1. Die vierte Gewalt -
Richard David Precht
Die vierte Gewalt -
Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird – auch wenn sie keine ist
Gesprochen von
Variante: MP3 Lesung, ungekürzt
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2039
Gesprochen von
Richard David Precht + weitereSpieldauer
7 Stunden und 5 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
26.09.2022
Hörtyp
Lesung
Das erste gemeinsame Hörbuch der beiden Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer: Wie Massenmedien die Demokratie gefährden
Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab – gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstört den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen.
In ihrem ersten gemeinsamen Hörbuch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird – erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden.
Ungekürzte Lesung mit Richard David Precht, Harald Welzer
7h 5min
Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab – gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstört den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen.
In ihrem ersten gemeinsamen Hörbuch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird – erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden.
Ungekürzte Lesung mit Richard David Precht, Harald Welzer
7h 5min
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Dieses Buch könnte sehr gut sein, ist es aber nicht.
Bewertung am 12.08.2024
Bewertungsnummer: 2265215
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich hätte von diesem Buch sehr viel mehr mitnehmen können, wenn es nicht so schlecht geschrieben wäre.
Dieses Buch befasst sich mit einem sehr interessanten Thema, das wirklich jeden betrifft. Dementsprechend ist es nicht gerade schwierig eine Leserschaft an Land zu ziehen. So war es auch einfach, mich zum Lesen zu bewegen. Ich war sehr gespannt und habe mich schon sehr darauf gefreut, dieses Buch endlich anzufangen. Fertig bin ich noch nicht und nun ja, ich habe vor ca. 1,5 Monaten angefangen. Das Buch hat nicht viele Seiten, man könnte es in einer Woche gut durchhaben.
Nur leider ist es unfassbar anstrengend und mühsam dieses Buch zu lesen. Es macht mir keine Freude, ich schiebe es vor mir her. So schade, wo ich mich so darauf gefreut hatte.
Es liest sich einfach nicht flüssig. Offensichtlich sind die beiden Autoren sehr gebildet und vor allem versiert in diesem Thema. Sie könnten viele interessante Dinge lehren, haben diese Chance aber voll in den Sand gesetzt.
Ich habe das Gefühl, dass die Autoren durch ihre Sprache die Leser aussortieren wollen. Zu kompliziert sind die einfachsten Dinge geschrieben, damit es sich auch ja nach etwas anhört. Die Sätze sind so lang, dass man am Ende nicht mal mehr weiß, worum es am Anfang ging. Als Referenz: Manche Sätze gehen über acht oder 9 Zeilen. Ich könnte mir vorstellen, dass im Laufe des Buches noch längere Sätze zu finden sind.
Die Autoren beherrschen leider nicht die Fähigkeit, einen komplexen Sachverhalt einfach zu erklären. Denn darin liegt die wahre Stärke eines jeden, der das Interesse hat, andere Menschen über Themen aufzuklären.
Ihre Leserschaft soll wohl ausschließlich aus der oberen Klasse bestehen.
Ich persönlich fühle mich durch das Lesen dieses Buches sehr dumm. Es ist in Ordnung, wenn man sich unwissend fühlt. Wenn das der Fall ist, lese ich mich in eine Thematik ein. Das wollte ich eigentlich mit diesem Buch erreichen. Stattdessen werde ich aggressiv auf die durchschimmernde Arroganz der Autoren und ihre vermeintliche Erhabenheit.
So erhaben und doch nicht fähig Prinzipien des Schreibens umzusetzen. Prinzipien, die man schon in der achten Klasse lernt:
- Keine Schachtelsätze, kurz und prägnant soll es sein (hier: fast ausschließlich Schachtelsätze)
- Formuliere einen Text so, dass es Laien verstehen. Setze nicht voraus, dass ein Vorwissen vorliegt (ein vielschichtiges Thema wird hier komplexer erzählt als es ist)
Noch was: Ich wollte mir das Buch ursprünglich kaufen, für ca. 22,- war es mir zu teuer. Zufällig fand ich es am Straßenrand in einer „Zu verschenken“-Box. Ich freute mich unfassbar, so einen aktuellen Schatz zwischen all den anderen alten Büchern zu sehen. Nun weiß ich, warum es verschenkt wurde. Es macht keinen Spaß das zu lesen. Mein Interesse an dem Thema wurde vorerst vernichtet. Doch ich war sowieso nicht die Zielgruppe, also ist es kein Verlust.
Mein Rat: lieber in der Bibliothek ausleihen, da setzt man sein Geld nicht in den Sand.
PS: Ich weiß ich klinge sehr verbittert. Ich gebe Ihnen recht, ich bin sehr frustriert und enttäuscht von dem Buch. Nicht nur hat es nicht meine Erwartungen erfüllt, zudem lässt es mich auch dümmer als zuvor fühlen. Gebracht hat mir das Buch nur Frust und zu viel Zeit und Energie hat es mir genommen.
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must read !
Bewertung am 15.05.2023
Bewertungsnummer: 1942182
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Hab das Buch eben durch: Aller Achtung !
Ich gratuliere den beiden Autoren zur scharfen Analyse, aber auch zum Mut, den man heute in DE echt haben muss, um solche großen Thesen lautstark zu melden.
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Pressefreiheit, wirtschaftlichkeit, Ego
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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