Das Gesetz der Natur
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Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
28.09.2022
Verlag
DiogenesSeitenzahl
608
Maße (L/B/H)
18,5/12,2/4 cm
Gewicht
462 g
In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Spannung pur
Bewertung am 16.10.2024
Bewertungsnummer: 2317589
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Mit "Das Gesetz der Natur" hat Solomonica de Winter meiner Meinung nach ein tolles lesenswertes Werk geschaffen, das seines Gleichen sucht. Es wird wirklich sehr gut beschrieben, wie sich die Spezies Mensch an seine Umwelt anpasst. Als gutes Beispiel dient Gaia Marinos der anwesenden Gruppe. Obwohl sie als unreines Wesen von allen versteckt leben will oder sogar leben muss, bringt sie eine tolle Voraussetzung mit, von der sie zu diesem Zeitpunkt NK ich nicht wissen kann, wie überlebenswichtig dies sein kann. Sie geht über ihre Grenzen hinaus, um das auf Papier gedruckte Wissen vor dem Verfall zu retten und zeigt sogar uns, wie wichtig heut zu Tage lesen sein kann.
Auch hat mir das Cover sowie der Einband des vorliegenden Werkes sehr gefallen und angesprochen.
Insgesamt absolut empfehlenswertes Werk. Werde ich bestimmt wieder lesen.
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Noch nie zuvor habe ich so etwas gelesen...
Bewertung am 05.10.2023
Bewertungsnummer: 2037034
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Es herrschen düstere Zeiten, fernab von Gerechtigkeit und einem lebenswerten Leben. Und doch lebt, am Rande der Zivilisation, Gaia, eine Ausgestoßene, eine Ungewollte. Sie ist anders, ein Wildling, und doch besitzt sie eine der mächtigsten Gaben zu ihrer Zeit: Das Lesen. Als sie trotz großer Vorsicht gefangen genommen wird, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben und es entspinnt sich eine grausame, verwirrende und zugleich doch faszinierende Geschichte, bei der sich Gaia nie sicher sein kann, auf wessen Seite das Gute und das Böse auf sie wartet...
Solomonica de Winter hat mit diesem Buch ein wahrhaft herausragendes Werk geschaffen. Sie besticht durch ihren markanten und recht außergewöhnlichen Schreibstil und verleiht ihrer Geschichte eine sehr persönliche Note. Zudem hüllt sie das Geschehen in eine düstere, kühle Atmosphäre, ja man könnte beinahe von einer Dystopie sprechen, da das Gelesene vermutlich in der Zukunft spielt.
Ihre Charaktere beschreibt die Autorin eingehend und auch wenn sie nicht immer meinem Geschmack entsprechen, werden sie nach und nach dem Leser nähergebracht und ihr Handeln erscheint mehr und mehr einleuchtend.
Gaia stehe ich zwiegespalten gegenüber. Zu Beginn konnte ich ihren Denkmustern noch folgen, doch als sie nach und nach zur dunklen Seite überläuft, entzieht sich ihr meine Sympathie. Erst auf der Hälfte der Geschichte kann sie mein Vertrauen und meine Anteilnahme wieder für sich gewinnen.
Auch weitere Charaktere werden näher beleuchtet, jedoch wird immer eine gewisse Distanz zu ihnen gewahrt, sodass ihre Gedanken, Ziele und Gefühle nicht klar zu erkennen sind und sie wie in Nebel gehüllt wirken.
Die Handlung ist an machen Stellen verworren und undurchdringlich, für mich nicht ganz nachzuvollziehen, aber gerade dieses "Netz" aus Verstrickungen hat auf mich gleichzeitig auch eine große Faszination ausgeübt und mich Gaias Schicksal bis zum Ende verfolgen lassen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass es sich um ein außergewöhnliches Buch handelt, das ich so noch nie zuvor in den Händen gehalten habe und vermutlich auch nicht so bald wieder werde, da es ein selten so intensiv und andersartig beschriebenes Thema behandelt und noch dazu ein ungewöhnliches Bild unserer Zukunft zeichnet. Von mir gibt es da eine klare Leseempfehlung an alle, die gern abstrakte und düstere Geschichte lesen und eine gewisse Verbundenheit zur Natur verspüren.
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