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Die Lungenschwimmprobe

Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde - Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

267

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

23.10.2024

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

704

Maße (L/B/H)

21,8/14,1/4,3 cm

Beschreibung

Rezension

»Vielschichtige Geschichtsstunde und ein toller Schmöker!« ("Peter Twiehaus / ZDF - Morgenmagazin")
»Tore Renberg denkt mit nüchterner und kräftiger Phantasie weiter, wo in den Akten Lücken klaffen.« ("Roland H. Dippel / Mitteldeutsche Zeitung")
»Dieser Roman, der auch die gespaltene Gesellschaft des 17. Jahrhunderts in der Mitte Europas abbildet, ist eine rundum geglückte Kombination aus Fakten, Fantasie und Empathie.« ("Bernd Melichar / Kleine Zeitung")

Details

Verkaufsrang

267

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

23.10.2024

Verlag

Luchterhand

Seitenzahl

704

Maße (L/B/H)

21,8/14,1/4,3 cm

Gewicht

700 g

Originaltitel

Lungeflyteprøven

Übersetzt von

  • Ina Kronenberger
  • Karoline Hippe

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-630-87777-8

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Ein barocker Kriminalfall

Dominik Alexander am 08.12.2024

Bewertungsnummer: 2359806

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf den ersten Blick hat mich der Roman von Tore Renberg nicht angesprochen. Die Umschlaggestaltung ist nicht wirklich anziehend. Der Titel "Die Lungenschwimmprobe" war es dann schon eher, was mich neugierig gemacht hat. Wir haben es hier also um einen Kriminalfall aus Leipzig um das Jahr 1680 zu tun. Eine junge Frau soll ihr Neugeborenes getötet haben. Ihr droht die Todesstrafe. Doch sie hat mächtige Fürsprecher, behauptet zudem, dass das Kind bei der Geburt bereits tot gewesen sei. Doch wie kann sie das beweisen? Durch den Rechtsgelehrten Christian Thomasius kennen wir diesen Fall überhaupt nur. Seine Aufzeichnungen und die damals erstmals angewandte Lungenschwimmprobe bedeuten den Ursprung der modernen Rechtsmedizin. Tore Rensberg hat sich über fünf Jahre lang diesem Thema verschrieben, unermüdlich recherchiert, mit Experten gesprochen und so einen opulenten Historienroman vorgelegt. Zwischen die Erzählung des Falls webt der Autor immer mal wieder eigene Kommentare ein, die verdeutlichen, dass einiges schlicht Spekulation bleiben muss, er als Autor zuweilen an Grenzen gestoßen ist, die er einfach nicht zu durchbrechen vermochte. Das macht den Roman vielschichtig und regt zum Weiterdenken an. Dennoch hat der Roman auch ein kleines Manko, das ich nicht nachvollziehen kann. Das Buch selbst hat bereits knapp über 700 Seiten. Ein interessanter Anhang mit Personenverzeichnis, ein paar alten Karten und eine Bibliographie von knapp 50 Seiten hätte nun wirklich noch in das Buch selbst eingefügt werden können. Stattdessen gibt es den Anhang lediglich in digitaler Form als PDF zum Download. Schade. Fazit: Das Cover wird dem Buch nicht gerecht. Hier liegt das Gute tatsächlich dazwischen. Ein gründlich recherchierter, gut geschriebener historischer Roman.
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Ein barocker Kriminalfall

