Band 6
Beschreibung
Details
Verkaufsrang
36593
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
11.12.2019
DER LEMMING ZWISCHEN WÜRSTELSTAND UND WORLD WIDE WEB: EIN NEUER KRIMINALROMAN VON STEFAN SLUPETZKY!
Ein tragischer Suizid und ein Nachtwächter in Bedrängnis
Der Lemming versteht sie nicht mehr, die Welt. Und noch weniger versteht er das Kauderwelsch aus Internet-Sprache und Englisch, das sein Sohn Ben mit seinem Freund Mario spricht. Als der Lemming sich mit ebendiesem Mario durch Zufall eine Straßenbahn teilt, passiert das Unfassbare: Auf Marios Handy-Display erscheint eine offenbar schockierende Nachricht, der Bub rennt unvermittelt aus der Bahn und springt von einer Brücke in den Tod.
Der Lemming ist fassungslos. Noch mehr, als plötzlich ein Shitstorm auf ihn einprasselt: Die Medien haben aus dem Mann, der mit dem unglücklichen Burschen vor dessen Suizid gesprochen hat, einen pädophilen Triebtäter gemacht. Und plötzlich sind sein Foto und sein Name überall. Auch Chefinspektor Polivka, der dem Lemming vertraut und mit ihm herausfinden will, was wirklich hinter Marios Tod steckt, gerät ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Bald ranken sich auch wilde Spekulationen um Marios Familie - denn die engagiert sich in der Flüchtlingshilfe - während Wien im Zeichen von dirty campaigning und politischer Hetze steht.
Der Lemming indes droht sich in verschiedensten Netzen zu verwickeln: Im World Wide Web, mit dessen Gefahren er es zu tun bekommt, in den Verstrickungen korrupter Politiker, die nicht nur im Internet Fake News verbreiten, und in den feinen Fäden, die die Boulevardpresse spinnt, wenn sie mit haltlosen Behauptungen eine möglichst große Leserschaft einfangen möchte.
Slupetzky legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft
Jeder Satz passt in diesem Kriminalroman, jedes Wort trifft - Stefan Slupetzky ist ein Sprachkünstler, der es versteht, mit viel Feinsinn Bilder entstehen zu lassen, die sich einprägen. Nichts ist schwarzweiß, jeder hat eine Geschichte, stets hat es einen Grund, warum einer da ist, wo er heute ist. Slupetzky schaut ganz genau hin, wenn er seine Figuren zeichnet, und so manche wird einem bekannt vorkommen. Da ist der kleine Bub, der es unter den Schulkollegen so schwer hat, dass ihn eine Aura der Traurigkeit umgibt, da ist der frühere Neonazi, der sich für seine Tätowierungen schämt. Da ist jener Lehrer, der einmal Idealist gewesen ist, bevor ihm die Realität den Antrieb genommen hat, und der ehemalige Polizist, der jetzt nachts im Tierpark arbeitet und erst mehrere rauschhafte Nächte braucht, bevor er seinem Freund Polivka das Du anbieten kann. Leopold "Lemming" Wallisch ist ein stiller, feinfühliger Charakter mit trockenem Humor und Gespür für seine Mitmenschen und deren Realitäten.
Slupetzky lässt seinen Lemming durch die Wiener Nächte wandeln, mit Lust am Wortspiel - und ohne dabei jemals seine Leichtigkeit zu verlieren.
Ein tragischer Suizid und ein Nachtwächter in Bedrängnis
Der Lemming versteht sie nicht mehr, die Welt. Und noch weniger versteht er das Kauderwelsch aus Internet-Sprache und Englisch, das sein Sohn Ben mit seinem Freund Mario spricht. Als der Lemming sich mit ebendiesem Mario durch Zufall eine Straßenbahn teilt, passiert das Unfassbare: Auf Marios Handy-Display erscheint eine offenbar schockierende Nachricht, der Bub rennt unvermittelt aus der Bahn und springt von einer Brücke in den Tod.
Der Lemming ist fassungslos. Noch mehr, als plötzlich ein Shitstorm auf ihn einprasselt: Die Medien haben aus dem Mann, der mit dem unglücklichen Burschen vor dessen Suizid gesprochen hat, einen pädophilen Triebtäter gemacht. Und plötzlich sind sein Foto und sein Name überall. Auch Chefinspektor Polivka, der dem Lemming vertraut und mit ihm herausfinden will, was wirklich hinter Marios Tod steckt, gerät ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Bald ranken sich auch wilde Spekulationen um Marios Familie - denn die engagiert sich in der Flüchtlingshilfe - während Wien im Zeichen von dirty campaigning und politischer Hetze steht.
Der Lemming indes droht sich in verschiedensten Netzen zu verwickeln: Im World Wide Web, mit dessen Gefahren er es zu tun bekommt, in den Verstrickungen korrupter Politiker, die nicht nur im Internet Fake News verbreiten, und in den feinen Fäden, die die Boulevardpresse spinnt, wenn sie mit haltlosen Behauptungen eine möglichst große Leserschaft einfangen möchte.
