Farm der Tiere
Band 20118

Farm der Tiere Ein Märchen

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Farm der Tiere

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

12594

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.1973

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

18/11,3/1,7 cm

Gewicht

162 g

Auflage

55. Auflage

Originaltitel

Animal Farm

Übersetzt von

Michael Walter

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-20118-5

Beschreibung

Rezension

"George Orwell, Prophet der Schreckenswelt von 1984, vielzitierter Autor auch der grimmigen Fabel Farm der Tiere, ist heute der meistgelesene englische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Und mit später Bewunderung wird inzwischen auch jener einst so mißachtete, jener andere Orwell zur Kenntnis genommen, der in Romanen, Reportagen und vielen Essays Zeugnis ablegt von seiner Zeit, von den Dreißigern und Vierzigern, in denen sich Europas Gesicht verändert hat." (Der Spiegel)

Details

Verkaufsrang

12594

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.1973

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

18/11,3/1,7 cm

Gewicht

162 g

Auflage

55. Auflage

Originaltitel

Animal Farm

Übersetzt von

Michael Walter

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-20118-5

Herstelleradresse

Diogenes Verlag AG
Sprecherstr. 8
8032 Zürich
Schweiz
Email: info@diogenes.ch
Url: www.diogenes.ch
Telephone: +41 44 2548511
Fax: +41 44 2528407

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George Orwell "1984"

Bewertung aus Gommiswald am 02.05.2021

Bewertungsnummer: 1488598

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ist ein >Muss< für jedermann, der sich mit Politik und der allg. Weltmacht befasst. Dieses Buch ist aktuell und zwingt einem zu Vergleichen mit der heutigen Situation.
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George Orwell "1984"

Bewertung aus Gommiswald am 02.05.2021
Bewertungsnummer: 1488598
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ist ein >Muss< für jedermann, der sich mit Politik und der allg. Weltmacht befasst. Dieses Buch ist aktuell und zwingt einem zu Vergleichen mit der heutigen Situation.

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Sind alle Tiere gleich - oder sind einige gleicher? Grandioses Buch!