Dominik Alexander am 08.12.2024
Bewertungsnummer: 2359806
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf den ersten Blick hat mich der Roman von Tore Renberg nicht angesprochen. Die Umschlaggestaltung ist nicht wirklich anziehend. Der Titel "Die Lungenschwimmprobe" war es dann schon eher, was mich neugierig gemacht hat. Wir haben es hier also um einen Kriminalfall aus Leipzig um das Jahr 1680 zu tun. Eine junge Frau soll ihr Neugeborenes getötet haben. Ihr droht die Todesstrafe. Doch sie hat mächtige Fürsprecher, behauptet zudem, dass das Kind bei der Geburt bereits tot gewesen sei. Doch wie kann sie das beweisen? Durch den Rechtsgelehrten Christian Thomasius kennen wir diesen Fall überhaupt nur. Seine Aufzeichnungen und die damals erstmals angewandte Lungenschwimmprobe bedeuten den Ursprung der modernen Rechtsmedizin. Tore Rensberg hat sich über fünf Jahre lang diesem Thema verschrieben, unermüdlich recherchiert, mit Experten gesprochen und so einen opulenten Historienroman vorgelegt. Zwischen die Erzählung des Falls webt der Autor immer mal wieder eigene Kommentare ein, die verdeutlichen, dass einiges schlicht Spekulation bleiben muss, er als Autor zuweilen an Grenzen gestoßen ist, die er einfach nicht zu durchbrechen vermochte. Das macht den Roman vielschichtig und regt zum Weiterdenken an. Dennoch hat der Roman auch ein kleines Manko, das ich nicht nachvollziehen kann. Das Buch selbst hat bereits knapp über 700 Seiten. Ein interessanter Anhang mit Personenverzeichnis, ein paar alten Karten und eine Bibliographie von knapp 50 Seiten hätte nun wirklich noch in das Buch selbst eingefügt werden können. Stattdessen gibt es den Anhang lediglich in digitaler Form als PDF zum Download. Schade. Fazit: Das Cover wird dem Buch nicht gerecht. Hier liegt das Gute tatsächlich dazwischen. Ein gründlich recherchierter, gut geschriebener historischer Roman.

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Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde!

Julybookish am 02.12.2024

Bewertungsnummer: 2354684

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hier haben wir meiner Meinung nach ein ganz besonderes Werk. Ich bin über das Portal "Vorablesen" darauf gestoßen und obwohl man, bevor man die Bewerbung für ein Buch einreicht, erst die Leseprobe lesen muss, bestand sie hier nur aus 2 Seiten und dem Cover. Ich hatte also keine Ahnung auf was ich mich einlasse und was für ein Highlight hier auf mich wartet. Man muss aber auch dazu sagen, dass es kein Buch für jedermann ist. Aber dazu später! Wir befinden uns im Jahre 1681 und damit mitten in der Zeit der Aufklärung und nach den zermürbenden Tagen des 30-jährigen Krieges. Die junge Anna Voigt wird dem Kindsmord angeklagt, behauptet aber fest, dass das Kind tot zur Welt kam und sie damit unschuldig ist. Jetzt kommt der strebsame Anwalt Christian Thomasius auf den Plan, der die Verteidigung Annas übernimmt. Er ist sehr zielstrebig und ehrgeizig und verbeißt sich so in den Fall, was für mich total faszinierend zu lesen ist. Auch der innovative Arzt Schreyer wird zur Autopsie beordert, um seine sehr belesene Meinung zum Fall kundzutun. Die Rivalitäten zwischen Annas Vater und den Landesherren gipfeln mit dem allgemeinen Geplauder des Volkes in einen spannungsgeladenen Prozess. Im Großen und Ganzen lernen wir nicht viele Personen kennen, aber dafür sehr intensiv. Der Roman ist verfasst wie ein Gerichtsprotokoll. Das bedeutet sehr lange Kapitel, eine Sprache aus der Zeit und damit viele Schachtelsätze und altmodische Formulierungen. Wir erfahren nur das, was in Protokollen überliefert wurde und dazu ein paar fiktive Fakten, wo der Autor sich sogar direkt an den Leser wendet. Man bekommt ein gutes Gespür für den historischen Bewegungsraum der Figuren. Die Dialoge und Marotten der Charaktere sprühen demgegenüber vor Leben und Details. Nicht nur die herausragende Recherchearbeit glänzt hier im Vordergrund, sondern auch das Gespür für die Zeit, die Emotionen der Beteiligten und der zähe Verlauf der Verhandlung. Das ist auch mein einziger Kritikpinkt. Ab der Mitte zieht es sich doch etwas und es treten ein paar Wiederholungen auf, wo man Durchhaltevermögen zeigen muss. Es gibt immer mal wieder Momente für die sich die Geduld auszahlt, wie zum Beispiel Gedicht, Märchen oder Mythen, die spielerisch in die Handlung gewoben wurden. Am Ende des Buches ist ein QR-Code bzw. ein Link, der zu einer Datei führt in der die verwendete Sekundärliteratur, ein Namensverzeichnis historischer Personen und Abbildungen zu finden sind. Angesichts der Länge des Buches ist verständlich, weshalb der Verlag dies nicht mit in den Roman aufgenommen hat und ich finde es hilfreich, dass ich so einen Blick auf die Quellen werfen konnte. Wobei eine Karte und ein Register noch Platz im Buch gefunden hätten. Abschließend ist es ein einzigartiger Roman, der sehr sorgfältig und zeitaufwendig recherchiert wurde und mit Fingerspitzengefühl und Herzblut geschrieben. Sehr zu empfehlen allen die wirklich Interesse an der Zeit, dem Umschwung des Denkens und Gerichtsprozessen haben, sonst könnte das Buch etwas langatmig werden.
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Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde!

