Das falsche Gewicht - Die Geschichte eines Eichmeisters
Ein historischer Roman und ein Spätwerk des Autors von Radetzkymarsch, Hiob und Hotel Savoy
1,99 €
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Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
01.12.2023
Joseph Roths 'Das falsche Gewicht - Die Geschichte eines Eichmeisters' ist eine meisterhafte Erzählung, die die Leser in das Wien des 19. Jahrhunderts entführt. Das Buch verfolgt die Geschichte von Therese und ihrem Onkel, einem Eichmeister, der durch einen Skandal ins Visier der öffentlichen Aufmerksamkeit gerät. Roth verwendet einen prägnanten und eindringlichen Stil, um die moralischen Dilemmata und die soziale Ungerechtigkeit dieser Zeit zu thematisieren. Sein Werk ist geprägt von einer düsteren Atmosphäre, die die Spannung konstant aufrechterhält und den Leser in die Geschichte eintauchen lässt. Dabei zeigt sich Roths beeindruckendes Talent, komplexe Charaktere und emotionale Konflikte darzustellen, die den Leser mitreißen und zum Nachdenken anregen.
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Textdarstellung
Bewertung am 03.09.2015
Bewertungsnummer: 889467
Bewertet: eBook (ePUB)
Keine inhaltliche Bewertung!
Gelesen auf Tolino: Die zweite Hälfte des eBooks kann nicht gelesen werden, da der Text mikroskopisch klein dargestellt wird und sich auf dem Torino nicht vergrössern lässt.
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Auf der Waage
Polar aus Aachen am 15.01.2008
Bewertungsnummer: 574977
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Wie steht es um die Redlichkeit eines Kleinbürgers? Gut, würde man im Allgemeinen behauptet. Denn sie, die Redlichkeit, ist alles, was er besitzt. Sie unterscheidet ihn von anderen. Sie hält seine kleine Welt zusammen. Mit ihr kann er sich über andere erheben. Joseph Roth erzählt von einem solchen Mann, der glaubt, dass die Welt sich eichen lässt, obwohl schon die eigene Frau längst ein falsches Gewicht in ihrer Ehe aufgelegt hat. Sind es die Gauner, die Deserteure, die Schmuggler, die ihn zu Fall bringen, oder nicht vielmehr er selbst. Hinter allen Geschichten von Joseph Roth steht der Untergang der Habsburger Monarchie. Auch sie schillernd, stolz, mächtig, bis sie urplötzlich feststellen mußte, dass sie sich überlebt hatte. Und so muß auch Anselm Eibenschütz feststellen, dass er in dem Beruf, den er seiner Frau zu liebe übernimmt, die Verlockungen so mächtig sind, dass er ihnen erliegt. Der Mann verliebt sich zuerst und wirft dann all das, was ihn ausmacht über Bord. Dass er ohne all das nicht zu Recht kommt, erkennt er zu spät. Jeder trägt ein Bild von sich vor sich her, und wer glaubt, ein völlig anderer zu sein, dem wird nicht selten vor Augen geführt, wie kurz das Glück doch sein kann. Joseph Roths Roman ist ein Meisterwerk über das große Glück, über das Aufbegehren gegen sich selbst und über die wunderbare Manie des Menschen sich glauben zu machen, das man eigentlich ganz anders leben will.
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