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Die Verdorbenen Roman

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Die Verdorbenen

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1568

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.01.2025

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

20,7/13/2,2 cm

Gewicht

262 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-28250-6

Beschreibung

Rezension

»Eine existenzialistische Studie über die Natur des Bösen.« Enno Stahl, Deutschlandfunk Büchermarkt, 12.03.25
»Dieses interessante, böse, sehr spannende kleine Buch, das vollkommen quer zur deutschen Gegenwartsliteratur steht, führt tief in die Studentenwelt der Siebzigerjahre.« Jens Jessen, Die Zeit, 13.02.25
»Wie ein Film Noir … Wunderbar geschrieben! … Ein feiner, und trotzdem so dichter, Roman.« Adam Soboczynski, Zeit Podcast, Was liest du gerade?, 08.02.25
»Michael Köhlmeier ist Meister im Beschreiben des abgründigen Nichts, der unglaublichen Leere, der stillen Gewalt, verübt von seelenlosen Geschöpfen.« Liane von Billerbeck, Deutschlandfunk Kultur, 07.02.25
»Schon lange hat niemand mehr von der existentiellen Merkwürdigkeit, Verzweiflung und Ahnungslosigkeit der Jugend so eindringlich erzählt wie Michael Köhlmeier in diesem großartig düsteren kleinen Roman.« Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 30.01.25
»In seinem subtilen Psychodrama hinterfragt Michael Köhlmeier mit Tiefenschärfe, wann Liebe zu Besessenheit, an welchem Punkt Verlangen grenzenlos wird … Eine Geschichte, die niemanden so schnell wieder loslässt.« Elke Schlinsog, Deutschlandfunk Kultur, 29.01.25
»Michael Köhlmeier hat eine philosophische Erzählung geschrieben. Das Großartige dabei ist: Man merkt es ihr nicht an. Seine sprachliche Meisterschaft lässt alles einfach erscheinen, und Leser und Leserin bekommen eine so spannend wie unheimliche Geschichte geboten.« Martin Maria Schwarz, NDR Kultur, 29.01.25

Details

Verkaufsrang

1568

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.01.2025

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

160

Maße (L/B/H)

20,7/13/2,2 cm

Gewicht

262 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-28250-6

Herstelleradresse

Carl Hanser Verlag
Kolbergerstraße 22
81679 München
DE

Email: info@hanser.de

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Wie Begehren geweckt wird

MarieOn am 19.03.2025

Bewertungsnummer: 2442866

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Johann studiert in den 70er-Jahren Germanistik in Marburg an der Lahn. Von den dreihundert Mark seiner Eltern muss er das Zimmer zahlen und sich verpflegen. Doch dann kündigt sein Vater bei der örtlichen Redaktion und der Sohn ist auf sich allein gestellt. Ihr Verhältnis war bis dahin angestrengt, denn sie überboten sich im Besserwissen. Seine Mutter, die promovierte Literaturwissenschaftlerin, die nie gelehrt hatte, kam ursprünglich aus England. Johann bewirbt sich als Tutor, um die neuen Studenten einzuführen und verdient sich damit mehr dazu als er braucht. Sein Vater hatte ihn, als er sechs war, einmal gefragt, was sein Wunsch für ein ganzes Leben sei. Darüber musste Johann erst gründlich nachdenken und sie vertagten das Gespräch auf den nächsten Morgen. Johann blieb seinem Vater die Antwort schuldig, denn er würde in seinem Leben einmal einen Mann töten wollen, aber das konnte er seinem Vater ja nicht sagen und der fragte gott sei Dank auch nicht mehr danach. Seine Mutter traute ihm wenig zu, außer vielleicht ein guter Mensch zu werden. Am Wochenende des Semesterendes war er mit seinen Studenten aufs Land, in ein Heim der Universität, gefahren. Ein Paar war dabei, das erzählte, schon seit der Volksschule zusammen zu sein. Er hieß Tommi, war dünn und groß und narbig im Gesicht, sprach sanft und leise. Sie gehörten einander, deshalb fanden sie innerhalb der Gruppe nicht recht ihren Platz, blieben außerhalb der Dynamik. Johann spazierte mit Tommis Christiane um den See, sie wäre ihm nicht groß aufgefallen. Sie sprachen über Belangloses. Die Woche darauf bat das Paar ihn etwas mit ihnen trinken zu gehen. Nachdem sie einen Platz gefunden hatten, schwiegen sie lange. Dann sagte Christiane spontan, dass sie zu Johann ziehen werde. Er wohnte in einer Vierer WG und verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte. Als sie nach draußen gingen, war Johann kurz mit ihr allein und hakte nach. Sie werde sich von Tommi trennen und mit ihm zusammen sein. Johann sagte ihr, dass er das nicht wolle. Sie drehte sich um und rannte weg. Fazit: Was für ein sonderbarer Anfang einer Geschichte, die sehr genau austariert ist. Michael Köhlmeier hat einen recht wankelmütigen Protagonisten geschaffen. Seit er von der augenscheinlichen Verliebtheit Christianes erfahren hat, lässt er seine Gedanken immer wieder um die Möglichkeit kreisen, eine Frau an seiner Seite zu wissen, obwohl er zuvor nie das Bedürfnis nach Zweisamkeit verspürte und Christiane auch nicht attraktiv findet. Die Aussicht auf eine Partnerschaft und auch darauf Tommi die Frau zu nehmen, beginnt ihn zu beherrschen. Der Autor zeigt, wie Begehren geweckt wird. Im Immergleichen jedoch wird die Gier fad und muss neu angefacht werden. Die Gratwanderung zwischen Neugier und Lust kann bald die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten und mehr als unangenehm werden. Ich mag die Schreibweise des Autors, die abstrusen Charaktere. Von mir eine Leseempfehlung für diesen Klassiker.
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Wie Begehren geweckt wird