Bewertung am 25.03.2021

Bewertungsnummer: 906443

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

George Orwell (1903 - 1950), Schriftsteller, Intellektueller, Journalist. Bekannt vor allem für seine grandiose Dystopie ›1984‹, war ein ausgezeichneter Beobachter seiner Zeit und Kämpfer für Gerechtigkeit und Freiheit. Viele vereinnahmen seine Zitate und verzerren sie - sogar Leute aus der politischen Rechten machen dies (um anti-kommunistische Propaganda zu betreiben oder gar um allgemein gegen jegliche soziale Aspekte Propaganda zu betreiben). Und das obwohl Orwell den demokratischen Sozialismus als »die einzig zukunftsträchtige Staatsform« bezeichnete. Seine Parabel ›Farm der Tiere‹ ist eine grandiose Beobachtung der Revolution in Russland und ihres verheerenden Werdegangs. Sie sollte Freiheit für alle Menschen bringen - und brachte schlussendlich nur Elend und Leid unter der Terrorherrschaft Stalins. Orwell betrachtete dies keineswegs als einzigartige Entwicklung - er sah darin vielmehr den Verlauf jeglicher Revolution und war somit ein Gegner von Revolutionen. »Nun, Genossen, wie ist die Natur dieses unseres Lebens? Seien wir ehrlich: Unser Leben ist elend, mühevoll und kurz. Wir werden geboren, wir bekommen gerade so viel Futter, dass uns die Puste nicht ausgeht, und wer von uns dazu geeignet ist, wird gezwungen, bis zum letzten Deut seiner Kraft zu schuften; und just in dem Augenblick wo unserer Nützlichkeit aus ist, werden wir mit scheusslicher Grausamkeit hingeschlachtet. Wenn es erst einmal ein Jahr alt geworden ist, hat kein Tier in England mehr eine Vorstellung von Musse und Glück. Kein Tier in England ist frei. Das Leben eines Tieres ist Jammer und Sklaverei: Das ist die nackte Wahrheit.« (S. 12) Das Elend der Massen in der zaristischen Gesellschaft (und in abgebildeter Form noch heute im Kapitalismus) - hat Orwell sehr schön in oben beschriebenen Abschnitt dargelegt. Aber wie kommt man aus diesen Verhältnissen heraus? Durch eine Revolution! Den Zaren stürzen, die Freiheit erlangen, zusammen arbeiten und die Produktionsmittel miteinander teilen . . . So dass alle in Freiheit und Frieden leben können. Das klingt schön - ist bis jetzt aber in der Geschichte (fast) immer gescheitert (ausser in einer kurzen Phase der Vor-Franco-Zeit in Spanien, als sich eine anarchistische Gesellschaft entwickelte - ohne Führer, ohne Konterrevolutionäre, ohne Geheimpolizei, ohne Terror gegen das Volk, ohne Unterdrückung und Unterjochung ›im Namen des Kommunismus‹). »Die Sieben Gebote: Alles, was auf zwei Beinen geht, ist ein Feind. Alles, was auf vier Beinen geht oder Flügel hat, ist ein Freund. Kein Tier soll Kleider tragen. Kein Tier soll in einem Bett schlafen. Kein Tier soll Alkohol trinken. Kein Tier soll ein anderes Tier töten. Ale Tiere sind gleich.« (S. 28) Für die Tiere in Orwells Roman klingt das sehr schön. Doch nach einiger Zeit stand an der Wand etwas anderes: »Alle Tiere sind gleich - doch einige sind gleicher.