
All die Frauen, die das hier überleben
Roman
eBook
17,99 €
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Verkaufsrang
11812
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
26.09.2023
DER SCHMERZ, DIE STILLE, DAS STIGMA - UND ENDLICH: FREIHEIT
Ein Sog, der uns hinabzieht in die Realität unzähliger Frauen
Martas Mann Maxim ist tot. Nach der Beerdigung nimmt sie Beileidswünsche entgegen, ein Mensch nach dem anderen reicht ihr die Hand, will Trost spenden - was man ihr nicht ansieht: Marta selbst ist erleichtert, befreit; dumpf spürt sie die Angst all der Jahre in sich, die ihr Leben mit Maxim begleitet hat.
Ein Neuanfang hätte es für Marta damals sein sollen: die schnelle Heirat nach dem Tod ihrer eigenen Mutter, das Zusammenleben mit einem Partner an ihrer Seite, dessen Glanz sie wie ein Spiegel einzufangen gedachte. Es fühlte sich an, als wäre Maxim ein Mann, der Marta selbst "besser" machen könnte; schöner, bewundernswerter.
Wie weit können und müssen wir gehen, um uns selbst zu schützen?
Doch es dauert nicht lange, bis Maxim eine andere Seite von sich zeigt. Stück für Stück, Tag für Tag: Maxim isoliert seine Frau mehr und mehr. Maxim trinkt mehr und mehr. Maxim wird jedes Mal ein kleines bisschen wütender, härter. Martas Umgebung beginnt stutzig zu werden. Letzen Endes muss Marta eine Entscheidung treffen: für sich selbst; für ihr eigenes Überleben.
Natalja Tschajkowska erzählt mit herausragender Wucht die Geschichte einer gewaltvollen Beziehung
Dieser Roman handelt - in bewundernswerter Klarheit verfasst, beinahe lakonisch wirkend - von den Untiefen des Menschlichen. Natalja Tschajkowska hat mit "All die Frauen, die das hier überleben" einen Text geschaffen, der die brutale Alltäglichkeit von Gewalt, Wut und Zweifel, die gesellschaftliche Wertung, die Sehnsucht nach Liebe und Schutz - die Ambivalenz von Gefühlen - einfängt.
Ein Sog, der uns hinabzieht in die Realität unzähliger Frauen
Martas Mann Maxim ist tot. Nach der Beerdigung nimmt sie Beileidswünsche entgegen, ein Mensch nach dem anderen reicht ihr die Hand, will Trost spenden - was man ihr nicht ansieht: Marta selbst ist erleichtert, befreit; dumpf spürt sie die Angst all der Jahre in sich, die ihr Leben mit Maxim begleitet hat.
Ein Neuanfang hätte es für Marta damals sein sollen: die schnelle Heirat nach dem Tod ihrer eigenen Mutter, das Zusammenleben mit einem Partner an ihrer Seite, dessen Glanz sie wie ein Spiegel einzufangen gedachte. Es fühlte sich an, als wäre Maxim ein Mann, der Marta selbst "besser" machen könnte; schöner, bewundernswerter.
Wie weit können und müssen wir gehen, um uns selbst zu schützen?
Doch es dauert nicht lange, bis Maxim eine andere Seite von sich zeigt. Stück für Stück, Tag für Tag: Maxim isoliert seine Frau mehr und mehr. Maxim trinkt mehr und mehr. Maxim wird jedes Mal ein kleines bisschen wütender, härter. Martas Umgebung beginnt stutzig zu werden. Letzen Endes muss Marta eine Entscheidung treffen: für sich selbst; für ihr eigenes Überleben.
Natalja Tschajkowska erzählt mit herausragender Wucht die Geschichte einer gewaltvollen Beziehung
Dieser Roman handelt - in bewundernswerter Klarheit verfasst, beinahe lakonisch wirkend - von den Untiefen des Menschlichen. Natalja Tschajkowska hat mit "All die Frauen, die das hier überleben" einen Text geschaffen, der die brutale Alltäglichkeit von Gewalt, Wut und Zweifel, die gesellschaftliche Wertung, die Sehnsucht nach Liebe und Schutz - die Ambivalenz von Gefühlen - einfängt.
Das meinen unsere Kund*innen
Ein Roman für alle Frauen
Bewertung am 30.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Nach einer Studie ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von einem Mann angegriffen worden. Dieser Roman handelt von solch einer Frau, die solch einen Mann blind heiratet und sein wahres Ich in ihrem Eheleben langsam kennenlernt. Tschajkowska schreibt fantastisch. Sie deutet an, sodass der Leser alles sofort versteht, aber Marta, die Protagonistin erst später alles zusammenreimen muss und das auch tut. Sie geht langsam durch die Hölle und sucht schließlich, als das Fass schon lange am Überlaufen war, nach einer Lösung, um sich selbst zu retten.
Das Buch ist sehr lebensnah in der Ich-Form geschrieben und auch sehr realistisch. Marta, eine unscheinbare, junge, kleine, dünne Frau, die aus einem kaputten Elternhaus kommt, wo auch schon ihr Vater als Randalierer bekannt war, bricht aus und will es ganz anders als ihre Mutter tun und endet dabei unbewusst in einer noch schlimmeren Ehe.
Der Roman ist ein Weckruf. Jede Frau sollte diesen Roman unbedingt lesen. Möglichst vor der eigenen Eheschließung, um eventuelle Anzeichen schon vorher zu sehen, falls man sich unsicher sein sollte.
Daher ist das eine absolute Leseempfehlung von mir. Sollte man Freundinnen haben, bei denen man Vermutungen hat, dass sie in solch einer Beziehung gefangen ist, sollte man ihr dieses Buch schenken und anschließend Hilfe anbieten. Es gibt immer einen Weg.
Emotional
Kathi am 21.10.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Titel, Cover und Klappentext weißen auf einen Roman hin, bei dem das Thema häusliche Gewalt beschrieben wird. Ich finde, der Autorin Natalja Tschaikowska gelingt es hervorragend, dieses Thema einfühlsam aufzuarbeiten.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Marta erzählt. Sie heiratet überstürzt Maksym, um ihrem Leben in ärmlichen Verhältnissen zu entfliehen. Es folgen fünf Jahre emotionalen Missbrauchs und Gewalt, die sich so weit steigert, dass Marta mehrfach von ihm verprügelt wird. Immer wieder wird Marta Hilfe von außen angeboten, die sie aber nicht annehmen möchte, um den Schein der guten Familie zu wahren. Letztendlich wünschte ich mir für Marta nur, dass sie irgendwie aus dieser Situation befreit wird. Durch die Schilderungen aus der Ich-Perspektive war ich sehr nah am Geschehen und konnte Martas Empfindungen sehr gut nachvollziehen.
Alles in allem finde ich, dass es sich um ein sehr gelungenes, emotionales Buch handelt, dass das Thema häusliche Gewalt nachvollziehbar aufarbeitet.
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.
zum Kundenservice