Der Mond und die Feuer
Band 24434

Der Mond und die Feuer

Roman. Neuübersetzung

Aus der Reihe

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Der Mond und die Feuer

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

14636

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

25.07.2018

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

18/11,1/2 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

14636

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

25.07.2018

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

272

Maße (L/B/H)

18/11,1/2 cm

Gewicht

234 g

Auflage

02. Auflage

Originaltitel

La luna e i falò

Übersetzt von

Maja Pflug

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24434-2

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Dr. Ralf ROTHER

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5/5

Blut ist überall rot.

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Der Mond ist für alle da, genau wie der Regen und die Krankheiten. Ob sie nun in einem Loch oder in einem Palast wohnen, Blut ist überall rot.“ (S. 138) Und genau um dieses Blut geht es Pavese in seinem letzten – kurz vor seinem Selbstmord geschriebenen – Roman, wenn er seinen Erzähler Anguilla Ende der 40er-Jahre nach einer langen Zeit der Abwesenheit wieder nach Italien zurückkommen lässt. Auch wenn die Landschaft, die Mühsal und das Treiben in den Städten und Dörfern stets gleich erscheinen, so erweist sich dieser Eindruck für den Daheimgekehrten als Täuschung. Auch die Johannisfeuer, die früher schon von der Ferne aus von den Festen kündeten, verbergen kaum noch die Verbrechen, die Bluttaten, die Kriege und Bürgerkriege und vor allem den Hass der Menschen. Während sein Protagonist Anguilla die Zeit des Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs in Amerika verbrachte, verblieb Pavese in der Zeit des Faschismus in Italien. Stets rang der Schriftsteller mit den (Selbst-)Vorwürfen, sich nicht den Partisanen angeschlossen zu haben. Einen alten Freund von Anguilla lässt Pavese im Roman sagen, dass er mit einem Anschluss an die Partisanen alles verloren hätte, das Haus und den Hof. Die Wunden sind riesig, auch wenn der Brandfleck nicht mehr zu erkennen ist, an der Santas Leiche unter dem Reisig des Weinbergs verbrannt wurde. Santina galt stets als die schönste Frau im Ort und wurde als faschistische Spionin von den Partisanen erschossen. Tote werden immer wieder im Wald und unterm Geröll gefunden. Auch wenn mir zur Neuübersetzung von Maja Pflug der Vergleich fehlt, so liest sich das Buch verdammt gut.
Dr. Ralf ROTHER
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5/5

Blut ist überall rot.

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Der Mond ist für alle da, genau wie der Regen und die Krankheiten. Ob sie nun in einem Loch oder in einem Palast wohnen, Blut ist überall rot.“ (S. 138) Und genau um dieses Blut geht es Pavese in seinem letzten – kurz vor seinem Selbstmord geschriebenen – Roman, wenn er seinen Erzähler Anguilla Ende der 40er-Jahre nach einer langen Zeit der Abwesenheit wieder nach Italien zurückkommen lässt. Auch wenn die Landschaft, die Mühsal und das Treiben in den Städten und Dörfern stets gleich erscheinen, so erweist sich dieser Eindruck für den Daheimgekehrten als Täuschung. Auch die Johannisfeuer, die früher schon von der Ferne aus von den Festen kündeten, verbergen kaum noch die Verbrechen, die Bluttaten, die Kriege und Bürgerkriege und vor allem den Hass der Menschen. Während sein Protagonist Anguilla die Zeit des Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs in Amerika verbrachte, verblieb Pavese in der Zeit des Faschismus in Italien. Stets rang der Schriftsteller mit den (Selbst-)Vorwürfen, sich nicht den Partisanen angeschlossen zu haben. Einen alten Freund von Anguilla lässt Pavese im Roman sagen, dass er mit einem Anschluss an die Partisanen alles verloren hätte, das Haus und den Hof. Die Wunden sind riesig, auch wenn der Brandfleck nicht mehr zu erkennen ist, an der Santas Leiche unter dem Reisig des Weinbergs verbrannt wurde. Santina galt stets als die schönste Frau im Ort und wurde als faschistische Spionin von den Partisanen erschossen. Tote werden immer wieder im Wald und unterm Geröll gefunden. Auch wenn mir zur Neuübersetzung von Maja Pflug der Vergleich fehlt, so liest sich das Buch verdammt gut.

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Der Mond und die Feuer

von Cesare Pavese

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