Beschreibung
Details
Verkaufsrang
2908
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
10.12.2024
2021 sitzt Diane Foley, Mutter des 2014 durch den IS enthaupteten US-Journalisten James Foley, im Gefängnis einem Briten namens Alexanda Kotey gegenüber, der sich soeben des Kidnappings, der Folter und der Ermordung ihres Sohnes in Syrien schuldig bekannt hat. Mit dieser ungeheuerlichen Begegnung beginnt «American Mother», Colum McCann hat Diane Foley für dieses Erinnerungsbuch seine Stimme geliehen.
Gemeinsam lassen sie das Leben des Getöteten Revue passieren und setzen einem Mann ein Denkmal, der als Journalist über die Killing Fields dieser Welt berichtete, angetrieben vom Streben nach Wahrheit. Diane Foley will sich nicht im Hass verlieren, will nicht im Schmerz verharren. Sie kämpft für die Angehörigen von Geiseln, gegen die Trägheit der Institutionen, und ruht nicht, bis sie am Ende dem Mörder ihres Kindes ein Eingeständnis entlockt hat - und ihm die Hand reicht.
«Diane Foleys Glaube und Mitgefühl kommen einem Wunder sehr nahe. Und als der Mörder ihres Sohnes am Ende ihre Hand schüttelt, scheint er so sehr von Ehrfurcht erfüllt vor ihrem Mut, wie es die Leser ihres Buches sein werden.» The Times
Gemeinsam lassen sie das Leben des Getöteten Revue passieren und setzen einem Mann ein Denkmal, der als Journalist über die Killing Fields dieser Welt berichtete, angetrieben vom Streben nach Wahrheit. Diane Foley will sich nicht im Hass verlieren, will nicht im Schmerz verharren. Sie kämpft für die Angehörigen von Geiseln, gegen die Trägheit der Institutionen, und ruht nicht, bis sie am Ende dem Mörder ihres Kindes ein Eingeständnis entlockt hat - und ihm die Hand reicht.
«Diane Foleys Glaube und Mitgefühl kommen einem Wunder sehr nahe. Und als der Mörder ihres Sohnes am Ende ihre Hand schüttelt, scheint er so sehr von Ehrfurcht erfüllt vor ihrem Mut, wie es die Leser ihres Buches sein werden.» The Times
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein wichtiges Stück Geschichte!
ancla_books4life aus Schwerte am 04.01.2025
Bewertungsnummer: 2378256
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
**** Worum geht es? ****
Eine Mutter stellt sich 7 Jahre nach der Tat dem Peiniger des toten Sohnes. Ein Gespräch, ein paar Worte und doch ein großer Unterschied. Kann man vergeben lernen, was nicht zu vergeben ist? Eine Reise entlang James Foleys Leben und das Setzen eines besonderen Denkmals.
**** Mein Eindruck ****
Ich möchte zunächst meinen Dank an die Zeitzeugin, den Autor und den Verlag aussprechen, so eine wichtige Geschichte festzuhalten und in die Welt hinauszutragen. Ich bin zutiefst getroffen und habe Einsichten in die Arbeit eines Kriegsjournalisten der aktuellen Zeit erlangt, von denen ich nie gedacht habe, sie zu bekommen. Der Krieg und seine Folgen, Soldat oder bewusste Entscheidungen, wo stehen beide Seiten und wie soll man als Mutter mit dem Tod des Sohnes leben, die Leiche in Gefangenschaft vergraben? Bewegend, kraftvoll, ehrlich. Eine autobiografische Erzählung und doch eine Geschichte, die dem Schicksal vieler eine Stimme gibt. Die Zeitzeugin nimmt uns mit in die Gespräche mit dem Verantwortlichen, wir lernen ihren Sohn kennen und begeben uns erneut in Augenkontakt mit dem „Feind“. Dabei erleben wir was wahre Größe bedeutet und wie kleine Gesten die größten Zeichen setzen können.
Ich mag als Rezensentin den Inhalt des Buches gar nicht bewerten, da ich finde, dass mir das gar nicht zusteht. Schriftstil und Erzählform, wie Aufbau sind leicht zugänglich, punktuiert und kraftvoll, einzig in der Mitte verwässerten die ausschweifenden Rückblicke in die Kindheit und anderer Momente für mich den Kern der Aussage. Das Buch ist persönlich, aber vor allem eben ein Zeichen und dafür hätte es noch kondensierter, fokussierter sein dürfen.
**** Empfehlung? ****
Das Buch ist Geschichte und Gegenwart! Es geht uns alle etwas an worüber hier berichtet wird und deshalb kann es nur gewinnbringend sein, sich die Zeit zu nehmen und sich mit Jims Schicksal vertraut zu machen.
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Unfassbare Geschichte
Seitenrascheln am 28.12.2024
Bewertungsnummer: 2373223
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Erst wollte ich dieses Buch nicht lesen. Die Thematik ist einfach zu schmerzhaft, aber ein Satzteil im Klappentext ließ mich nicht mehr los, dass Diane Foley am Ende einem der Mörder ihres Kindes die Hand reicht. Ich wollte wissen warum und wie es zu diesem Schritt kam.
Im Buch werden verschiedene Erzählstränge miteinander verknüpft. Man lernt die Herkunftsfamilie von James Foley kennen, seine Eltern und Geschwister. Wie er zu einem Journalisten wurde und warum er ausgerechnet als freiberuflicher Kriegsreporter erst nach Libyen kam, wo er zum ersten Mal entführt wurde, aber dann glücklicherweise wieder freigekommen war. Und dass er sich trotz all dieser Erfahrungen entschied nach Syrien zu gehen, um vom dortigen Krieg zu berichten. Man liest über seine Entführung durch die IS, was man alles über seine Zeit in der Gefangenschaft rekonstruieren konnte, seine Folter und schlussendlich seine Ermordung vor laufender Kamera.
Geschildert werden die vergeblichen Bemühungen Diane Foleys und ihrem Mann, Hilfe von der Regierung Obamas zu erhalten, die grundsätzlich nicht mit Terroristen verhandelte. Foleys Engagement diese unhaltbare Einstellung zu ändern. Und ihren Begegnungen mit einem der Folterer und Mörder ihres Sohnes.
Fazit:
Ich bewundere Diane Foley für ihr Durchhaltevermögen und Engagement. Kraft erhält sie durch ihre tiefe religiöse Überzeugung. Ihr Glauben an das amerikanische System bekam im Laufe der Zeit verständlicherweise Risse. Was man erfährt lässt einem dabei wirklich sprachlos zurück. Unglaublich wie wenig Unterstützung die Familie seitens der Regierung bekam. Schwierig ist es einen echten Eindruck von James Foley zu bekommen, weil man ihn ausschließlich über die Augen seiner Mutter kennenlernt. Ihre Beschreibungen begründen sich aus einer tiefen innigen Liebe heraus. Bestimmt heroisiert sie ihn dabei ein wenig zu sehr. Was für mich zutiefst nachvollziehbar und verständlich ist. Mir kam er wie ein Getriebener vor.
McCann hielt sich als Autor sehr zurück. Es ist schwierig zu erklären, aber ich hätte mir an der Stelle doch mehr von ihm gewünscht. Mir fehlte ein wenig die Reflektion. So überließ er es Diane Foley komplett ihre Geschichte und die ihres Sohnes erzählen zu können, was sehr emotional ist.
Die Übersetzung ist von Volker Oldenburg.
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Meinungen aus unserer Buchhandlung
geht unter die Haut
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
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