• Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz

Sautanz

Rezepte aus einer Zeit, als Fleisch noch etwas Besonderes war

Buch (Gebundene Ausgabe)

€25,00

inkl. gesetzl. MwSt.
  • Kostenlose Lieferung ab 50 € Einkaufswert
  • Versandkostenfrei für Bonuscard-Kund*innen

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

23044

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.01.2021

Verlag

Servus

Seitenzahl

256

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

23044

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.01.2021

Verlag

Servus

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

26,6/21,5/3 cm

Gewicht

1036 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7104-0184-8

Das meinen unsere Kund*innen

5.0

2 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Kund*innenkonto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

(2)

4 Sterne

(0)

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Alles ist verwertbar

Sikal am 29.10.2018

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Einen interessanten Ausflug in die „Welt der Sau“ verspricht das Buch Sautanz. Dieser Sautanz hat eine lange Tradition. Zur Zeit als Fleisch noch Mangelware war und man sich die Fleischrationen gut einteilen musste, konnte man nicht allzu wählerisch sein und musste statt dessen der Fantasie freien Lauf lassen, um sämtliche Teile der Sau zu verarbeiten. Schlachttag war immer im November oder Dezember, um nicht zu riskieren, dass das Fleisch oder die Innereien bereits vor dem Verzehr oder der Weiterverarbeitung verdorben wurden. Die Schlachtungen wurden als gesellschaftliche Zusammenkunft zelebriert und obwohl eine Menge Arbeit auf alle wartete, wurde auch ausgelassen gefeiert. Dieser alteingesessene Brauch wird auch heute noch im Gut Purbach im Burgenland abgehalten. Einen Einblick in die Schlachtung und Verarbeitung gibt uns hier der Autor und Koch Max Stiegl und lässt uns wissen, dass wirklich nichts von dem Tier verschwendet wird. Einige Rezepte kenne ich noch aus meiner Kindheit, als meine Eltern öfter bei Schlachtungen mitgeholfen hatten und danach diverse Mahlzeiten wie Bluttommerl oder Hirn mit Ei kredenzt wurden. Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie viele Stunden mit dem Waschen der Därme und dem Herstellen von Blunzen oder Bratwürsten zugebracht wurde. Viele Rezepte sind mittlerweile in Vergessenheit geraten, die Wertschätzung vor dem Tier, welches nicht nur für ein Schnitzel sterben sollte, ging zum Teil verloren. Nur vereinzelt wird wieder der Respekt beim Fleischverzehr wichtiger. Bei unserem Dorfwirt wird seit einigen Jahren auch wieder ein Sautanz abgehalten und man glaubt gar nicht, wie viele interessierte Besucher es in jedem Jahr wieder gibt. Die Rezepte in dem Buch sind sicherlich nicht für jedermanns Geschmack, doch einige Interessierte finden hier bestimmt etliche Schätze. Beispielsweise wird auch erklärt wie Grammeln oder Schmalz ausgelassen werden und eine Warenkunde über Innereien gibt es am Ende auch noch. Wie bei allen Büchern des Servus-Verlages finden sich auch hier einzigartige Fotos, besondere Rezepte – ein guter Einblick in dieses traditionsbewusste Brauchtum. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

Alles ist verwertbar

Sikal am 29.10.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Einen interessanten Ausflug in die „Welt der Sau“ verspricht das Buch Sautanz. Dieser Sautanz hat eine lange Tradition. Zur Zeit als Fleisch noch Mangelware war und man sich die Fleischrationen gut einteilen musste, konnte man nicht allzu wählerisch sein und musste statt dessen der Fantasie freien Lauf lassen, um sämtliche Teile der Sau zu verarbeiten. Schlachttag war immer im November oder Dezember, um nicht zu riskieren, dass das Fleisch oder die Innereien bereits vor dem Verzehr oder der Weiterverarbeitung verdorben wurden. Die Schlachtungen wurden als gesellschaftliche Zusammenkunft zelebriert und obwohl eine Menge Arbeit auf alle wartete, wurde auch ausgelassen gefeiert. Dieser alteingesessene Brauch wird auch heute noch im Gut Purbach im Burgenland abgehalten. Einen Einblick in die Schlachtung und Verarbeitung gibt uns hier der Autor und Koch Max Stiegl und lässt uns wissen, dass wirklich nichts von dem Tier verschwendet wird. Einige Rezepte kenne ich noch aus meiner Kindheit, als meine Eltern öfter bei Schlachtungen mitgeholfen hatten und danach diverse Mahlzeiten wie Bluttommerl oder Hirn mit Ei kredenzt wurden. Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie viele Stunden mit dem Waschen der Därme und dem Herstellen von Blunzen oder Bratwürsten zugebracht wurde. Viele Rezepte sind mittlerweile in Vergessenheit geraten, die Wertschätzung vor dem Tier, welches nicht nur für ein Schnitzel sterben sollte, ging zum Teil verloren. Nur vereinzelt wird wieder der Respekt beim Fleischverzehr wichtiger. Bei unserem Dorfwirt wird seit einigen Jahren auch wieder ein Sautanz abgehalten und man glaubt gar nicht, wie viele interessierte Besucher es in jedem Jahr wieder gibt. Die Rezepte in dem Buch sind sicherlich nicht für jedermanns Geschmack, doch einige Interessierte finden hier bestimmt etliche Schätze. Beispielsweise wird auch erklärt wie Grammeln oder Schmalz ausgelassen werden und eine Warenkunde über Innereien gibt es am Ende auch noch. Wie bei allen Büchern des Servus-Verlages finden sich auch hier einzigartige Fotos, besondere Rezepte – ein guter Einblick in dieses traditionsbewusste Brauchtum. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

