Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
17.08.2017
In Joseph Roths Roman 'Das falsche Gewicht' wird die Geschichte von Andreas Pum erzählt, einem jungen Mann, der in einer kleinen Stadt in der österreichisch-ungarischen Monarchie lebt. Der Roman, der 1937 veröffentlicht wurde, zeichnet sich durch seinen poetischen und zugleich präzisen Schreibstil aus. Roth thematisiert in diesem Werk die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz und die Suche nach Identität in einer sich verändernden Welt. 'Das falsche Gewicht' kann als Sinnbild für die Suche nach moralischer und spiritueller Orientierung in einer Zeit des Umbruchs interpretiert werden. Joseph Roth, ein bekannter österreichischer Schriftsteller und Journalist, schrieb dieses Buch während seines Exils vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus. Seine eigene Lebensgeschichte und sein tiefes Verständnis für die menschliche Psyche spiegeln sich in der feinsinnigen Darstellung von Andreas Pums inneren Konflikten wider. 'Das falsche Gewicht' ist ein zeitloser Klassiker, der Leserinnen und Leser dazu einlädt, über existenzielle Fragen und moralische Dilemmata nachzudenken. Mit seiner kraftvollen Sprache und einfühlsamen Charakterzeichnung bietet das Buch eine literarische Erfahrung, die noch lange nach dem Lesen nachhallt.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Textdarstellung
Bewertung am 03.09.2015
Bewertungsnummer: 889467
Bewertet: eBook (ePUB)
Keine inhaltliche Bewertung!
Gelesen auf Tolino: Die zweite Hälfte des eBooks kann nicht gelesen werden, da der Text mikroskopisch klein dargestellt wird und sich auf dem Torino nicht vergrössern lässt.
Melden
Auf der Waage
Polar aus Aachen am 15.01.2008
Bewertungsnummer: 574977
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Wie steht es um die Redlichkeit eines Kleinbürgers? Gut, würde man im Allgemeinen behauptet. Denn sie, die Redlichkeit, ist alles, was er besitzt. Sie unterscheidet ihn von anderen. Sie hält seine kleine Welt zusammen. Mit ihr kann er sich über andere erheben. Joseph Roth erzählt von einem solchen Mann, der glaubt, dass die Welt sich eichen lässt, obwohl schon die eigene Frau längst ein falsches Gewicht in ihrer Ehe aufgelegt hat. Sind es die Gauner, die Deserteure, die Schmuggler, die ihn zu Fall bringen, oder nicht vielmehr er selbst. Hinter allen Geschichten von Joseph Roth steht der Untergang der Habsburger Monarchie. Auch sie schillernd, stolz, mächtig, bis sie urplötzlich feststellen mußte, dass sie sich überlebt hatte. Und so muß auch Anselm Eibenschütz feststellen, dass er in dem Beruf, den er seiner Frau zu liebe übernimmt, die Verlockungen so mächtig sind, dass er ihnen erliegt. Der Mann verliebt sich zuerst und wirft dann all das, was ihn ausmacht über Bord. Dass er ohne all das nicht zu Recht kommt, erkennt er zu spät. Jeder trägt ein Bild von sich vor sich her, und wer glaubt, ein völlig anderer zu sein, dem wird nicht selten vor Augen geführt, wie kurz das Glück doch sein kann. Joseph Roths Roman ist ein Meisterwerk über das große Glück, über das Aufbegehren gegen sich selbst und über die wunderbare Manie des Menschen sich glauben zu machen, das man eigentlich ganz anders leben will.
Melden
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.
zum Kundenservice