Wie rote Erde

Wie rote Erde Roman

Wie rote Erde

Ebenfalls verfügbar als:

Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 23,50 €
eBook

eBook

ab 17,99 €

23,50 €

inkl. MwSt, zzgl. Versandkosten

  • Kostenlose Lieferung ab 30 € Einkaufswert
  • Versandkostenfrei für Bonuscard-Kund*innen

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

06.10.2022

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

376

Maße (L/B/H)

20,5/13,2/3,1 cm

Gewicht

527 g

Originaltitel

The Yield

Übersetzt von

Juliane Lochner

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7099-8155-9

Beschreibung

Rezension

„Auf einzigartige Weise erzählt Tara June Winch von verlorener Sprache und der Heilung tiefer familiärer Wunden. Ihr (Wörter-)Buch macht die Spuren kolonialer Gewalt bis heute sichtbar und füllt damit eine Leerstelle im Archiv australischer Geschichtsschreibung.“
Luca Mael Milsch
„Ein Buch, das etwas Ruhe braucht, langsam beginnt und dann seine Wucht entfaltet.“
emotion, Silvia Feist
„Rauhe und zärtliche Passagen, subjektive Empfindungen und (kultur-)geschichtliche Fakten, Landschaftsbeschreibungen und emotionale Stimmungsbilder sind in Tara June Winchs Roman kunstvoll und fein miteinander vernäht ...“
Deutschlandfunk Kultur, Carsten Hueck
„Rasante und mitreißende Geschichte mit realen Hintergründen, die in ihrem hohen Tempo und ihrer Dichte nachklingt.“
Buchkultur, Karoline Pilcz
„unglaublich spannend erzählt - eine tolle Entdeckung!“
NDR-Podcast „eat.READ.sleep.“
„Der Autorin ist ein zu Herzen gehender Roman ohne falsches Pathos gelungen, in dem sie die Folgen kolonialer Gewalt schildert und anprangert.“
bn.Bibliotheksnachrichten, Petra Fosen-Schlichtinger
„Die Autorin entstammt dem Volk der Wiradjuri und nähert sich mit diesem fein konstruierten Roman, […] der Kultur und Sprache der indigenen Völker Australiens, aber auch dem Unrecht während Kolonisation und Knechtschaft an.“
Buchprofile/Medienprofile, Bettina Krämer
„Der jungen, mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichneten Autorin Tara June Winch ist eine großartige Schilderung der schrecklichen Gräueltaten durch die Weißen an den Aborigines, deren Kinder verschleppt und deren Kultur ausgelöscht werden sollte, gelungen.“
Bücherschau, Traude Banndorf-Tanner

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

06.10.2022

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

376

Maße (L/B/H)

20,5/13,2/3,1 cm

Gewicht

527 g

Originaltitel

The Yield

Übersetzt von

Juliane Lochner

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7099-8155-9

Herstelleradresse

Haymon Verlag
Erlerstraße 10
6020 Innsbruck
AT

Email: order@studienverlag.at

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

4.6

7 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Interessant

Bewertung am 25.06.2024

Bewertungsnummer: 2230315

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Tara June Winch hat mit "Wie rote Erde" ein Buch abgeliefert das den überlebenskampf eines ganzen Volkes auf eine atemberaubende Art und Weise widerspiegelt. Anhand ihrer Protagonistin August, ursprünglich Abouriginal, jedoch seit Jahren in London lebend, beschreibt Tara June Winch den Kampf der Aborigines gegen das Vergessen und verlieren der eigenen Kultur und Tradition. August kehrt nach dem Tod ihres Großvaters in ihre Heimat Australien zurück und beginnt dort sich mit ihrer Herkunftskultur auseinanderzusetzen und sich gleichzeitig mit den Demonstranten die hier sind um gegen den Bau einer Mine zu demonstrieren zu solidarisieren. Sie Erfährt das ihr Großvater an einer Art Wörterbuch für Abourigine Sprache geschrieben hat welches August nun sucht. Wort für Wort und Eintrag für Eintrag entrollt sich August und somit auch dem Leser hier eine Geschichte die es in sich hat. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit die Tara June Winch hervorragend nutzt um sich literarisch mit kolonialer Gewalt, Diskriminierung, dem Verlust der eigenen Kultur und Sprache, dem überlebenskampf der Abourigines und deren transgenerationalen kollektiven Traumata auseinanderzusetzen. Immer wieder begegnem dem Leser Hoffnung auf das weiterleben und Trauer ob des Verlustes von Traditionen, Sprachen und Identität sowie von Diskriminierung verursachten tiefen Wunden und Verletzungen. Durch die Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart beschreibt die Autorin gekonnt die Suche nach einem Weg in die Zukunft und einem Weg um alte Wunden zu heilen. Für mich war dieses Buch eine absolute Bereicherung. Es ist großartig geschrieben, sprachlich einfach toll und war sowohl spannend als auch berührend, hat wachgerüttelt und wütend gemacht. Genau das was gute Literatur in meinen Augen vollbringen sollte. Ein absolutes Highlight und ein Buch das man so schnell mit Sicherheit nicht vergisst.
Melden

