• Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
  • Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
  • Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Buch (Gebundene Ausgabe)

23,50 €

inkl. gesetzl. MwSt.
Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

23,50 €
Taschenbuch

Taschenbuch

15,00 €

Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Ebenfalls verfügbar als:

Hörbuch

Hörbuch

ab 21,95 €
Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 23,50 €
Taschenbuch

Taschenbuch

ab 15,00 €
eBook

eBook

ab 11,99 €
  • Kostenlose Lieferung ab 30 € Einkaufswert
  • Versandkostenfrei für Bonuscard-Kund*innen

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

31852

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.09.2022

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

288

Beschreibung

Rezension

Precht und Welzer tragen eine Vielzahl von Beobachtungen zusammen, die durchaus geeignet sind, die Funktion der Leitmedien für den öffentlichen Diskurs zu problematisieren. ("merz | medien + erziehung – Februar 2023")
Ein wichtiges Buch, das zum Nachdenken und Sich-in-Frage-Stellen provoziert, ein Buch über die Echokammern der Empörung, zu denen unsere Medien sich selbst vielfach degradieren. ("Druckfrisch/ARD")
Es ist die meistdiskutierte Neuveröffentlichung auf dem Buchmarkt nicht nur dieser Tage, sondern des ganzen Jahres. ("Sächsische Zeitung")

Details

Verkaufsrang

31852

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.09.2022

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

20,5/13,2/3,3 cm

Gewicht

410 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397507-9

Das meinen unsere Kund*innen

3.6

15 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Kund*innenkonto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

2 Sterne

1 Sterne

must read !

Bewertung am 15.05.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hab das Buch eben durch: Aller Achtung ! Ich gratuliere den beiden Autoren zur scharfen Analyse, aber auch zum Mut, den man heute in DE echt haben muss, um solche großen Thesen lautstark zu melden.

must read !

Bewertung am 15.05.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hab das Buch eben durch: Aller Achtung ! Ich gratuliere den beiden Autoren zur scharfen Analyse, aber auch zum Mut, den man heute in DE echt haben muss, um solche großen Thesen lautstark zu melden.

