Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?
Vierunddreißig Jahre hat Collini als unbescholtener Werkzeugmacher bei Mercedes gearbeitet. Und dann tötet er anscheinend grundlos einen alten Mann. Ein Albtraum für Anwalt Caspar Leinen, der die Pflichtverteidigung übernimmt: Das Opfer, ein hoch angesehener Mann, ist der Großvater seines besten Freundes. Schlimmer noch, Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Leinen beginnt zu recherchieren und stößt auf eine Spur, die ihn mitten hineinführt in ein erschreckendes Kapitel deutscher Justizgeschichte …Gelesen von Burghart Klaußner(Laufzeit: 3h 44)
Worum es in dem Hörbuch geht, wissen Sie aus der Beschreibung, deswegen wiederhole ich das hier nicht. Ich habe das Hörbuch beim Walken gehört und bin so manche Extrarunde gegangen, weil ich es spannend, anspruchsvoll und anregend zum Nachdenken fand: Thema Selbstjustiz.
Hörbuch Der Fall Collini
Bewertung aus Landau am 21.09.2020
Bewertet: Hörbuch-Download
Ein überaus fantastisch geschriebenes Buch, die Hintergründe... Vieles zum Nachdenken und überdenken... Das Hörbuch mit einer passend grandiosen Stimme gelesen, 100% Weiterempfelung
Unglaublich spannende Geschichte die zurecht auch verfilmt wurde.
Diese Buch hat mich sehr berührt, da man sich hineinfühlen musste, wie man selber handeln würde.
Absolut empfehlenswert.
"Der Fall Collini" war mein erster Schirach und ich habe ihn angefangen und sofort ausgelesen. Ähnlich wie bei Thomas Raabs "Still" beginnt der Roman mit einem Mord und man weiß auch sofort, wer der Mörder ist. Insofern ist "Der Fall Collini" weder ein Krimi noch ein Thriller, nichtsdestotrotz aber mindestens so spannend, denn die Suche nach dem Motiv zieht sich über das ganze Buch. Und man will einfach unbedingt wissen, was den Mörder zu seiner Tat bewegt hat! Der Vorteil ist, dass der Roman nur knapp 200 Seiten lang und in sehr großer Schrift geschrieben ist - "Der Fall Collini" ist also ratzfatz ausgelesen. Als Nachteil habe ich die Kürze des Romans nicht empfunden - es gibt keine unnötigen Längen und kein unnützes Larifari, das vom Fall ablenkt.
Der Leser muss sich zwangsläufig mit dem Janus-Effekt des Menschen auseinandersetzen. Gute sind nicht immer gut und Böse nicht immer böse. Aber kann man Mitleid mit einem Mörder haben oder umgekehrt, darf man einem Opfer den Tod gönnen? Fragen, die sicher nach der Lektüre dieses Buches auftauchen - ein erstklassiges Buch zu den Themen Schuld, Moral, Recht und Gesetz.
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