Nach Ibiza

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Der lange Schatten eines Skandalvideos - Warum unsere Demokratie in Gefahr ist

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Verkaufsrang

419

Format

ePUB

Kopierschutz

Ja

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Ja

Erscheinungsdatum

30.08.2024

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Verkaufsrang

419

Erscheinungsdatum

30.08.2024

Verlag

Goldegg

Seitenzahl

250 (Printausgabe)

Dateigröße

496 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783990604694

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Schwierig, aber erhellend

Oliver_L aus Wien am 12.10.2024

Bewertungsnummer: 2314804

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dass das Buch den Titel »Nach Ibiza« trägt, ist eher irreführend; schließlich geht es zum Großteil um die Vorgeschichte und die Entstehung des Ibiza-Videos. Und obwohl diese Sache nun schon einige Jahre zurück liegt, macht das Buch manchmal den Eindruck, als wäre es mit der sprichwörtlichen heißen Nadel gestrickt. Es liest sich stellenweise etwas holprig; das dürfte wohl das Ergebnis davon sein, dass das Buch das Ergebnis von Interviews mit der Falter-Journalistin Barbara Toth ist, wie der Innenteil des Buchs verrät. Seltsam, dass davon nichts auf dem Cover steht. Auch ein gründliches Lektorat hätte geholfen; manche Sachen wiederholen sich. Das soll’s aber auch schon sein mit den negativen Punkten. Ich fand es erstens sehr interessant, mehr zu den Hintergründen der Entstehung des Ibiza-Videos zu erfahren, und natürlich auch zur Vor- und Nachgeschichte. Einige Punkte kannte ich bereits aus der Presse, aber nicht in dieser zusammenfassenden Form, und auch zumeist nicht aus erster Hand. Damit hängt bis zu einem gewissen Grad natürlich auch die Biographie des ›Video-Regisseus‹ Julian Hessenthaler zusammen. Auch mehr zu seinem Werdegang zu erfahren, ist erhellend. Das Sicherheits-Business (ums mal so zu nennen), in dem Hessenthaler tätig war, ist offenbar eine recht zwielichtige Szenerie, in dem sich ebensolche Charaktere tummeln. Da passt es irgendwie, dass dann Strache & Gudenus im Video die Hauptrollen spielen … Wohl ebenso interessant wie das ›Making-Of‹ des Videos ist die Nachgeschichte. »Nur weil du paranoid bist, heißt das noch lang nicht, dass sie nicht trotzdem hinter dir her sind«, heißt es in einem berühmten Zitat unklarer Herkunft. Ich habe fast erwartet, das Zitat auch bei Hessenthaler zu finden, weil es auf ihn offenbar wirklich gut zutreffen würde. Sich in einem Konvoi von drei Fahrzeugen von Spanien nach Deutschland kutschieren zu lassen … Solche Maßnahmen mögen manchmal übertrieben erscheinen - manchmal eben auch nicht, und da man bei den Ermittlern nie sicher sein kann, wann sie beide Augen zudrücken und wann sie Übereifer an den Tag legen. Schon was ich vorher in der Presse über den Drogen-Prozess gegen Hessenthaler gelesen und gehört habe, hat mich ziemlich befremdet, und das hat sich nun natürlich noch verstärkt. 5 Jahre hatte Österreich nun eine Grüne als Justizministerin, aber ob sich in der Zeit was gebessert hat? Interessant auch, wenn auch eher gruselig, die Einblicke in den Gefängnis-Alltag in Österreich und Deutschland. Das Russland-Kapitel in dem Buch hat eigentlich nur indirekt mit dem Thema zu tun, aber interessant ist es nichtsdestotrotz. Alle Spuren führen nach Moskau! Wobei es schon verblüffend ist, wie offen die Unterstützung der rechten Parteien in Europa durch Putin & Co. ist, wie offen auch die Sympathien von le Pen, Kickl & Co. für den Kreml-Herrn. Von wegen Geheimdienst … Die Beweggründe Putins sind irgendwie nachvollziehbar; was ich nicht verstehe, warum man sich in den westlichen Ländern derart offensiv und ungezwungen zum Fürsprecher Moskaus macht. Sind es eben die MICE-Faktoren, die ich in diesem Buch kennengelernt habe? Ich hoffe, man erfährt dazu mal mehr, aber optimistisch bin ich nicht - nach der Lektüre schon gar nicht: Um den österreichischen Rechtsstaat steht's nicht zum Besten! Wenn dann nach den jüngsten Wahlen wieder die ÖVP das Justizministerium in die Krallen bekommt, wird sich das sicher nicht besser. Ganz zu schweigen von den Gefahren eines FPÖ-Justizministers! Leider kann einem das Buch da kaum Hoffnung machen, aber wichtig war's schon, dass es geschrieben wurde - gerade jetzt! Keine erfreuliche, auch (aufgrund der zahlreichen Verwicklungen) keine immer ganz leichte Lektüre, aber wichtig und erhellend!
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Schwierig, aber erhellend

