Beschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
21.02.2023
Verlag
Haymon VerlagSeitenzahl
248 (Printausgabe)
Dateigröße
1551 KB
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
EAN
9783709984017
Dafür aber 1000 Liebe
Von einem alleinerziehenden Vater und einer Tochter, die sich kaum bändigen lässt, von Nähe und Loslassen, von Entscheidungen, die das Leben verlangt.
Ben ist Mitte dreißig, er zieht allein seine 12-jährige Tochter Mia groß - und: er hat sich in seinem Leben eingerichtet. Was aber, wenn sich plötzlich alles verändert? Denn: Bens Vater steht vor der Tür und muss für ein paar Nächte bei ihm unterkommen, weil er seine Frau, Bens Mutter, betrogen hat. Außerdem bringt die Polizei Mia nach Hause, die auf eigene Faust nach Hamburg reisen wollte. Um ihre Mutter zu suchen. Um endlich Antworten zu finden.
Was bedeutet es, als Frau keine Mutter werden zu wollen?
Auf der anderen Seite - und für Mia nicht greifbar: Orna. Bens große Liebe und Mias Mama. Die Beziehung zu Ben war gerade beendet, als Orna den Test macht. Sie: wollte nie Kinder. Er: konnte keine bekommen, eigentlich. Was für Ben eine einmalige Chance war, Vater zu werden, war für Orna die Idee von einem Leben, für das sie sich nie entschieden hat. Die beiden machen einen Deal: Orna behält das Baby, bringt es zur Welt; Ben wird das Kind großziehen. So war es seit Beginn der Schwangerschaft vereinbart.
Ein rauschender Text über die Beschaffenheit von Beziehungen, über Gefühle für- und zueinander, über Familie
Mit dem eigenen Vater im Haus muss Ben sich nun dagegen wehren, automatisch wieder Kind zu werden. Und er muss gleichzeitig selbst der beste Vater sein, weil seine Tochter gerade nicht da, nicht bei ihm, sein will. Ein Wochenende bleibt Zeit, um Generationen an Unausgesprochenem zu artikulieren, um Fehler zu akzeptieren, neue zu machen und sich zu entschuldigen. Sich einzugestehen, dass es kein Versagen auf ganzer Linie ist, zuerst das verletzte Kind in sich selbst heilen zu müssen, um sich besser um das eigene kümmern zu können.
***
"Fabian Neidhardt schreibt wie geschnitzt und schafft es dennoch, dabei nie hölzern zu werden: In großer Wärme erzählt er von den Ecken und Kanten seiner Protagonist:innen, von dem Monstrum und Glück, das sich Familie nennt."
Marie Gamillscheg, Autorin
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Von einem alleinerziehenden Vater und einer Tochter, die sich kaum bändigen lässt, von Nähe und Loslassen, von Entscheidungen, die das Leben verlangt.
Ben ist Mitte dreißig, er zieht allein seine 12-jährige Tochter Mia groß - und: er hat sich in seinem Leben eingerichtet. Was aber, wenn sich plötzlich alles verändert? Denn: Bens Vater steht vor der Tür und muss für ein paar Nächte bei ihm unterkommen, weil er seine Frau, Bens Mutter, betrogen hat. Außerdem bringt die Polizei Mia nach Hause, die auf eigene Faust nach Hamburg reisen wollte. Um ihre Mutter zu suchen. Um endlich Antworten zu finden.
Was bedeutet es, als Frau keine Mutter werden zu wollen?
Auf der anderen Seite - und für Mia nicht greifbar: Orna. Bens große Liebe und Mias Mama. Die Beziehung zu Ben war gerade beendet, als Orna den Test macht. Sie: wollte nie Kinder. Er: konnte keine bekommen, eigentlich. Was für Ben eine einmalige Chance war, Vater zu werden, war für Orna die Idee von einem Leben, für das sie sich nie entschieden hat. Die beiden machen einen Deal: Orna behält das Baby, bringt es zur Welt; Ben wird das Kind großziehen. So war es seit Beginn der Schwangerschaft vereinbart.
Ein rauschender Text über die Beschaffenheit von Beziehungen, über Gefühle für- und zueinander, über Familie
Mit dem eigenen Vater im Haus muss Ben sich nun dagegen wehren, automatisch wieder Kind zu werden. Und er muss gleichzeitig selbst der beste Vater sein, weil seine Tochter gerade nicht da, nicht bei ihm, sein will. Ein Wochenende bleibt Zeit, um Generationen an Unausgesprochenem zu artikulieren, um Fehler zu akzeptieren, neue zu machen und sich zu entschuldigen. Sich einzugestehen, dass es kein Versagen auf ganzer Linie ist, zuerst das verletzte Kind in sich selbst heilen zu müssen, um sich besser um das eigene kümmern zu können.
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"Fabian Neidhardt schreibt wie geschnitzt und schafft es dennoch, dabei nie hölzern zu werden: In großer Wärme erzählt er von den Ecken und Kanten seiner Protagonist:innen, von dem Monstrum und Glück, das sich Familie nennt."