« Die verschiedenen Gesellschaftsschichten (ungebildetes und leicht zu beeinflussendes Proletariat, ein wenig gebildete und in Sympathie mit dem Proletariat stehende Mittelschicht, gebildetes aber dekadentes und selbstverliebtes Bürgertum) sind sehr gut anhand der drei Pferde ›Boxer‹, ›Kleeblatt‹ und ›Mollie‹ zu erkennen. Auch Stalin erkennt man im Schwein ›Napoleon‹ sehr gut. Der alte, weise Eber ›Old Major‹ verkörpert Marx und teilweise Lenin. Auch andere Tiere kann man - wie in einer Parabel üblich - einzelnen Institutionen, Mächten oder Menschen zuordnen. Der Rabe ›Moses‹ ist hier vielleicht noch zu erwähnen, der die Religion verkörpert. Orwell zeichnet in ›Farm der Tiere‹ sehr schön die Rolle der Religionen nach, indem sie - verkörpert durch den Raben ›Moses‹ - den Tieren einreden, die herrschende Ungerechtigkeit zu akzeptieren und auf ›die Erlösung im Himmel‹ zu warten. Getreu nach Marx (oder auch anderer Philosophen - aber hier klar auf Marx bezogen) ist Orwell also der Meinung, dass Religion eine lähmende Wirkung auf die Menschen habe, dass sie »das Opium des Volkes« sei. Über die Pressefreiheit zu dieser Zeit war Orwell besorgt, denn viele Intellektuelle erkannten die Gefahr der Sowjetunion nicht - oder wollten sie nicht erkennen. Auch über die Zurückhaltung der Pazifisten zeigte sich Orwell erstaunt: Pazifisten gingen auf die Strasse um gegen Krieg zu demonstrieren - wenn aber die Rote Armee ihr Kriegsgerät aufstockte, hörte man von den ›Pazifisten‹ kein Wort. »Nach Ansicht dieser Pazifisten ist alle Gewalt böse, und sie haben uns in jedem Stadium des Kriegs gedrängt, aufzugeben oder wenigstens einen Kompromissfrieden zu schliessen. Aber wie viele von ihnen haben je zu verstehen gegeben, dass der Krieg auch böse ist, wenn die Rote Armee ihn führt?« (S. 147) Im weiteren schrieb Orwell im Nachwort über die Macht der katholischen Kirche in der Presse und der öffentlichen Meinung und erkannte richtigerweise, dass »auch die katholische Kirche (…) beträchtlichen Einfluss in der Presse (besitzt) und (…) ihr laut werdende Kritik zu einem gewissen Grade zum Verstummen bringen (kann)«. (S. 139) Und zum Abschluss schrieb Orwell jene berühmten Worte, die heute so oft zitiert werden: »Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (…) Sind es die Liberalen, die die Liberalität fürchten, und die Intellektuellen, die den Intellekt beschmutzen wollen: Um auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, habe ich dieses Nachwort geschrieben.« (S. 148) Kurzweiliges, einfach geschriebenes Buch. Doch seine Analyse der russischen Revolution (und vielleicht jeglicher Revolution) ist so gut dargestellt, wie in keinem anderen Buch (ich kenne jedenfalls kein anderes Buch, indem dies so gut dargestellt ist, wie in ›Farm der Tiere‹). Lesen!
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Sind alle Tiere gleich - oder sind einige gleicher? Grandioses Buch!