Burgenland kulinarisch

Gertie G. aus Wien am 27.10.2018

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Kochbuch entführt uns in das Burgenland, wo der „Sautanz“ eine lange Tradition hat. Die bäuerliche Feldarbeit ist erledigt und die kalten Temperaturen garantieren eine längere Haltbarkeit der Lebensmittel. Spitzenkoch und Autor Max Stiegl nimmt uns auf einen Sautanz in den Winzerort Purbach der Gegenwart mit, wo eine begrenzte Haltbarkeit des Fleisches ob der Kühltruhen keine Rolle mehr spielt. Hier dominiert die Freude, nachhaltige Lebensmittel zu verarbeiten. Meist unter Mithilfe der Nachbarschaft wird das Schwein geschlachtet, da es ziemlich aufwändig ist, alle Teile der Sau zu verwerten. Und, kein Teil wird verschwendet! Dass heikle Waschen der Därme wird den kundigen Händen der Frau Rüssel überlassen, die diese Kunst wie keine Zweite beherrscht. Wer kennt noch geschmorte Schweinsbackerl? Viele der aufgezeichneten Rezepte sind heutzutage schon als rare Delikatesse zu bezeichnen. Selbst wenn das Fleisch den heutigen Ernährungsgewohnheit, in denen alles fettlos sein soll nicht entspricht, schmeckt ein Schweinsbraten, aus einem langsam gemästeten und freilaufenden Mangalitza-Schwein, einfach himmlisch. Fett ist und bleibt ein Geschmacksträger. Die vielfältigen Zubereitungsarten der einzelnen Schweineteile werden durch wunderschöne Fotos großartig in Szene gesetzt. Hier läuft einem sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen. Fazit: Ein Kochbuch für Traditionsbewusste, dem ich gerne 5 Hauben gebe. Auch als Geschenk eine gute Wahl.

Burgenland kulinarisch

Gertie G. aus Wien am 27.10.2018
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Kochbuch entführt uns in das Burgenland, wo der „Sautanz“ eine lange Tradition hat. Die bäuerliche Feldarbeit ist erledigt und die kalten Temperaturen garantieren eine längere Haltbarkeit der Lebensmittel. Spitzenkoch und Autor Max Stiegl nimmt uns auf einen Sautanz in den Winzerort Purbach der Gegenwart mit, wo eine begrenzte Haltbarkeit des Fleisches ob der Kühltruhen keine Rolle mehr spielt. Hier dominiert die Freude, nachhaltige Lebensmittel zu verarbeiten. Meist unter Mithilfe der Nachbarschaft wird das Schwein geschlachtet, da es ziemlich aufwändig ist, alle Teile der Sau zu verwerten. Und, kein Teil wird verschwendet! Dass heikle Waschen der Därme wird den kundigen Händen der Frau Rüssel überlassen, die diese Kunst wie keine Zweite beherrscht. Wer kennt noch geschmorte Schweinsbackerl? Viele der aufgezeichneten Rezepte sind heutzutage schon als rare Delikatesse zu bezeichnen. Selbst wenn das Fleisch den heutigen Ernährungsgewohnheit, in denen alles fettlos sein soll nicht entspricht, schmeckt ein Schweinsbraten, aus einem langsam gemästeten und freilaufenden Mangalitza-Schwein, einfach himmlisch. Fett ist und bleibt ein Geschmacksträger. Die vielfältigen Zubereitungsarten der einzelnen Schweineteile werden durch wunderschöne Fotos großartig in Szene gesetzt. Hier läuft einem sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen. Fazit: Ein Kochbuch für Traditionsbewusste, dem ich gerne 5 Hauben gebe. Auch als Geschenk eine gute Wahl.

Unsere Kund*innen meinen

Sautanz

von Max Stiegl, Tobias Müller

5.0

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

  • Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz
  • Sautanz