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Hinter den Mauern des Lebens
Bewertung am 07.06.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Grandioses Buch - ein Genuss!
Bewertung aus Muttenz am 04.03.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Buch (Gebundene Ausgabe)
€24,90
inkl. gesetzl. MwSt.Als alleinerziehende Mutter kämpft Lutie Johnson unerschütterlich für ihre eigene Würde und darum, ihren kleinen Sohn Bubb inmitten all der Armut, Gewalt und rassistischen Verachtung, die sie umgibt, zu einem anständigen Menschen heranzuziehen. Schauplatz ist die 116th Street auf der Upper Westside in Manhattan. Keiner entrinnt dieser verkommenen Welt, in der Menschen zwangsläufig roh und stumpf und zu kriminellen Verzweiflungstaten hingerissen werden. Lutie ist entschlossen, den Absprung in ein besseres Leben zu schaffen, doch die Niedertracht der Straße und die Bosheit eines menschenverachtenden Systems stellen sich ihr mit aller Macht in den Weg.
Ann Petry besitzt den unverwechselbaren Ton einer überragenden Erzählerin, ihr Stoff hat bis heute nichts von seiner erschütternden Dringlichkeit verloren.
Birgit Koß, Deutschlandfunk, 5.2.2020
Glasklar und einfühlsam schildert die Autorin ihre Personen und deren Milieu: Den schmierigen, teuflischen Hauswart, die jederzeit wachsame, ein Bordell betreibende Nachbarin, den Bandleader, der mit einer Karriere als Sängerin wirbt und Lutie doch nur in sein Bett bekommen will. Auch die unsympathischsten Charaktere zeichnet Ann Petry mit Empathie und zeigt, wie sie aufgrund ihrer prekären Lebensumstände so geworden sind, wie sie sind. Sie beschreibt den elenden Kreislauf des Lebens in Harlem, aus dem sich die Menschen egal mit wieviel Mühe nicht lösen können.
In wortgewaltigen Bildern lässt Ann Petry das Leben in der 116ten Straße während des Zweiten Weltkrieges erstehen, ausgezeichnet übersetzt von Uda Strätling. Ein zutiefst berührender und analytischer Roman, der als erster seiner Zeit die Situation der schwarzen Frau in den Blick genommen und leider viel zu wenig an Aktualität verloren hat.
Ann Petry (1908-1997) war Journalistin, Pharmazeutin, Lehrerin und Gemeindeaktivistin. Ihre drei Romane, zahlreichen Kurzgeschichten, journalistischen Texte und Kinderbücher beschäftigen sich mit der Frage, was es bedeutet, Afroamerikaner bzw. weiß zu sein, sowie mit Rassismus in all seinen Facetten. »The Street« war der erste Roman einer afroamerikanischen Frau, der sich über eine Million Mal verkaufte..
Uda Strätling, geboren 1954, lebt in Hamburg und hat u. a. Emily Dickinson, Henry David Thoreau, Sam Shepard, John Edgar Wideman, Aldous Huxley und Marilynne Robinson übersetzt. Zwei Mal wurde sie mit dem Förderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet und erhielt das Stipendium des Deutschen Literaturfonds e.V.
Gebundene Ausgabe
01.02.2020
384
22,1/15,2/3,5 cm
Bewertung am 07.06.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Bewertung aus Muttenz am 04.03.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Falsche Hautfarbe, falsche Adresse
Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)
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