MarieOn am 19.03.2025
Bewertungsnummer: 2442866
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Johann studiert in den 70er-Jahren Germanistik in Marburg an der Lahn. Von den dreihundert Mark seiner Eltern muss er das Zimmer zahlen und sich verpflegen. Doch dann kündigt sein Vater bei der örtlichen Redaktion und der Sohn ist auf sich allein gestellt. Ihr Verhältnis war bis dahin angestrengt, denn sie überboten sich im Besserwissen. Seine Mutter, die promovierte Literaturwissenschaftlerin, die nie gelehrt hatte, kam ursprünglich aus England. Johann bewirbt sich als Tutor, um die neuen Studenten einzuführen und verdient sich damit mehr dazu als er braucht. Sein Vater hatte ihn, als er sechs war, einmal gefragt, was sein Wunsch für ein ganzes Leben sei. Darüber musste Johann erst gründlich nachdenken und sie vertagten das Gespräch auf den nächsten Morgen. Johann blieb seinem Vater die Antwort schuldig, denn er würde in seinem Leben einmal einen Mann töten wollen, aber das konnte er seinem Vater ja nicht sagen und der fragte gott sei Dank auch nicht mehr danach. Seine Mutter traute ihm wenig zu, außer vielleicht ein guter Mensch zu werden. Am Wochenende des Semesterendes war er mit seinen Studenten aufs Land, in ein Heim der Universität, gefahren. Ein Paar war dabei, das erzählte, schon seit der Volksschule zusammen zu sein. Er hieß Tommi, war dünn und groß und narbig im Gesicht, sprach sanft und leise. Sie gehörten einander, deshalb fanden sie innerhalb der Gruppe nicht recht ihren Platz, blieben außerhalb der Dynamik. Johann spazierte mit Tommis Christiane um den See, sie wäre ihm nicht groß aufgefallen. Sie sprachen über Belangloses. Die Woche darauf bat das Paar ihn etwas mit ihnen trinken zu gehen. Nachdem sie einen Platz gefunden hatten, schwiegen sie lange. Dann sagte Christiane spontan, dass sie zu Johann ziehen werde. Er wohnte in einer Vierer WG und verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte. Als sie nach draußen gingen, war Johann kurz mit ihr allein und hakte nach. Sie werde sich von Tommi trennen und mit ihm zusammen sein. Johann sagte ihr, dass er das nicht wolle. Sie drehte sich um und rannte weg. Fazit: Was für ein sonderbarer Anfang einer Geschichte, die sehr genau austariert ist. Michael Köhlmeier hat einen recht wankelmütigen Protagonisten geschaffen. Seit er von der augenscheinlichen Verliebtheit Christianes erfahren hat, lässt er seine Gedanken immer wieder um die Möglichkeit kreisen, eine Frau an seiner Seite zu wissen, obwohl er zuvor nie das Bedürfnis nach Zweisamkeit verspürte und Christiane auch nicht attraktiv findet. Die Aussicht auf eine Partnerschaft und auch darauf Tommi die Frau zu nehmen, beginnt ihn zu beherrschen. Der Autor zeigt, wie Begehren geweckt wird. Im Immergleichen jedoch wird die Gier fad und muss neu angefacht werden. Die Gratwanderung zwischen Neugier und Lust kann bald die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten und mehr als unangenehm werden. Ich mag die Schreibweise des Autors, die abstrusen Charaktere. Von mir eine Leseempfehlung für diesen Klassiker.