tl;dr: Sehr viele Widersprüche, zumeist unsachlich

Bewertung am 08.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In dem Buch finden sich etliche bedenkenswerte Beobachtungen und Diagnosen und es ist sehr gut und flüssig geschrieben. Aber: Die Kernthese von den sich „selbstangleichenden“ Leitmedien ist schlicht unsinnig und die Argumentation voller Widersprüche. (1) Wirklich niemand kann ernsthaft meinen, dass FAZ, SZ, taz, BILD, ZEIT, WELT o. NZZ eine Art „Einheitsmeinung“ (gegen einen Großteil ihres Publikums) vertreten würden, weil ihre Journalist·innen sich gegenseitig gefallen wollen. (2) Der angebliche „neue publizistische Imperativ: Schreibe stets so, dass deine Meinung die Meinung der anderen Journalisten sein könnte“ ist empirischer Unfug – wie all jene wissen, die mehrere Medien nützen. (3) Ein anderer zentraler Vorwurf ist eine „Repräsentationslücke“ zw. den Meinungen von Medien und Bevölkerung. Gleichzeitig würden sich die Medien aber zu sehr an die Bevölkerung „ranschmeißen“, um max. Reichweiten zu produzieren. (4) Dass sich Meinungen aus der Bevölkerung nicht in den Medien wiederfänden, wäre der Grund für das sinkende Medienvertrauen. Gleichzeitig wird beklagt, dass „auf einmal jeder Trottel alles beurteilen können soll“. (5) Journalist·innen würden „aktivistisch“ die Politik „vor sich hertreiben“, Politik „machen“ und „mitregieren wollen“. Gleichzeitig wird kritisiert, die Medien wären allesamt viel zu unkritisch und regierungsfreundlich. (6) Immer wieder wird kritisiert, dass Journalist·innen heute ständig nur Meinung produzieren würden, gleichzeitig fehlen den Autoren schmerzlich einstige (deutsche) Großkommentatoren wie Löwenthal oder Bednarz. (7) Durch eine fatale „Selbstangleichung“ seien alle Medien derselben Meinung. Gleichzeitig würden sie aber ständig polarisieren, real kaum existierende Differenzen hochspielen und die „gespaltene Gesellschaft“ erst produzieren. (8) „Untrennbar verbunden“ sei das alles mit dem politmedialen Klüngel der „Berliner Republik“ ab dem Umzug in die neue Hauptstadt in den 1990ern. Belegt wird diese Hypothese mit einem Beispiel von 1980. (9) Die Autoren fordern „Anstand und Respekt“ ein und werfen Journalist·innen vor, statt sachlich nur mehr personalisierend, moralisierend und abwertend zu kritisieren – sie tun aber genau das quer durch das gesamte Buch. (10) Beispiel: Ihr Buch war vom Verlag als Analyse einer „selbstgleichgeschalteten“ Medienlandschaft angekündigt. Die Kritik an dem Begriff beantworten die Autoren mit dem sachlich-respektvollen Satz: „Doof sein galt früher nicht als Tugend“. (11) Journalist·innen wären unkontrolliert und „unbelangbar“ – was seit dem Ende der Zensur nie weniger gestimmt hat als heute. Noch nie wurden etablierte Medien durch neue Akteur·innen und Medien mehr und schärfer kritisiert. (12) Klug beschrieben sind die ökonomische Transformation der Medienbranche und div. sozialpsychologische Phänomene. Die Forderung nach konstruktivem Journalismus ist berechtigt. Ärgerlich und tw. albern ist die polemische und oft belegfreie Pauschalisierung. (13) In Summe: Viel Noam Chomsky („Manufacturing Consent“, wenn auch wenig ausgewiesen), Thomas Meyer („Mediokratie“) und Uwe Krüger („Meinungsmacht“), wenig empirische Evidenz, sehr viele Widersprüche, (personalisierte) Polemik und Projektion. (14)

tl;dr: Sehr viele Widersprüche, zumeist unsachlich

Bewertung am 08.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In dem Buch finden sich etliche bedenkenswerte Beobachtungen und Diagnosen und es ist sehr gut und flüssig geschrieben. Aber: Die Kernthese von den sich „selbstangleichenden“ Leitmedien ist schlicht unsinnig und die Argumentation voller Widersprüche. (1) Wirklich niemand kann ernsthaft meinen, dass FAZ, SZ, taz, BILD, ZEIT, WELT o. NZZ eine Art „Einheitsmeinung“ (gegen einen Großteil ihres Publikums) vertreten würden, weil ihre Journalist·innen sich gegenseitig gefallen wollen. (2) Der angebliche „neue publizistische Imperativ: Schreibe stets so, dass deine Meinung die Meinung der anderen Journalisten sein könnte“ ist empirischer Unfug – wie all jene wissen, die mehrere Medien nützen. (3) Ein anderer zentraler Vorwurf ist eine „Repräsentationslücke“ zw. den Meinungen von Medien und Bevölkerung. Gleichzeitig würden sich die Medien aber zu sehr an die Bevölkerung „ranschmeißen“, um max. Reichweiten zu produzieren. (4) Dass sich Meinungen aus der Bevölkerung nicht in den Medien wiederfänden, wäre der Grund für das sinkende Medienvertrauen. Gleichzeitig wird beklagt, dass „auf einmal jeder Trottel alles beurteilen können soll“. (5) Journalist·innen würden „aktivistisch“ die Politik „vor sich hertreiben“, Politik „machen“ und „mitregieren wollen“. Gleichzeitig wird kritisiert, die Medien wären allesamt viel zu unkritisch und regierungsfreundlich. (6) Immer wieder wird kritisiert, dass Journalist·innen heute ständig nur Meinung produzieren würden, gleichzeitig fehlen den Autoren schmerzlich einstige (deutsche) Großkommentatoren wie Löwenthal oder Bednarz. (7) Durch eine fatale „Selbstangleichung“ seien alle Medien derselben Meinung. Gleichzeitig würden sie aber ständig polarisieren, real kaum existierende Differenzen hochspielen und die „gespaltene Gesellschaft“ erst produzieren. (8) „Untrennbar verbunden“ sei das alles mit dem politmedialen Klüngel der „Berliner Republik“ ab dem Umzug in die neue Hauptstadt in den 1990ern. Belegt wird diese Hypothese mit einem Beispiel von 1980. (9) Die Autoren fordern „Anstand und Respekt“ ein und werfen Journalist·innen vor, statt sachlich nur mehr personalisierend, moralisierend und abwertend zu kritisieren – sie tun aber genau das quer durch das gesamte Buch. (10) Beispiel: Ihr Buch war vom Verlag als Analyse einer „selbstgleichgeschalteten“ Medienlandschaft angekündigt. Die Kritik an dem Begriff beantworten die Autoren mit dem sachlich-respektvollen Satz: „Doof sein galt früher nicht als Tugend“. (11) Journalist·innen wären unkontrolliert und „unbelangbar“ – was seit dem Ende der Zensur nie weniger gestimmt hat als heute. Noch nie wurden etablierte Medien durch neue Akteur·innen und Medien mehr und schärfer kritisiert. (12) Klug beschrieben sind die ökonomische Transformation der Medienbranche und div. sozialpsychologische Phänomene. Die Forderung nach konstruktivem Journalismus ist berechtigt. Ärgerlich und tw. albern ist die polemische und oft belegfreie Pauschalisierung. (13) In Summe: Viel Noam Chomsky („Manufacturing Consent“, wenn auch wenig ausgewiesen), Thomas Meyer („Mediokratie“) und Uwe Krüger („Meinungsmacht“), wenig empirische Evidenz, sehr viele Widersprüche, (personalisierte) Polemik und Projektion. (14)