Bewertung am 25.03.2021
Bewertungsnummer: 906443
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

George Orwell (1903 - 1950), Schriftsteller, Intellektueller, Journalist. Bekannt vor allem für seine grandiose Dystopie ›1984‹, war ein ausgezeichneter Beobachter seiner Zeit und Kämpfer für Gerechtigkeit und Freiheit. Viele vereinnahmen seine Zitate und verzerren sie - sogar Leute aus der politischen Rechten machen dies (um anti-kommunistische Propaganda zu betreiben oder gar um allgemein gegen jegliche soziale Aspekte Propaganda zu betreiben). Und das obwohl Orwell den demokratischen Sozialismus als »die einzig zukunftsträchtige Staatsform« bezeichnete. Seine Parabel ›Farm der Tiere‹ ist eine grandiose Beobachtung der Revolution in Russland und ihres verheerenden Werdegangs. Sie sollte Freiheit für alle Menschen bringen - und brachte schlussendlich nur Elend und Leid unter der Terrorherrschaft Stalins. Orwell betrachtete dies keineswegs als einzigartige Entwicklung - er sah darin vielmehr den Verlauf jeglicher Revolution und war somit ein Gegner von Revolutionen. »Nun, Genossen, wie ist die Natur dieses unseres Lebens? Seien wir ehrlich: Unser Leben ist elend, mühevoll und kurz. Wir werden geboren, wir bekommen gerade so viel Futter, dass uns die Puste nicht ausgeht, und wer von uns dazu geeignet ist, wird gezwungen, bis zum letzten Deut seiner Kraft zu schuften; und just in dem Augenblick wo unserer Nützlichkeit aus ist, werden wir mit scheusslicher Grausamkeit hingeschlachtet. Wenn es erst einmal ein Jahr alt geworden ist, hat kein Tier in England mehr eine Vorstellung von Musse und Glück. Kein Tier in England ist frei. Das Leben eines Tieres ist Jammer und Sklaverei: Das ist die nackte Wahrheit.« (S. 12) Das Elend der Massen in der zaristischen Gesellschaft (und in abgebildeter Form noch heute im Kapitalismus) - hat Orwell sehr schön in oben beschriebenen Abschnitt dargelegt. Aber wie kommt man aus diesen Verhältnissen heraus? Durch eine Revolution! Den Zaren stürzen, die Freiheit erlangen, zusammen arbeiten und die Produktionsmittel miteinander teilen . . . So dass alle in Freiheit und Frieden leben können. Das klingt schön - ist bis jetzt aber in der Geschichte (fast) immer gescheitert (ausser in einer kurzen Phase der Vor-Franco-Zeit in Spanien, als sich eine anarchistische Gesellschaft entwickelte - ohne Führer, ohne Konterrevolutionäre, ohne Geheimpolizei, ohne Terror gegen das Volk, ohne Unterdrückung und Unterjochung ›im Namen des Kommunismus‹). »Die Sieben Gebote: Alles, was auf zwei Beinen geht, ist ein Feind. Alles, was auf vier Beinen geht oder Flügel hat, ist ein Freund. Kein Tier soll Kleider tragen. Kein Tier soll in einem Bett schlafen. Kein Tier soll Alkohol trinken. Kein Tier soll ein anderes Tier töten. Ale Tiere sind gleich.« (S. 28) Für die Tiere in Orwells Roman klingt das sehr schön. Doch nach einiger Zeit stand an der Wand etwas anderes: »Alle Tiere sind gleich - doch einige sind gleicher.« Die verschiedenen Gesellschaftsschichten (ungebildetes und leicht zu beeinflussendes Proletariat, ein wenig gebildete und in Sympathie mit dem Proletariat stehende Mittelschicht, gebildetes aber dekadentes und selbstverliebtes Bürgertum) sind sehr gut anhand der drei Pferde ›Boxer‹, ›Kleeblatt‹ und ›Mollie‹ zu erkennen. Auch Stalin erkennt man im Schwein ›Napoleon‹ sehr gut. Der alte, weise Eber ›Old Major‹ verkörpert Marx und teilweise Lenin. Auch andere Tiere kann man - wie in einer Parabel üblich - einzelnen Institutionen, Mächten oder Menschen zuordnen. Der Rabe ›Moses‹ ist hier vielleicht noch zu erwähnen, der die Religion verkörpert. Orwell zeichnet in ›Farm der Tiere‹ sehr schön die Rolle der Religionen nach, indem sie - verkörpert durch den Raben ›Moses‹ - den Tieren einreden, die herrschende Ungerechtigkeit zu akzeptieren und auf ›die Erlösung im Himmel‹ zu warten. Getreu nach Marx (oder auch anderer Philosophen - aber hier klar auf Marx bezogen) ist Orwell also der Meinung, dass Religion eine lähmende Wirkung auf die Menschen habe, dass sie »das Opium des Volkes« sei. Über die Pressefreiheit zu dieser Zeit war Orwell besorgt, denn viele Intellektuelle erkannten die Gefahr der Sowjetunion nicht - oder wollten sie nicht erkennen. Auch über die Zurückhaltung der Pazifisten zeigte sich Orwell erstaunt: Pazifisten gingen auf die Strasse um gegen Krieg zu demonstrieren - wenn aber die Rote Armee ihr Kriegsgerät aufstockte, hörte man von den ›Pazifisten‹ kein Wort. »Nach Ansicht dieser Pazifisten ist alle Gewalt böse, und sie haben uns in jedem Stadium des Kriegs gedrängt, aufzugeben oder wenigstens einen Kompromissfrieden zu schliessen. Aber wie viele von ihnen haben je zu verstehen gegeben, dass der Krieg auch böse ist, wenn die Rote Armee ihn führt?« (S. 147) Im weiteren schrieb Orwell im Nachwort über die Macht der katholischen Kirche in der Presse und der öffentlichen Meinung und erkannte richtigerweise, dass »auch die katholische Kirche (…) beträchtlichen Einfluss in der Presse (besitzt) und (…) ihr laut werdende Kritik zu einem gewissen Grade zum Verstummen bringen (kann)«. (S. 139) Und zum Abschluss schrieb Orwell jene berühmten Worte, die heute so oft zitiert werden: »Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (…) Sind es die Liberalen, die die Liberalität fürchten, und die Intellektuellen, die den Intellekt beschmutzen wollen: Um auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, habe ich dieses Nachwort geschrieben.« (S. 148) Kurzweiliges, einfach geschriebenes Buch. Doch seine Analyse der russischen Revolution (und vielleicht jeglicher Revolution) ist so gut dargestellt, wie in keinem anderen Buch (ich kenne jedenfalls kein anderes Buch, indem dies so gut dargestellt ist, wie in ›Farm der Tiere‹). Lesen!

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