Interessant

Bewertung am 25.06.2024
Bewertungsnummer: 2230315
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Tara June Winch hat mit "Wie rote Erde" ein Buch abgeliefert das den überlebenskampf eines ganzen Volkes auf eine atemberaubende Art und Weise widerspiegelt. Anhand ihrer Protagonistin August, ursprünglich Abouriginal, jedoch seit Jahren in London lebend, beschreibt Tara June Winch den Kampf der Aborigines gegen das Vergessen und verlieren der eigenen Kultur und Tradition. August kehrt nach dem Tod ihres Großvaters in ihre Heimat Australien zurück und beginnt dort sich mit ihrer Herkunftskultur auseinanderzusetzen und sich gleichzeitig mit den Demonstranten die hier sind um gegen den Bau einer Mine zu demonstrieren zu solidarisieren. Sie Erfährt das ihr Großvater an einer Art Wörterbuch für Abourigine Sprache geschrieben hat welches August nun sucht. Wort für Wort und Eintrag für Eintrag entrollt sich August und somit auch dem Leser hier eine Geschichte die es in sich hat. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit die Tara June Winch hervorragend nutzt um sich literarisch mit kolonialer Gewalt, Diskriminierung, dem Verlust der eigenen Kultur und Sprache, dem überlebenskampf der Abourigines und deren transgenerationalen kollektiven Traumata auseinanderzusetzen. Immer wieder begegnem dem Leser Hoffnung auf das weiterleben und Trauer ob des Verlustes von Traditionen, Sprachen und Identität sowie von Diskriminierung verursachten tiefen Wunden und Verletzungen. Durch die Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart beschreibt die Autorin gekonnt die Suche nach einem Weg in die Zukunft und einem Weg um alte Wunden zu heilen. Für mich war dieses Buch eine absolute Bereicherung. Es ist großartig geschrieben, sprachlich einfach toll und war sowohl spannend als auch berührend, hat wachgerüttelt und wütend gemacht. Genau das was gute Literatur in meinen Augen vollbringen sollte. Ein absolutes Highlight und ein Buch das man so schnell mit Sicherheit nicht vergisst.

Melden

Gesetzt und informativ

Bewertung am 08.12.2022

Bewertungsnummer: 1840075

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein weiteres Stück Geschichte, über das wir deutlich mehr wissen sollten, es aber nicht tun und deshalb dieses Buch lesen sollten. Australien und wer es ursprünglich bewohnte. Was alles getan wurde, um das Land den Aboriginal Australians zu entreissen und wie diese Menschen bis heute noch darunter leiden. Obwohl das Buch bloss einen Bruchteil aller Verbrechen erwähnt, bleibt die Wirkung nicht aus. Drei verschiedene Erzählstränge werden zu einer grossen Geschichte geflochten. Wobei einer dieser Stränge in Form eines Wörterbuchs geschrieben ist, was ich sehr innovativ fand. Dieses Buch wirkte für mich wie ein ungefilterter Blick auf ein Land, das wir sonst eher mit Unbeschwertheit in Verbindung bringen. Obwohl ich Thema und Inhalt äusserst interessant fand, war es sehr schwierig in das Buch hineinzufinden. Es ist gut geschrieben, aber es fehlt manchmal an Spannung, die einem zum Weiterblättern drängt. Auch dieses Buch tut, was nur Bücher können: Es zeigt und erzählt von einer neuen und anderen Perspektive und man lernt, was man nicht mal wusste, nicht zu wissen. Eine gesetzte, eher informative Lektüre, auf die man sich zwar einstellen muss, aber nicht verzichten sollte.
Melden

Gesetzt und informativ

Bewertung am 08.12.2022
Bewertungsnummer: 1840075
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein weiteres Stück Geschichte, über das wir deutlich mehr wissen sollten, es aber nicht tun und deshalb dieses Buch lesen sollten. Australien und wer es ursprünglich bewohnte. Was alles getan wurde, um das Land den Aboriginal Australians zu entreissen und wie diese Menschen bis heute noch darunter leiden. Obwohl das Buch bloss einen Bruchteil aller Verbrechen erwähnt, bleibt die Wirkung nicht aus. Drei verschiedene Erzählstränge werden zu einer grossen Geschichte geflochten. Wobei einer dieser Stränge in Form eines Wörterbuchs geschrieben ist, was ich sehr innovativ fand. Dieses Buch wirkte für mich wie ein ungefilterter Blick auf ein Land, das wir sonst eher mit Unbeschwertheit in Verbindung bringen. Obwohl ich Thema und Inhalt äusserst interessant fand, war es sehr schwierig in das Buch hineinzufinden. Es ist gut geschrieben, aber es fehlt manchmal an Spannung, die einem zum Weiterblättern drängt. Auch dieses Buch tut, was nur Bücher können: Es zeigt und erzählt von einer neuen und anderen Perspektive und man lernt, was man nicht mal wusste, nicht zu wissen. Eine gesetzte, eher informative Lektüre, auf die man sich zwar einstellen muss, aber nicht verzichten sollte.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Wie rote Erde

von Tara June Winch

4.6

0 Bewertungen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Wie rote Erde