Oliver_L aus Wien am 12.10.2024
Bewertungsnummer: 2314804
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dass das Buch den Titel »Nach Ibiza« trägt, ist eher irreführend; schließlich geht es zum Großteil um die Vorgeschichte und die Entstehung des Ibiza-Videos. Und obwohl diese Sache nun schon einige Jahre zurück liegt, macht das Buch manchmal den Eindruck, als wäre es mit der sprichwörtlichen heißen Nadel gestrickt. Es liest sich stellenweise etwas holprig; das dürfte wohl das Ergebnis davon sein, dass das Buch das Ergebnis von Interviews mit der Falter-Journalistin Barbara Toth ist, wie der Innenteil des Buchs verrät. Seltsam, dass davon nichts auf dem Cover steht. Auch ein gründliches Lektorat hätte geholfen; manche Sachen wiederholen sich. Das soll’s aber auch schon sein mit den negativen Punkten. Ich fand es erstens sehr interessant, mehr zu den Hintergründen der Entstehung des Ibiza-Videos zu erfahren, und natürlich auch zur Vor- und Nachgeschichte. Einige Punkte kannte ich bereits aus der Presse, aber nicht in dieser zusammenfassenden Form, und auch zumeist nicht aus erster Hand. Damit hängt bis zu einem gewissen Grad natürlich auch die Biographie des ›Video-Regisseus‹ Julian Hessenthaler zusammen. Auch mehr zu seinem Werdegang zu erfahren, ist erhellend. Das Sicherheits-Business (ums mal so zu nennen), in dem Hessenthaler tätig war, ist offenbar eine recht zwielichtige Szenerie, in dem sich ebensolche Charaktere tummeln. Da passt es irgendwie, dass dann Strache & Gudenus im Video die Hauptrollen spielen … Wohl ebenso interessant wie das ›Making-Of‹ des Videos ist die Nachgeschichte. »Nur weil du paranoid bist, heißt das noch lang nicht, dass sie nicht trotzdem hinter dir her sind«, heißt es in einem berühmten Zitat unklarer Herkunft. Ich habe fast erwartet, das Zitat auch bei Hessenthaler zu finden, weil es auf ihn offenbar wirklich gut zutreffen würde. Sich in einem Konvoi von drei Fahrzeugen von Spanien nach Deutschland kutschieren zu lassen … Solche Maßnahmen mögen manchmal übertrieben erscheinen - manchmal eben auch nicht, und da man bei den Ermittlern nie sicher sein kann, wann sie beide Augen zudrücken und wann sie Übereifer an den Tag legen. Schon was ich vorher in der Presse über den Drogen-Prozess gegen Hessenthaler gelesen und gehört habe, hat mich ziemlich befremdet, und das hat sich nun natürlich noch verstärkt. 5 Jahre hatte Österreich nun eine Grüne als Justizministerin, aber ob sich in der Zeit was gebessert hat? Interessant auch, wenn auch eher gruselig, die Einblicke in den Gefängnis-Alltag in Österreich und Deutschland. Das Russland-Kapitel in dem Buch hat eigentlich nur indirekt mit dem Thema zu tun, aber interessant ist es nichtsdestotrotz. Alle Spuren führen nach Moskau! Wobei es schon verblüffend ist, wie offen die Unterstützung der rechten Parteien in Europa durch Putin & Co. ist, wie offen auch die Sympathien von le Pen, Kickl & Co. für den Kreml-Herrn. Von wegen Geheimdienst … Die Beweggründe Putins sind irgendwie nachvollziehbar; was ich nicht verstehe, warum man sich in den westlichen Ländern derart offensiv und ungezwungen zum Fürsprecher Moskaus macht. Sind es eben die MICE-Faktoren, die ich in diesem Buch kennengelernt habe? Ich hoffe, man erfährt dazu mal mehr, aber optimistisch bin ich nicht - nach der Lektüre schon gar nicht: Um den österreichischen Rechtsstaat steht's nicht zum Besten! Wenn dann nach den jüngsten Wahlen wieder die ÖVP das Justizministerium in die Krallen bekommt, wird sich das sicher nicht besser. Ganz zu schweigen von den Gefahren eines FPÖ-Justizministers! Leider kann einem das Buch da kaum Hoffnung machen, aber wichtig war's schon, dass es geschrieben wurde - gerade jetzt! Keine erfreuliche, auch (aufgrund der zahlreichen Verwicklungen) keine immer ganz leichte Lektüre, aber wichtig und erhellend!

