Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
27.09.2023
Verlag
DiogenesSeitenzahl
304 (Printausgabe)
Kalifornien in den 80er-Jahren. Das bedeutet Freiheit, Sex und Rebellion. Mittendrin ein vierzehnjähriges Mädchen, das zwischen ihrer Hippie-Künstlerin-Mutter in L. A. und dem Professoren-Vater in Berkeley hin- und herpendelt. Schmerzhaft wird sie sich der Lügen und Exzesse der Erwachsenen bewusst und antwortet darauf, wie es nur ein Teenager kann. Auf der Suche danach, wo sie hingehört und wer sie werden wird, probiert sie Outfits, Identitäten und Drogen und rast mit uns durch ein Leben zwischen erster Liebe und absoluter Verunsicherung.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Nicht so meins
brauneye29 aus Wachtendonk am 15.10.2023
Bewertungsnummer: 2044037
Bewertet: eBook (ePUB)
Zum Inhalt:
Die vierzehnjährige Timey steckt im Gefühlschaos wie das in der Pubertät eben so ist. Mit einer Hippie-Künstler-Mutter in LA und einem Professoren-Vater in Berkeley ist das Leben schon nicht leicht, doch mit der ersten großen Liebe, der ersten großen Lüge und dem ersten großen Weltschmerz wird das Leben nicht einfacher. Sie sucht ihren Platz, ihren Style und probiert Outfits, Drogen, verschiedene Identitäten, ein Teenagerleben in Kalifornien der achtziger Jahre.
Meine Meinung:
Obwohl ich die Bücher aus dem Verlag schätze, weil meist doch etwas besonderes sind, bin ich mit diesem Buch so überhaupt nicht warm geworden. Mir blieb die Protagonistin Timey sehr fremd und ich konnte der Geschichte ihrer Jugend nicht wirklich was abgewinnen. Der Schreibstil grundsätzlich hat mir gefallen, deshalb habe ich auch nicht abgebrochen, aber gegeben hat mir die Geschichte nichts.
Fazit:
Nicht so meins
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Timeys Weg
Kaffeeelse am 02.03.2024
Bewertungsnummer: 2144700
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Timey, ein vierzehnjähriges Mädchen pendelt in den 80er Jahren zwischen ihren geschiedenen Eltern in Los Angeles und Berkeley hin und her. Und ebenso pendelt sie in ihrem Leben hin und her. Sie begehrt auf, sie probiert aus, sie will sich finden. Und dies geschieht in ihrem eigenen Tempo. Sehr langsam, wie ich finde, aber gut sie ist vierzehn, dies darf man nicht vergessen. Rotzig im Ton, was mir sehr gefällt, dann wieder tiefsinnig, dann wieder recht künstlerisch, so kommt dieses Buch rüber. Was das Lesen nicht unbedingt immer einfach macht. Aber nicht nur das Lesen ist teils etwas holprig, nicht so in einem Fluss, auch eine Verbindung zur Hauptfigur wird durch die Gesamtkomposition etwas erschwert. Denn Timey müsste mich eigentlich erreichen, dies passiert nur recht wenig und ich glaube hier nicht, dass dies hier an mir und meiner Wahrnehmung der Hauptfigur lag.
Ebenso habe ich mir mehr Informationen zur Situation in Berkeley erhofft, aber gut, dies muss einer pendelnden Vierzehnjährigen nicht unbedingt auffallen, die ja mehr mit dem Deuten der Dinge beim jeweiligen Elternteil beschäftigt ist und ebenso mit ihrer Zugehörigkeit kämpft. Dann wird auch nicht jede 14-jährige gleich weit sein und gegen die Ungerechtigkeiten der Welt kämpfen, besonders wenn ihr genügend Ungerechtigkeiten in der näheren Umgebung das Leben schwer machen und sie beschäftigt halten. Von daher finde ich das Buch von Tamar Halpern schon recht stimmig und gelungen.
Nur eben der sich verändernde Schreibstil reißt meiner Meinung die Lesenden etwas aus der Thematik und dies sollte verfeinert werden. Aber nicht falsch verstehen, das Buch hat mir gefallen, auch wenn es mir eine andere Welt in den 80ern gezeigt hat, als ich erwartet hatte. Aber da haben wir es wieder, die unsäglichen Erwartungshaltungen, die einem das Leben schwerer machen. Aber völlig verhindern kann man sie nicht. Und wenn ich von einer Jugend in den 80ern lese, vergleiche ich auf jeden Fall. Dies ist glaube ich auch völlig normal. Und dass nicht jede Jugend in den 80ern Erwartungen erfüllt, ist glaube ich ebenso normal. Denn die Örtlichkeiten und die jeweiligen persönlichen Situationen variieren halt. Und Tamar Halpern gelingt es hier eine stimmige Timey zu zeichnen, deren noch interessantere Jahre sicher noch folgen werden, denn mit 14 hat sicher nicht jeder schon gegen das Unrecht der Welt protestiert und ist mit Pauken und Trompeten durch die Stadt gezogen.
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