Marie Gamillscheg, Autorin
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Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Komplexe Familienkonstellation
Gertie G. aus Wien am 02.04.2023
Bewertungsnummer: 1913581
Bewertet: eBook (ePUB 3)
Das Buch beginnt gleich turbulent mit zwei Sequenzen, die weitreichende Auswirkungen haben: Zum einen entdeckt eine junge Frau, dass sie ungewollt schwanger ist, und zum anderen erfährt Ben, dass sein Vater fremdgegangen ist. Noch bevor er diese Nachricht seiner Mutter verarbeitet hat, steht nicht nur der Vater mit seinem Gepäck vor der Tür, um „ein paar Nächte“ hier zu wohnen sondern auch die Polizei, die Bens Tochter Mia nach Hause bringt.
Nach und nach enthüllt sich den Lesern die gesamte Familiensituation. Von Althippies, die eine offene Beziehung gelobt haben, einer jungen Frau, die niemals ein Kind wollte, einem jungen Mann, der nach einer Kinderkrankheit als zeugungsunfähig gilt, aber dann doch ein Kind zeugt und ja von genau jenem Kind, Mia, ist zu lesen.
Dieser Roman ist die Geschichte von unerfüllten Sehnsüchten und erfüllten Ängsten, von Höhen und Tiefen in Beziehungen, die sich nicht nur auf der (Ehe)Paar- sondern auf Eltern/Kind-Ebene abspielen.
„Das Leben ist niemals eindeutig, die Wahrheit liegt nie in der Mitte und jede Entscheidung schlägt ein Loch in die Wand, durch das sowohl Regen als auch Sonne kommen.“ S. 109
Heimlicher Star dieser Geschichte ist Mia, die zwölfjährige Tochter Bens, die mit Trisomie 21 geboren wurde und von ihrem Vater allein aufgezogen wird.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich gut lesen. Die Charaktere haben so alle ihre Ecken und Kanten, bzw. Stärken und Schwächen und wirken daher wie aus dem wahren Leben gegriffen.
Fazit:
Eine interessante Beziehungs- und Familiengeschichte, in der wenig miteinander und über Gefühle gesprochen wird. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
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Meine Tochter Mia
Bewertung aus wien am 03.04.2023
Bewertungsnummer: 1914423
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Für Ben ist es wie ein Wunder, dass er, der eigentlich keine Kinder zeugen kann, von seiner Freundin Orna erfährt, dass sie ein Kind bekommt. Doch diese ist davon nicht begeistert, da sie keine Kinder haben möchte. Nur ihm zuliebe bekommt sie Mia, aber dafür muss er sich alleine um seine Tochter kümmern, während Orna nichts mir dem Kind zu tun haben möchte. Für Ben ist Mia ein Geschenk und er kümmert sich aufopfernd um sie, bis zu dem Tag, als sein Vater Emil plötzlich vor seiner Türe steht, der seine Frau betrogen hat und nun Zuflucht bei seinem Sohn sucht. Bens Leben gerät dadurch gehörig durcheinander, da auch seine Tochter auf eigene Faust nach Hamburg zu ihrer Mutter reisen wollte. Auf einmal tauchen alte Erinnerungen an früher auf und als noch Bens Mutter und seine Schwester, sowie Orna bei ihm eintreffen, droht sein bisheriges ruhiges und zufriedenes Leben aus den Fugen zu geraten.
In dem Roman ,,Nur ein paar Nächte“ nimmt der Autor Fabian Neidhardt den Leser auf eine turbulente Achterbahn der Gefühle mit. In Rückblenden erfährt man vieles über die Beziehung zwischen Ben und Orna, aber auch wie das schwierige Familienleben Ben geprägt hat. Manchmal kann man dabei ein wenig den Überblick verlieren auf welcher Zeitebene man sich gerade befindet, weil es schnelle Wechsel dabei gibt.
Besonders die vielen unausgesprochenen Wünsche, Sorgen und Ängste der Protagonisten ziehen sich durch den ganzen Roman, wo man nicht nur einmal Zeuge davon wird wie diese darunter leiden. Viele falsche Reaktionen hätten durch Gespräche verhindert werden können, aber der Autor zeigt trotzdem einen Weg auf wie alle, zwar spät, aber doch, ihren inneren Frieden finden können.
Intensiv wird dabei vom Autor Ornas Wunsch der Akzeptanz keine Kinder zu wollen beschrieben, wo man als Leser ob ihrer oftmals auch aggressiven Haltung dazu sich nicht immer leicht getan hat Sympathie oder Verständnis für sie zu empfinden.
Es ist ein sehr gefühlvoller und emotionaler Roman wo man tief in die Gedanken der Protagonisten eintauchen kann und man ihre Seelenqualen intensiv spürt. Dem Autor sind dabei einige Überraschungen gelungen und somit hat man ein schönes Leseerlebnis erhalten.
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