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Spannend

Bewertung am 12.10.2024

Bewertungsnummer: 2314440

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Julian Hessenthaler arbeitet als Sicherheitsberater und äußert sich nach der Veröffentlichung seines Skandal-Videos und sogar nach einer abgesessenen Haftstrafe dazu, wie das Video entstanden ist, was dabei passierte und was danach geschah. Das Buch ist unterteilt in 'Vor Ibiza', 'Ibiza', 'Die Jagd nach mir', 'Russland und wir' und 'Nach Ibiza', aber auch Unterkapitel gibt es. Generell ist es sehr anschaulich und begreifbar geschrieben, so stellte H. sich selbst anfangs vor oder später auch alle wichtigen involvierten Personen. Vom Schreibstil her ist es verständlich und ebenso strukturiert. Es ist spannend und liest sich wie ein (true crime) Krimi. Zugegebenermaßen, mag ich nicht alles glauben was dort niedergeschrieben wurde, aber dennoch kann ich diese Perspektive jedem empfehlen, der 2019 interessiert miterlebt hat, wie eine kurzes Urlaubsvideo eine Regierung zu Fall brachte. Nachtrag: 24€ ist aber dennoch viel Geld!
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Bewertung am 12.10.2024
Bewertungsnummer: 2314440
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Julian Hessenthaler arbeitet als Sicherheitsberater und äußert sich nach der Veröffentlichung seines Skandal-Videos und sogar nach einer abgesessenen Haftstrafe dazu, wie das Video entstanden ist, was dabei passierte und was danach geschah. Das Buch ist unterteilt in 'Vor Ibiza', 'Ibiza', 'Die Jagd nach mir', 'Russland und wir' und 'Nach Ibiza', aber auch Unterkapitel gibt es. Generell ist es sehr anschaulich und begreifbar geschrieben, so stellte H. sich selbst anfangs vor oder später auch alle wichtigen involvierten Personen. Vom Schreibstil her ist es verständlich und ebenso strukturiert. Es ist spannend und liest sich wie ein (true crime) Krimi. Zugegebenermaßen, mag ich nicht alles glauben was dort niedergeschrieben wurde, aber dennoch kann ich diese Perspektive jedem empfehlen, der 2019 interessiert miterlebt hat, wie eine kurzes Urlaubsvideo eine Regierung zu Fall brachte. Nachtrag: 24€ ist aber dennoch viel Geld!

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von Julian Hessenthaler

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