Julybookish am 02.12.2024
Bewertungsnummer: 2354684
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hier haben wir meiner Meinung nach ein ganz besonderes Werk. Ich bin über das Portal "Vorablesen" darauf gestoßen und obwohl man, bevor man die Bewerbung für ein Buch einreicht, erst die Leseprobe lesen muss, bestand sie hier nur aus 2 Seiten und dem Cover. Ich hatte also keine Ahnung auf was ich mich einlasse und was für ein Highlight hier auf mich wartet. Man muss aber auch dazu sagen, dass es kein Buch für jedermann ist. Aber dazu später! Wir befinden uns im Jahre 1681 und damit mitten in der Zeit der Aufklärung und nach den zermürbenden Tagen des 30-jährigen Krieges. Die junge Anna Voigt wird dem Kindsmord angeklagt, behauptet aber fest, dass das Kind tot zur Welt kam und sie damit unschuldig ist. Jetzt kommt der strebsame Anwalt Christian Thomasius auf den Plan, der die Verteidigung Annas übernimmt. Er ist sehr zielstrebig und ehrgeizig und verbeißt sich so in den Fall, was für mich total faszinierend zu lesen ist. Auch der innovative Arzt Schreyer wird zur Autopsie beordert, um seine sehr belesene Meinung zum Fall kundzutun. Die Rivalitäten zwischen Annas Vater und den Landesherren gipfeln mit dem allgemeinen Geplauder des Volkes in einen spannungsgeladenen Prozess. Im Großen und Ganzen lernen wir nicht viele Personen kennen, aber dafür sehr intensiv. Der Roman ist verfasst wie ein Gerichtsprotokoll. Das bedeutet sehr lange Kapitel, eine Sprache aus der Zeit und damit viele Schachtelsätze und altmodische Formulierungen. Wir erfahren nur das, was in Protokollen überliefert wurde und dazu ein paar fiktive Fakten, wo der Autor sich sogar direkt an den Leser wendet. Man bekommt ein gutes Gespür für den historischen Bewegungsraum der Figuren. Die Dialoge und Marotten der Charaktere sprühen demgegenüber vor Leben und Details. Nicht nur die herausragende Recherchearbeit glänzt hier im Vordergrund, sondern auch das Gespür für die Zeit, die Emotionen der Beteiligten und der zähe Verlauf der Verhandlung. Das ist auch mein einziger Kritikpinkt. Ab der Mitte zieht es sich doch etwas und es treten ein paar Wiederholungen auf, wo man Durchhaltevermögen zeigen muss. Es gibt immer mal wieder Momente für die sich die Geduld auszahlt, wie zum Beispiel Gedicht, Märchen oder Mythen, die spielerisch in die Handlung gewoben wurden. Am Ende des Buches ist ein QR-Code bzw. ein Link, der zu einer Datei führt in der die verwendete Sekundärliteratur, ein Namensverzeichnis historischer Personen und Abbildungen zu finden sind. Angesichts der Länge des Buches ist verständlich, weshalb der Verlag dies nicht mit in den Roman aufgenommen hat und ich finde es hilfreich, dass ich so einen Blick auf die Quellen werfen konnte. Wobei eine Karte und ein Register noch Platz im Buch gefunden hätten. Abschließend ist es ein einzigartiger Roman, der sehr sorgfältig und zeitaufwendig recherchiert wurde und mit Fingerspitzengefühl und Herzblut geschrieben. Sehr zu empfehlen allen die wirklich Interesse an der Zeit, dem Umschwung des Denkens und Gerichtsprozessen haben, sonst könnte das Buch etwas langatmig werden.

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von Tore Renberg

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