Alles, was dazwischenliegt

Alles, was dazwischenliegt Von der Kunst, innere Widersprüche und Mehrdeutigkeit auszuhalten

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Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

27607

Erscheinungsdatum

18.09.2024

Verlag

Julius Beltz GmbH

Seitenzahl

236 (Printausgabe)

Dateigröße

1485 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783407867841

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ePUB 3

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Sehr verständlich erklärt, wieso viele Diskussionen scheitern

Bewertung am 20.03.2025

Bewertungsnummer: 2443956

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Alles, was dazwischen liegt“ - ein Titel, der genauso wenig greifbar ist, wie das, was Nesibe Kahraman in ihrem Buch beschreibt: die Ambiguitätstoleranz. Es ist die Toleranz für „ambige - also uneindeutige, ungewisse, mehrdeutige - Situationen.“ Die Psychologin führt uns hier an das Konzept der Toleranz und des Aushaltens von ungewissen Situationen heran. Dabei lässt sie auch immer wieder Situationen aus ihrem privaten Leben und aus therapeutischen Fällen ihrer Praxis einfließen. Das Vermitteln dieses Gefühls, das man hat, wenn man zu einem Thema vielleicht zwei Meinungen hat oder in manchen Situationen die Akzeptanz für die Gleichzeitigkeit von Gefühlen schwer fällt, gelingt Kahraman außerordentlich gut. Sie gibt einem das Gefühl, man wäre während des Lesens in einer therapeutischen Sitzung und fühlt sich „aufgefangen“. Die Ambivalenz, die man manchmal im Leben spürt, darf man akzeptieren, tolerieren, oder sich einfach bewusst machen, dass es normal ist, dass diese Mehrdeutigkeit und Ungewissheit existiert. Nicht alles muss im Leben in „Schwarz-oder-Weiß“ getrennt werden. Das gilt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Situationen mit anderen Menschen: „Was heutzutage aber leider viel zu oft passiert, ist, dass wir uns nicht in einen echten Austausch begeben, sondern in einen Schlagabtausch. Es geht dann nicht mehr ums echte Anhören, interessierte Verstehen und Einnehmen anderer Perspektiven. Es geht ums Gewinnen oder Verlieren.“ Man muss sich immer wieder bewusst machen, welche Grenzen man selbst hat und wie viel „anderer“ Meinungen man tolerieren kann und möchte. Dafür ist ein hohes Maß an Selbstreflexion notwendig, denn es ist manchmal schwierig zu erkennen, wieso man selbst eine so starke Meinung vertritt und fordert, dass das Gegenüber diese übernimmt. „Ambiguitätstoleranz bedeutet nicht, dass es keine Standpunkte, klaren Meinungen und festen Positionen mehr geben soll, denn das wäre nicht nur unrealistisch, sondern auch furchtbar gefährlich.“ Eine hohe Ambiguitätstoleranz bezieht sich darauf, „wie gut wir mit Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und Widersprüchen umgehen können, ohne dabei massiv verunsichert zu sein.“ Nesibe Kahraman zeigt mit diesem Buch wieder, wie gut sie sich in andere Menschen hineinversetzen und psychologische Elemente des Miteinanders auf sprachlich hohem Niveau sehr gut verständlich erklären kann. Auch „Alles, was dazwischen liegt“ hat mir, wie auch schon „Was wir glauben, wer wir sind“ (damals noch als Nesibe Özdemir), sehr gut gefallen!
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Sehr verständlich erklärt, wieso viele Diskussionen scheitern

Bewertung am 20.03.2025
Bewertungsnummer: 2443956
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

„Alles, was dazwischen liegt“ - ein Titel, der genauso wenig greifbar ist, wie das, was Nesibe Kahraman in ihrem Buch beschreibt: die Ambiguitätstoleranz. Es ist die Toleranz für „ambige - also uneindeutige, ungewisse, mehrdeutige - Situationen.“ Die Psychologin führt uns hier an das Konzept der Toleranz und des Aushaltens von ungewissen Situationen heran. Dabei lässt sie auch immer wieder Situationen aus ihrem privaten Leben und aus therapeutischen Fällen ihrer Praxis einfließen. Das Vermitteln dieses Gefühls, das man hat, wenn man zu einem Thema vielleicht zwei Meinungen hat oder in manchen Situationen die Akzeptanz für die Gleichzeitigkeit von Gefühlen schwer fällt, gelingt Kahraman außerordentlich gut. Sie gibt einem das Gefühl, man wäre während des Lesens in einer therapeutischen Sitzung und fühlt sich „aufgefangen“. Die Ambivalenz, die man manchmal im Leben spürt, darf man akzeptieren, tolerieren, oder sich einfach bewusst machen, dass es normal ist, dass diese Mehrdeutigkeit und Ungewissheit existiert. Nicht alles muss im Leben in „Schwarz-oder-Weiß“ getrennt werden. Das gilt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Situationen mit anderen Menschen: „Was heutzutage aber leider viel zu oft passiert, ist, dass wir uns nicht in einen echten Austausch begeben, sondern in einen Schlagabtausch. Es geht dann nicht mehr ums echte Anhören, interessierte Verstehen und Einnehmen anderer Perspektiven. Es geht ums Gewinnen oder Verlieren.“ Man muss sich immer wieder bewusst machen, welche Grenzen man selbst hat und wie viel „anderer“ Meinungen man tolerieren kann und möchte. Dafür ist ein hohes Maß an Selbstreflexion notwendig, denn es ist manchmal schwierig zu erkennen, wieso man selbst eine so starke Meinung vertritt und fordert, dass das Gegenüber diese übernimmt. „Ambiguitätstoleranz bedeutet nicht, dass es keine Standpunkte, klaren Meinungen und festen Positionen mehr geben soll, denn das wäre nicht nur unrealistisch, sondern auch furchtbar gefährlich.“ Eine hohe Ambiguitätstoleranz bezieht sich darauf, „wie gut wir mit Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und Widersprüchen umgehen können, ohne dabei massiv verunsichert zu sein.“ Nesibe Kahraman zeigt mit diesem Buch wieder, wie gut sie sich in andere Menschen hineinversetzen und psychologische Elemente des Miteinanders auf sprachlich hohem Niveau sehr gut verständlich erklären kann. Auch „Alles, was dazwischen liegt“ hat mir, wie auch schon „Was wir glauben, wer wir sind“ (damals noch als Nesibe Özdemir), sehr gut gefallen!

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von Nesibe Kahraman

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