Live-Tournee mit Martin Suter. Termine und Tickets unter suter.reservix.de/ Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt. Es ist eine Kopfentscheidung, doch wann, wenn nicht jetzt, soll sie ihre Zukunft in die Hand nehmen? Um seine verlorene Liebe zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit. Als eine ältere Dame ihm die Chance bietet, zu einem Vermögen zu kommen, lässt er sich auf den zweifelhaften Deal mit ihr ein.
Wut, Liebe und ein tiefer Blick in die Abgründe der Seele
Bewertung aus Penzberg am 24.04.2025
Bewertungsnummer: 2474398
Bewertet: Hörbuch-Download
Camilla und Noah sind das perfekte Paar, doch er liebt sein freies Künstlerleben und während er auf den großen Durchbruch hofft, erschöpft sich Camillas Willen, ihn dauerhaft zu unterstützen. Und so beschließt sie, ihn zugunsten eines finanziell abgesicherten Lebens zu verlassen und stürzt Noah damit in tiefe Verzweiflung.
Das zauberhafte Porträt einer schönen Frau auf dem Cover passt ganz ausgezeichnet zu Noah, der ohne seine bis dato brotlose Kunst nicht leben kann. Aber auch nicht ohne Camilla. Als er auf Betty trifft, die ihm von ihrem tristen Leben erzählt, fasst er einen grausamen Entschluss.
Martin Suter ist ein absolut fantastischer Erzähler. Er jongliert mit tiefen Gefühlen, seelischen Zuständen und zutiefst menschlichen Abgründen, führt den Leser auf eine unvorhersehbare Achterbahn der Gefühle und gerade wenn man meint, den Ausgang zu erahnen, wendet sich das Blatt und man steht vor neuen Überraschungen, neuen Rätseln. Man spürt die Verzweiflung und den Hass, erlebt Liebe und Egoismus, Überheblichkeit und Absturz, und vor allem exzellente, feinsinnige und bitterböse Manipulation.
Wut und Liebe spiegelt alle Facetten der Menschlichkeit, sowohl positiv, als auch deren Abgründe. Es ist eine Geschichte in erstklassiger Suter-Manier, die fesselt, mitreißt und überzeugt. Für mich eins seiner besten Bücher überhaupt! Unbedingt lesen!
Oder dem brillanten Gert Heidenreich zuhören!
Martin Suter ist einer meiner liebsten Romanschriftsteller des deutschsprachigen Raums. Er füllt seit Jahren immer wieder mein Bücherregal und meine iCloud, nicht nur „Allmen“ und „Weynfeldt“ gefielen mir, auch die unabhängigen Romane. Nie schreibt Suter zu lang, zu ausführlich, immer mit feinen Beschreibungen und Dialogen, die so echt wirken wie Sprachaufnahmen von Gesprächen. Nun also ein neuer Suter, neue Figuren, neue Probleme, viel Wut, viel Liebe.
Die zu Beginn: eine gescheiterte Liebes- und Wohnbeziehung zwischen dem Künstler Noah und Camilla, die in einem ungeliebten Beruf mehr verdient als ihr Geliebter. Camilla hat keine Lust mehr, Noah durchzufüttern, also beschließt sie, sich einen reichen Mann zu suchen, der sie mit Liebe und Geld überschüttet. Da man so einen Mann natürlich nicht auf dem Flohmarkt oder beim Bäcker um die Ecke kaufen kann, erweist sich das Vorhaben doch nicht als so einfach wie gedacht.
Noah, voller Liebeskummer, lernt Betty kennen, die ältere Witwe mit den Mordgedanken, mit dem unstillbaren Wunsch, ihren Mann zu rächen, der aus seinem Unternehmen gedrängt und bis in den Tod getrieben wurde. So sieht es jedenfalls die Witwe. Gegenspieler und Ex-Partner ihres Mannes ist Zaug, der Buhmann schlechthin. Da Noah, der brotlose Künstler, unter ständiger Geldnot leidet, scheint ein bezahlter Mord doch der ideale Weg aus der Misere. Jedenfalls in Gedanken.
Camilla erfährt bei ihrer Suche nach dem Glück schnell und auf die harte Tour, dass Geld machen auch ein glückliches Händchen braucht und dass gute Freunde sich als solche stets beweisen müssen. Das merkt auch Noah, und dessen viele, sich sehr ähnelnden Triptychons machen die Misere auch nicht besser. Ob es ihm noch gelingt, eine Million zu verdienen? Egal. Das verrate ich hier ebenso wenig, wie den Ausgang der Geschichte. Nur so viel, das Hören wie das Lesen bis zum letzten Satz lohnt sich. Gert Heidenreich als schon früher (z. B. bei „Allmen und Herr Weynfeldt“, „Elefant“ oder „Der letzte Weynfeldt“) bewährter Sprecher der Bücher von Martin Suter ist beim Hörbuch das zusätzliche Vergnügen.
Fazit: Vergnügliche Stunden mit der Erkenntnis, „Herz und Verstand, das sind natürliche Feinde“. Man folgt einem Hin und Her der Gefühle, der Liebe, der Wahrheiten und jeder Menge Lügen. Das Sahnehäubchen kommt von Gert Heidenreich als genialer Suter-Interpret. Gute Unterhaltung und eine klare Hör- oder Leseempfehlung, je nach Wunsch!
Uneingeschränkte 5 Sterne, gern noch mehr.
Martin Suters Roman wurde wunderbar gelesen von Gert Heidenreich!!! Eine Geschichte, in der es um Liebe, Geld und vieles mehr geht. Mich hat Suter gleich ab der ersten Zeile gefangen. Gute Schilderungen, Dialage, Beschreibungen der Charaktere und Szenen - ein Aufbau, der mich bis zum Schluss mitleben und mitfiebern lies - und ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet hätte - einfach TOLL. Volle Empfehlung!!!
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Nichts scheint so wie es am Anfang den Anschein hat. Zwei fiktive Leben? Das Ende-die Lösung der Geschichte, sehr spannend. Anfangs ein großes zerzaustes Wollknäuel wird zum Schluss in seine Einzelteile entwirrt. Geniale Story. Empfehlung
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