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Leidenschaftliche Ratlosigkeit

Frankenfrosch am 19.02.2025

Bewertungsnummer: 2417373

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Um es vorauszuschicken, ich bin jedesmal von Michael Köhlmeiers Sprache fasziniert und ich feiere beim Lesen jedes seiner Bücher. Trotzdem lässt mich 'Die Verdorbenen' etwas ratlos zurück. Er erzählt in diesem schmalen Band von Johann, einen Studenten, der eigentlich ziellos und mit sich selbst beschäftigt, versucht einen Ankerplatz im Leben zu finden. Er sucht die Liebe, stößt sie von sich, um sie danach umso verzweifelter an sich zu ziehen. Aus einer Beziehung wird eine schwierige Dreiecksbeziehung. Er schmeißt hin, läuft davon und verliert sich immer mehr. Um dann letztendlich eine mutige Entscheidung zu treffen ... Beim Lesen stellte sich mir immer wieder die Frage, was möchte der Roman ausdrücken? Ist es ein Adoleszenzroman, ist es eine düstere Liebesgeschichte oder womöglich ein klein wenig Biographisches? Ich habe für mich beschlossen, es ist von jedem etwas und vor allen Dingen ist es ein erfrischend außergewöhnlicher Roman, der eben nicht in eine Schublade oder ein bestimmtes Genre passt. Und deshalb ist Ratlosigkeit nicht immer schlimm, vor allem, wenn sie dazu führt, dass man einen Nachmittag alles vergisst, um den neuen Michael Köhlmeier in einem Rutsch zu lesen.
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Leidenschaftliche Ratlosigkeit

Frankenfrosch am 19.02.2025
Bewertungsnummer: 2417373
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Um es vorauszuschicken, ich bin jedesmal von Michael Köhlmeiers Sprache fasziniert und ich feiere beim Lesen jedes seiner Bücher. Trotzdem lässt mich 'Die Verdorbenen' etwas ratlos zurück. Er erzählt in diesem schmalen Band von Johann, einen Studenten, der eigentlich ziellos und mit sich selbst beschäftigt, versucht einen Ankerplatz im Leben zu finden. Er sucht die Liebe, stößt sie von sich, um sie danach umso verzweifelter an sich zu ziehen. Aus einer Beziehung wird eine schwierige Dreiecksbeziehung. Er schmeißt hin, läuft davon und verliert sich immer mehr. Um dann letztendlich eine mutige Entscheidung zu treffen ... Beim Lesen stellte sich mir immer wieder die Frage, was möchte der Roman ausdrücken? Ist es ein Adoleszenzroman, ist es eine düstere Liebesgeschichte oder womöglich ein klein wenig Biographisches? Ich habe für mich beschlossen, es ist von jedem etwas und vor allen Dingen ist es ein erfrischend außergewöhnlicher Roman, der eben nicht in eine Schublade oder ein bestimmtes Genre passt. Und deshalb ist Ratlosigkeit nicht immer schlimm, vor allem, wenn sie dazu führt, dass man einen Nachmittag alles vergisst, um den neuen Michael Köhlmeier in einem Rutsch zu lesen.

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Leonie Schölmberger

Thalia Grieskirchen

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die Verdorbenen

Bewertet: eBook (ePUB)

Lange schon musste ich mich nicht mehr so durch ein Buch quälen... Auch wenn ich sagen kann, dass Michael Köhlmeier bestimmt berechtigterweise der gefeierte Autor ist, als der er bekannt ist, so kann ich mich mit diesem Roman wirklich nicht anfreunden. Mit den Charakteren konnte ich wirklich überhaupt keine Emotionen verknüpfen, ich kann nicht einmal sagen, dass ich sie nicht mochte. Die Handlung zieht sich, ist belanglos und teilweise für mich zu vulgär erzählt. Wirklich schade - gefallen hat mir nur der Schreibstil!
  • Leonie Schölmberger
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