Dschomba
29,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.- Kostenlose Lieferung ab 30 € Einkaufswert
- Versandkostenfrei für Bonuscard-Kund*innen
Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
23.02.2023
Verlag
Otto Müller Verlag GmbHSeitenzahl
378
Ein halbnackter Fremder tanzt zwischen den Gräbern des Eferdinger Pfarrfriedhofs. Es ist November 1954, ein nasskalter Tag, und Dragan Džomba ist auf der Suche. Vor dem Friedhofstor stehen die Bürger – aufgebracht, misstrauisch, neugierig. Nur der Dechant nähert sich dem Serben und gibt ihm schließlich Quartier im Pfarrhof. Dragan spricht nicht viel, immer wieder zieht es ihn hinaus zum Lagerfriedhof nahe der Donau. Dort, wo es kaum Spuren der Vergangenheit gibt, sucht Dragan aber genau diese. Er bezieht die Hütte auf dem „Serbenfriedhof“, schließt Freundschaften, erlebt Anfeindung und Argwohn. Jahre später, alt geworden, sitzt er im Gasthof „Zum roten Krebs“ am Stammtisch. Dem Fremden bleibt das Fremde haften, das Seltsame. Ab und zu stellt ihm die zehnjährige Wirtstochter ein Bier hin. Sie ist in ihren Tagträumen daheim und fühlt eine Verbindung zu dem Mann, der nach Wald und Erde duftet, der vor ihr da war und weiß, welche Geschichte sich unter den Feldern verbirgt. Mit „Dschomba“ schreibt sich Karin Peschka das Wissen um die Vergangenheit jenes Ortes, in dem sie aufgewachsen ist, in die eigene Biografie. Sie erzählt vom Leben in einer kleinen Stadt, von Begegnungen, von Lebenswegen und -wendungen, und ein wenig davon, wie es ist, als Wirtstochter aufzuwachsen.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein Ort in Oberösterreich.
Bewertung aus Lemwerder am 21.09.2023
Bewertungsnummer: 2026940
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Die österreichische Schriftstellerin Karin Peschka ist mit ihrem Roman
Dschomba für den Österreichern Buchpreis nominiert.
Ihr Schreibstil ist leicht und eigenwillig.
Der Roman spielt in Everdingen in Oberösterreich, da lebt auch die Autorin, deshalb kennt sie den Menschenschlag da.
1954 kommt der Serbe Dragan Demba in den Ort, er sucht etwas auf dem Friedhof und bleibt da.
Die Figuren sind teilweise etwas skurril, aber das macht die Geschichte erst zu etwas Besonderem.
Das Cover ist klar und ansprechend, es passt ausgezeichnet zu der Geschichte und der Autorin. Es ist eine Geschichte über die Fremdheit und die Vergangenheit.
Der Roman ist gut geschrieben und gefällt mir.
Melden
Der ewig Fremde
Kunde am 30.04.2023
Bewertungsnummer: 1932664
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ein Dorf.
Ein Fremder.
Eine Biografie.
Dragan Džomba, der Serbe der im November 1954 nach Eferdings kam, um nach Spuren seines verschollenen Bruders zu suchen.
Von den Bewohner nur Dschomba genannt, bleibt er im Dorf.
Diese Geschichte zieht sich über mehrere Jahrzehnte und ist nicht nur die Biografie der Autorin, sie ist auch die des Ortes und des Fremden, der immer irgendwie fremd geblieben ist.
Eigentlich ein sehr interessantes Buch, über die Nachkriegszeit, Freundschaft, Ausgrenzung und die Gemeinschaft eines Ortes. Aber die Autorin hat auch einen sehr speziellen Schreibstil, der mich ein ums andere Mal ausbremste beim Lesen. Ist es Absicht oder einfach ihre Art sich auszudrücken?
Ein kleines handliches Hardcover Buch mit kleiner Schrift, einer Übersichtskarte um Eferding herum und ein Glossar mit serbischen Sätzen und Wörtern.
Melden
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kund*innenservice wenden.
zum Kundenservice