Slupetzky legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft
Jeder Satz passt in diesem Kriminalroman, jedes Wort trifft - Stefan Slupetzky ist ein Sprachkünstler, der es versteht, mit viel Feinsinn Bilder entstehen zu lassen, die sich einprägen. Nichts ist schwarzweiß, jeder hat eine Geschichte, stets hat es einen Grund, warum einer da ist, wo er heute ist. Slupetzky schaut ganz genau hin, wenn er seine Figuren zeichnet, und so manche wird einem bekannt vorkommen. Da ist der kleine Bub, der es unter den Schulkollegen so schwer hat, dass ihn eine Aura der Traurigkeit umgibt, da ist der frühere Neonazi, der sich für seine Tätowierungen schämt. Da ist jener Lehrer, der einmal Idealist gewesen ist, bevor ihm die Realität den Antrieb genommen hat, und der ehemalige Polizist, der jetzt nachts im Tierpark arbeitet und erst mehrere rauschhafte Nächte braucht, bevor er seinem Freund Polivka das Du anbieten kann. Leopold "Lemming" Wallisch ist ein stiller, feinfühliger Charakter mit trockenem Humor und Gespür für seine Mitmenschen und deren Realitäten.
Slupetzky lässt seinen Lemming durch die Wiener Nächte wandeln, mit Lust am Wortspiel - und ohne dabei jemals seine Leichtigkeit zu verlieren.
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Unsere Kundinnen und Kunden meinen
toller Krimi mit aktueller Gesellschaftskritik
kuddel am 10.04.2020
Bewertungsnummer: 1314120
Bewertet: eBook (ePUB)
Stefan Slupetzky hat einen sehr gesellschaftskritischen und politisch aktuellen Krimi rund um seine Figur Lemming geschrieben.
Lemming ist Nachtwächter im Zoo, früher war er Polizist. Ein Freund des Sohnes und er haben den gleichen Weg mit der Straßenbahn, als der Junge plötzlich verstört auf eine Handynachricht reagiert, bei der nächsten Haltestelle hinausläuft und sich durch einen Sprung von der Brücke das Leben nimmt. Der Lemming versucht ihn zu halten, aber es gelingt ihm nicht. Die Medien verbreiten daraufhin, dass Lemming als Pädophiler den Jungen bedrängt, verfolgt und schließlich in den Tod getrieben hat. Eine mediale Hatz beginnt und der Shitstorm bricht über die ganze Familie nieder. Warum hat der Junge so reagiert und wer hat ihm die verhängnisvolle Nachricht geschrieben. Gemeinsam mit einem befreundeten Polizisten versucht er den Fall aufzuklären, dabei stoßen sie auf ähnliche Fälle und suchen nach Schnittstellen.
Der Autor hat hier wunderbare „Originale“ als Protagonisten geschaffen, die sich auf der Suche nach der Wahrheit mit vielen Problemen herumschlagen müssen. Die sozialen Medien sind leider nicht sozial, sondern werden gerne missbraucht für Fake News, Mobbing und Verleumdung, das alles läuft gerne unter der Überschrift der Meinungsfreiheit, damit sich keiner schuldig fühlen muss. Die Presse mischt im Namen der Pressefreiheit den Shitstorm genüsslich mit auf.
Der ernste Hintergrund wird durch Lokalkolorit, die Wiener Mundart und den typischen Humor aufgelockert. Tolle Diskussionen, verbale Schlagabtäusche und geschickte Wortspielerein geben dem Leser viel Nachzudenken. Thematisiert wird zwar die aktuelle österreichische Politik, doch ist die Problematik sowie die Aussage des Buches ohne weiteres auf andere Länder übertragbar.
So ist ein toller Krimi entstanden, der voller wichtiger Gedanken zu aktuellen brisanten Themen ist, vor allem aber die Stimmungsmache und Meinungsmanipulation anprangert, die durch das WWW so leicht ermöglicht wird und immer öfter geschieht. Sehr lesenswert!
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Cybermobbing + Asylpolitik
Bewertung aus Wien am 27.03.2020
Bewertungsnummer: 1308459
Bewertet: eBook (ePUB)
Stefan Slupetzky führt den Leser in seinem neuesten Lemming-Buch einmal mehr durch Wien, inklusive städtebaulicher und sprachlicher Besonderheiten. Diesmal greift er sowohl das Flüchtlingsthema als auch Cybermobbing auf, und nebenbei bekommt auch die österreichische Politik gehörig ihr Fett ab. Das alles auf nur 200 Seiten - da ist keine Zeit für tiefergehende Betrachtungen. Wohl aber, um den Finger in offene Wunden zu legen und deutlich zu zeigen, wie schnell jemand mit gezielt plazierten Botschaften im Internet fertig gemacht werden kann.
Das Erschreckenste daran ist ja, dass das nicht nur der Kreativfeder des Autors entsprungen ist, sondern sich tatsächlich so abspielt. Hundertfach und tagtäglich. Das macht mir tatsächlich etwas Angst, auch um meine eigenen Kinder.
Wie schnell der Lemming dann allerdings auf den Täter gekommen ist, und wie sie diesen stellen wollen, fand ich hingegen wenig realistisch. Der "Showdown" am Ende hat mich aber wieder überzeugt.
Ein brandaktueller Roman mit scharfzüngiger Problemanalyse und einem spannenden Fall.
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Traurige Wirklichkeit
Bewertet: eBook (ePUB)
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