher. Besonders schockieren, weil einfach wirklich glaubwürdig und realistisch, fand ich das Misstrauen der Dorfbewohner gegenüber den Bewohnern der Bergsiedlung und die Übergriffe auf Jesse. Genauso könnte es leider auch in der wirklichen Welt ablaufen, wenn der Mob einmal losgelassen ist.
Zusammenfassend kann ich sagen, WOLFSKINDER hat alles, was ein wirklich guter Thriller braucht. Ein bisschen Düsternis, eine gelungenes Setting, Geheimnisse, eine Mauer des Schweigens und eine Auflösung, mit der ich in dieser Form nicht gerechnet habe. Ich hoffe sehr, dass es nicht bei diesem einen Thriller bleibt.
Düster
Bewertung aus Erlangen am 16.03.2023
Bewertet: eBook (ePUB)
Smilla ist zurück in einem abgelegenen Bergdorf. Die Bewohner halten sich bedeckt und trotzen jeglicher Modernisierung. Jedoch ist vor zehn Jahren Smilla beste Freundin genau hier spurlos verschwunden. Smilla inzwischen Journalistin geht zurück zu diesem Ort.
plötzlich verschwindet wieder ein Mädchen. Smilla recherchiert und entdeckt, das schon so eine Frauen verschwanden. Nun macht sie sich auf die Suche.
Das düstere Cover hat mich sehr beeindruckt,so dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Auch der Klappentext hat wirklich Spannung versprochen. Jedoch musste ich feststellen,dass dieses Buch für mich weniger geeignet war.
Das Düstere kommt sehr gut rüber, jedoch fand ich es sehr langatmig so dass ich mich regelrecht durchgequält habe. Was mir sehr gut gefallen hat,waren die Sichten der verschiedenen Personen.
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Wahnsinnig spannend, sehr guter Spannungsaufbau, der sich bis zum Schluss hält. Aufhören fast unmöglich. Das Ende überraschend. Absolute Empfehlung
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