Unsere Kund*innen meinen

Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

von Richard David Precht, Harald Welzer

3.6

0 Bewertungen filtern

Unsere Buch­händler*innen meinen

Profilbild von Silvio Weitzl

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

Silvio Weitzl

Thalia Linz - Landstraße

Zum Portrait

2/5

Pressefreiheit, wirtschaftlichkeit, Ego

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In diesem Werk zweier renommierter Intellektueller wird aufgezeigt, wie vieldeutig "Die vierte Gewalt" zu verstehen ist. Auch wenn Herr Welzer spürbar die schriftstellerische Oberhand zu haben scheint, streut Herr Precht ab und an politphilosophische Ansätze ein. Die Autoren decken undurchsichtigen Machtmissbrauch der Berichterstattungselite auf und schreiben über (un)gewollte Pannen der Beiträge über Flüchtlingskrise, Pandemie und der aktuellen Situation in Russland bzw. der Ukraine. Sie stellen die Verbindung von Journalismus und Meinungsbildung, Sozialen Medien, Markt und Konsumverhalten zur Gesellschaft her und bieten am Ende Lösungen und Zukunftsvisionen an.
2/5

Pressefreiheit, wirtschaftlichkeit, Ego

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In diesem Werk zweier renommierter Intellektueller wird aufgezeigt, wie vieldeutig "Die vierte Gewalt" zu verstehen ist. Auch wenn Herr Welzer spürbar die schriftstellerische Oberhand zu haben scheint, streut Herr Precht ab und an politphilosophische Ansätze ein. Die Autoren decken undurchsichtigen Machtmissbrauch der Berichterstattungselite auf und schreiben über (un)gewollte Pannen der Beiträge über Flüchtlingskrise, Pandemie und der aktuellen Situation in Russland bzw. der Ukraine. Sie stellen die Verbindung von Journalismus und Meinungsbildung, Sozialen Medien, Markt und Konsumverhalten zur Gesellschaft her und bieten am Ende Lösungen und Zukunftsvisionen an.

Silvio Weitzl
  • Silvio Weitzl
  • Buchhändler*in

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

Unsere Buchhändler*innen meinen

Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

von Richard David Precht, Harald Welzer

0 Rezensionen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
  • Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
  • Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist