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Nicht wie ihr

Roman | Gewinner des Deutschen Buchpreises 2023

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

4509

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.08.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

304

Beschreibung

Rezension

Mal tiefgründig, mal unbeholfen, mal derb sinniert Ivo permanent über seine Umwelt und arbeitet sich verächtlich an allem ab: an Funktionären und Messi, am Rassismus in Österreich und vor allem an der Liebe. Ein urgutes Lesevergnügen, Oida! ("Kicker")
Die Scheinsphäre rund um den schon fast 27-jährigen Wiener Fußballprofi Ivo Trifunović erkundet der erst 27-jährige Wiener Schriftsteller Tonio Schachinger derart versiert, dass man gleich gewisse Recherchezugänge vermutet. ("Die Zeit")
Tonio Schachinger hat viel Ahnung vom Fußball und, was noch viel wichtiger ist, er kann wundervoll schreiben. Große Entdeckung! ("RBB Fernsehen")
Es ist ein seltsam sanftes Buch, in einer Sprache geschrieben, die aus dem Naiven schöpft, aber nicht naiv ist und immer wieder ungewöhnliche Bilder findet. ("Die Presse")
Schachinger gelingt es, das auf den ersten Blick einfach gestrickte Fußballtalent zum komplexen Charakter zu machen [...] ("Der Standard")
Wer über Fußball spricht, spricht offenkundig über die Gesellschaft, und Tonio Schachinger findet in ‹Nicht wie ihr› dafür einen so naheliegenden wie selten begangenen Weg. Er gibt Gelegenheit, 300 Seiten lang so dicht neben dem Kopf des Fußballprofis Ivo Trifunovic zu verbringen, dass man hinterher praktisch alles über ihn weiß, was er selbst über sich weiß. Das ist einiges. ("Frankfurter Rundschau")
Ginge es um den besten ersten Satz, stünde der Sieger des diesjährigen Buchpreises schon fest. ("der Freitag")
Mit Schmäh und Sprachwitz, ohne in die Satire zu kippen, ist dieses Buch auch Identitätssuche und Beziehungsdrama, kriselndes Männerbild, Reflexion des Zustands der Welt und Migrationsgeschichte. Ob es die beste des Jahres ist? Es ist wohl die pfiffigste. Und mit Sicherheit ein Buch, das es bis dato auf Deutsch so nicht gegeben hat. ("Augsburger Allgemeine")
Vielleicht muss der Leser ein wenig Fußballliebe mitbringen, um all die Neuer-Ibrahimović-Maierhofer-Referenzen goutieren zu können. Andererseits sind sie letztlich nur die Eckfahnen, die Ivos Spielfeld abstecken, in dem es am Ende eigentlich und total um die Liebe geht. ("taz")

Details

Verkaufsrang

4509

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

18.08.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

18,8/12,3/2,5 cm

Gewicht

230 g

Auflage

5. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-00450-6

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Für mich zu vulgär

Bewertung am 04.12.2023

Bewertungsnummer: 2081369

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

beim 50."Hurenkind" habe ich aufgehört zu zählen. Das der Fußballjargon tlw. so klingt, ist bekannt, aber ich muss es nicht dauernd in einem Roman lesen. Ich konnte hier weder eine interessante Geschichte noch besondere Sprachkunst erkennen. Erinnert jedenfalls sehr leicht erkennbar an Marko A. Vielleicht interessant für Leser, die Fußball aus der Sicht noch nicht so kennen. Als Roman für mich kaum lesenswert und daher auch bald weggelegt, glaube bei Seite 150.
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Für mich zu vulgär

Bewertung am 04.12.2023
Bewertungsnummer: 2081369
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

beim 50."Hurenkind" habe ich aufgehört zu zählen. Das der Fußballjargon tlw. so klingt, ist bekannt, aber ich muss es nicht dauernd in einem Roman lesen. Ich konnte hier weder eine interessante Geschichte noch besondere Sprachkunst erkennen. Erinnert jedenfalls sehr leicht erkennbar an Marko A. Vielleicht interessant für Leser, die Fußball aus der Sicht noch nicht so kennen. Als Roman für mich kaum lesenswert und daher auch bald weggelegt, glaube bei Seite 150.

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Absoluter Fehlkauf

Bimo aus Kiel am 26.01.2024

Bewertungsnummer: 2117250

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ich entdecke gerne neue Bücher und bin auf dieses gestoßen, weil mir der Autor empfohlen wurde und ich mich für die Welt des Fußballs interessiere. Doch schon nach 10 Seiten wollte ich nicht mehr weiterlesen und habe mich immerhin noch bis Seite 50 gequält. Die Geschichte handelt von einem frustrierten Mann, der eine ausgesprochen vulgäre Sprache spricht und generell schlecht über andere Menschen (insbesondere Deutsche?) denkt. Ich habe das Buch als niveaulos und uninteressant empfunden und mich darüber geärgert, dass weltbekannte Fußballer darin diskreditiert werden.
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Absoluter Fehlkauf

Bimo aus Kiel am 26.01.2024
Bewertungsnummer: 2117250
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ich entdecke gerne neue Bücher und bin auf dieses gestoßen, weil mir der Autor empfohlen wurde und ich mich für die Welt des Fußballs interessiere. Doch schon nach 10 Seiten wollte ich nicht mehr weiterlesen und habe mich immerhin noch bis Seite 50 gequält. Die Geschichte handelt von einem frustrierten Mann, der eine ausgesprochen vulgäre Sprache spricht und generell schlecht über andere Menschen (insbesondere Deutsche?) denkt. Ich habe das Buch als niveaulos und uninteressant empfunden und mich darüber geärgert, dass weltbekannte Fußballer darin diskreditiert werden.

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Nicht wie ihr

von Tonio Schachinger

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Nina Oberngruber

Thalia Linz – Landstraße

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5/5

Ein Schmankerl für Fans von König Fußball - und für Freunde von Büchern mit eigenem Sprachwitz.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ja, ich mag Fußball. Aber das ist nicht der Grund, warum mir dieser Roman so gut gefallen hat. Ganz im Gegenteil bin ich davon überzeugt, dass er auch Lesern zusagen kann, die mit dem Thema gar nichts zu tun haben. Denn Protagonist Ivo ist zwar Fußballprofi und für Fans finden sich immer wieder herrliche Seitenhiebe auf reale Personen und Begebenheiten. Aber das, was "Nicht wie ihr" für mich ausmacht, ist wie gekonnt Tonio Schachinger mit der Sprache spielt. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da teilweise frivol und umgangssprachlich, aber eben hundertprozentig authentisch wird die Sicht des Lebens aus Ivos Perspektive wiedergegeben. Und zwischen all den Schimpfwörtern und platten Sprüchen tauchen dann plötzlich unglaublich wahre und tiefgründige Sätze auf, bei denen man einfach nur staunend zustimmen kann. Da Ivo aber nun mal kein Philosoph sondern Ballkünstler ist, bleibt es bei einzelnen, herausstechenden Wahrheiten, auf die dann wieder Banalitäten folgen. Genau das macht das Besondere für mich aus: Tonio Schachinger hat den schmalen Grat gemeistert, der zwischen Sprache und Authentizität zu suchen ist. Ein Roman voller Sprachwitz und Situationskomik, der an einigen Stellen aber auch zum Nachdenken anregt.
  • Nina Oberngruber
  • Buchhändler/-in

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5/5

Ein Schmankerl für Fans von König Fußball - und für Freunde von Büchern mit eigenem Sprachwitz.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ja, ich mag Fußball. Aber das ist nicht der Grund, warum mir dieser Roman so gut gefallen hat. Ganz im Gegenteil bin ich davon überzeugt, dass er auch Lesern zusagen kann, die mit dem Thema gar nichts zu tun haben. Denn Protagonist Ivo ist zwar Fußballprofi und für Fans finden sich immer wieder herrliche Seitenhiebe auf reale Personen und Begebenheiten. Aber das, was "Nicht wie ihr" für mich ausmacht, ist wie gekonnt Tonio Schachinger mit der Sprache spielt. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da teilweise frivol und umgangssprachlich, aber eben hundertprozentig authentisch wird die Sicht des Lebens aus Ivos Perspektive wiedergegeben. Und zwischen all den Schimpfwörtern und platten Sprüchen tauchen dann plötzlich unglaublich wahre und tiefgründige Sätze auf, bei denen man einfach nur staunend zustimmen kann. Da Ivo aber nun mal kein Philosoph sondern Ballkünstler ist, bleibt es bei einzelnen, herausstechenden Wahrheiten, auf die dann wieder Banalitäten folgen. Genau das macht das Besondere für mich aus: Tonio Schachinger hat den schmalen Grat gemeistert, der zwischen Sprache und Authentizität zu suchen ist. Ein Roman voller Sprachwitz und Situationskomik, der an einigen Stellen aber auch zum Nachdenken anregt.

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Oliver Mertens

Thalia Wien – Mariahilfer Straße

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4/5

Von Hurenkindern und seelenlosen Maschinen. Ein Buch weit über Fußball hinaus

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Hurenkind" - das ist wohl Ivos Lieblingswort, auf jeden Fall sagt, bzw. denkt er es oft. Ivo, ein fiktiver österreichischer Fußballspieler mit bosnischen Wurzeln verdient als Profifußballer in der Premier League so 100.000 Euro die Woche, fährt einen Bugatti und hält Messi für eine "Ratte". Die deutschen Fußballer kommen auch nicht besser weg: "Seelenlose Maschinen" sind das, die vom Laufband der Talentschmieden rollen und "die 500 Pässe spielen können mit einer Quote von 94 Prozent, aber keinen einzigen, der ihnen selbst einfällt". Tatsächlich lässt sich diese Einschätzung mit einiger Gehässigkeit auch auf manche Autoren und Autorinnen der jüngeren Generation übertragen. Technisch perfekt in irgendeiner Akademie geschult, in den Romanen kein Adjektiv zu viel, aber irgendwie...fad. Den sicheren Pass spielen, wie einst Carsten Ramelow.... Dieses Buch ist hingegen eher wie Ivos Vorbild, Stürmerstar Edin Dzeko zu seinen besten Zeiten. Straight, tor- bzw. wortgefährlich und mit Zug in die Tiefe des Raums. Und dass hier bei aller Fußballmetaphorik keine Missverständnisse aufkommen: Es geht in NICHT WIE IHR nicht nur um Fußball. Das Geschäft mit dem Ball dient Tonio Schachinger vielmehr als Milieu in dem gesellschaftlich relevante Themen überdeutlich zum Vorschein kommen. Nirgends gedeihen zum Beispiel die Auswüchse des Turbokaitalismus so plakativ wie im Fußballgeschäft. "Toxic Masculinity" spielt noch immer ebenso hinein, wie gandenloses Effizienzdenken und die Frage, welchen Stellenwert Freundschaft, Familie, Liebe, Leidenschaft (Ivo hat eine Affäre mit seiner Jugendliebe Mirna), Authentizität und letztlich auch die Freude am Spiel an sich noch in diesem ergebnisbasierten System haben. Hier ist das Buch richtig stark, eben weil es straight aber nicht plakativ vorgeht. Auch wenn darin vielleicht das ein oder andere "Hurenkind" zu viel vorkommt und mir die ab und an vorkommende Essensmetaphorik nicht einleuchtet, ist gerade die mit Wiener Jugendslang gespickte Sprache die jeden Kommunikationstrainer erbleichen lässt, enorm erfrischend. So jedenfalls hört man Fußballer in Interviews selten reden. Leider. Aber dafür gibts ja die Literatur.
  • Oliver Mertens
  • Buchhändler/-in

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4/5

Von Hurenkindern und seelenlosen Maschinen. Ein Buch weit über Fußball hinaus

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Hurenkind" - das ist wohl Ivos Lieblingswort, auf jeden Fall sagt, bzw. denkt er es oft. Ivo, ein fiktiver österreichischer Fußballspieler mit bosnischen Wurzeln verdient als Profifußballer in der Premier League so 100.000 Euro die Woche, fährt einen Bugatti und hält Messi für eine "Ratte". Die deutschen Fußballer kommen auch nicht besser weg: "Seelenlose Maschinen" sind das, die vom Laufband der Talentschmieden rollen und "die 500 Pässe spielen können mit einer Quote von 94 Prozent, aber keinen einzigen, der ihnen selbst einfällt". Tatsächlich lässt sich diese Einschätzung mit einiger Gehässigkeit auch auf manche Autoren und Autorinnen der jüngeren Generation übertragen. Technisch perfekt in irgendeiner Akademie geschult, in den Romanen kein Adjektiv zu viel, aber irgendwie...fad. Den sicheren Pass spielen, wie einst Carsten Ramelow.... Dieses Buch ist hingegen eher wie Ivos Vorbild, Stürmerstar Edin Dzeko zu seinen besten Zeiten. Straight, tor- bzw. wortgefährlich und mit Zug in die Tiefe des Raums. Und dass hier bei aller Fußballmetaphorik keine Missverständnisse aufkommen: Es geht in NICHT WIE IHR nicht nur um Fußball. Das Geschäft mit dem Ball dient Tonio Schachinger vielmehr als Milieu in dem gesellschaftlich relevante Themen überdeutlich zum Vorschein kommen. Nirgends gedeihen zum Beispiel die Auswüchse des Turbokaitalismus so plakativ wie im Fußballgeschäft. "Toxic Masculinity" spielt noch immer ebenso hinein, wie gandenloses Effizienzdenken und die Frage, welchen Stellenwert Freundschaft, Familie, Liebe, Leidenschaft (Ivo hat eine Affäre mit seiner Jugendliebe Mirna), Authentizität und letztlich auch die Freude am Spiel an sich noch in diesem ergebnisbasierten System haben. Hier ist das Buch richtig stark, eben weil es straight aber nicht plakativ vorgeht. Auch wenn darin vielleicht das ein oder andere "Hurenkind" zu viel vorkommt und mir die ab und an vorkommende Essensmetaphorik nicht einleuchtet, ist gerade die mit Wiener Jugendslang gespickte Sprache die jeden Kommunikationstrainer erbleichen lässt, enorm erfrischend. So jedenfalls hört man Fußballer in Interviews selten reden. Leider. Aber dafür gibts ja die Literatur.

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