Vielgeprüftes Österreich

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Ein kritischer Befund zur Zeitenwende

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

11424

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.12.2022

Verlag

Ecowing

Seitenzahl

312

Beschreibung

Rezension

"Bei Kreisky geht der Autor- wen wundert's- ins Detail und liefert eine brillante Analyse des Staatsmanns, seines bis heute ebenso faszinierenden wie rätselhaften Charakters.'' *Die Presse

"Ein Schmankerl für politisch interessierte Leser mit vielen spannenden Details.'' *Top Gewinn

"Absolut lesenswert, nicht nur für historisch Interessierte.'' *ORF Kärnten heute

"Es sind bedenkenswerte Sittenbilder, die Paul Lendvai hier entwirft, er zeigt auf, welche großen Linien die Poütik Österreichs geprägt haben und gewährt, oft anekdotisch aufgelockert, interessante Einblicke in die Gedankenwelt charismatischer Entscheidungsträger. Eine wichtige Bestandsaufnahme unserer politischen Realität." *Bücherschau

Details

Verkaufsrang

11424

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

07.12.2022

Verlag

Ecowing

Seitenzahl

312

Maße (L/B/H)

21,7/15,8/3,2 cm

Gewicht

615 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7110-0269-3

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interessante Lektüre

annlu am 18.08.2024

Bewertungsnummer: 2270357

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Buch über die Politik Österreichs – kann das interessant sein? Ich war am zweifeln. Paul Lendvai aber schafft es immer wieder mich zu überraschen. Er schafft es scheinbar trockene Fakten aneinanderzureihen und doch so zu schreiben, dass ein angenehmer Lesefluss entsteht. Dazu kommt, dass er sich selbst, seine Erfahrungen und seine Haltungen mit ins Buch nimmt, immer mal wieder mit einer Anekdote alles auffrischt und so den Leser am Ball hält. Das Buch beschäftigt sich mit „Der Last der Vergangenheit“ – mit dem Erbe der Habsburgermonarchie. Als Jude und gebürtiger Ungar sind Themen wie Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit für ihn wichtig. Bei den Kapiteln rund um die politischen Parteien, die in Österreich in den unterschiedlichsten Zeiten mal mehr, mal weniger Macht hatten, kommt man als Leser nicht umhin, herauszuhören, wem er mehr und wem er weniger zugetan ist. Was ihn nicht davon abhält, allen gegenüber (mehr oder weniger) kritisch zu sein und diese Kritik auch laut und deutlich auszusprechen. Er spricht die Skandale an, die Fehler die begangen wurden aber auch das was gut gelaufen ist und verteufelt nicht eine Partei an sich. Der Blick auf das „heutige“ (Stand 2022) Österreich schaut nicht ganz so vielversprechend aus, auch da fehlt es nicht an Kritik. Fazit: Wie gelingt es Lendvai, ein sehr trockenes Thema, so ansprechend zu schreiben? Der Gedanke hat mich durchs ganze Buch verfolgt.
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interessante Lektüre

annlu am 18.08.2024
Bewertungsnummer: 2270357
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Buch über die Politik Österreichs – kann das interessant sein? Ich war am zweifeln. Paul Lendvai aber schafft es immer wieder mich zu überraschen. Er schafft es scheinbar trockene Fakten aneinanderzureihen und doch so zu schreiben, dass ein angenehmer Lesefluss entsteht. Dazu kommt, dass er sich selbst, seine Erfahrungen und seine Haltungen mit ins Buch nimmt, immer mal wieder mit einer Anekdote alles auffrischt und so den Leser am Ball hält. Das Buch beschäftigt sich mit „Der Last der Vergangenheit“ – mit dem Erbe der Habsburgermonarchie. Als Jude und gebürtiger Ungar sind Themen wie Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit für ihn wichtig. Bei den Kapiteln rund um die politischen Parteien, die in Österreich in den unterschiedlichsten Zeiten mal mehr, mal weniger Macht hatten, kommt man als Leser nicht umhin, herauszuhören, wem er mehr und wem er weniger zugetan ist. Was ihn nicht davon abhält, allen gegenüber (mehr oder weniger) kritisch zu sein und diese Kritik auch laut und deutlich auszusprechen. Er spricht die Skandale an, die Fehler die begangen wurden aber auch das was gut gelaufen ist und verteufelt nicht eine Partei an sich. Der Blick auf das „heutige“ (Stand 2022) Österreich schaut nicht ganz so vielversprechend aus, auch da fehlt es nicht an Kritik. Fazit: Wie gelingt es Lendvai, ein sehr trockenes Thema, so ansprechend zu schreiben? Der Gedanke hat mich durchs ganze Buch verfolgt.

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Lendvai beschreibt die österreichische Politik nach 1945 spannend anhand der Bundeskanzler

Peter Krackowizer aus Neumarkt am Wallersee am 12.03.2023

Bewertungsnummer: 1898867

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist unglaublich, welches Wissen Lendvai trotz seines hohen Alters von 94 Jahren noch interessant in diesem Buch vermittelt. Auf rund 270 Seiten schildert er die Geschichte der zweiten Republik anhand verschiedener Bundeskanzler. Breiten Raum gibt er dabei der Entstehung und dem Wirken der FPÖ und SPÖ, hier vor allem Bruno Kreisky. So meint Lendvai, dass Kreisky seinen Aufstieg dem FPÖ-Klubobmann Friedrich Peter zu verdanken hätte. Lendvai war zunächst als Korrespondenz der „Financial Times“ arbeitet, kehrte 1957 nach Wien zurück und wurde später Chefredakteur der ORF-Osteuropa-Redaktion neben anderen Tätigkeiten. Er hat also alle Bundeskanzler persönlich erlebt und interviewt. Daher fließen viele persönliche Erinnerung in seine oft auch sehr kritischen Beschreibungen dieser Personen ein. Das Kapitel über die ÖVP, „die ungewöhnlichste Volkspartei Europas“, und jenes „von Wolfgang Schüssel zu Sebastian Kurz: Vom Original zur misslungenen Kopie“, sind mit fast 70 Seiten nicht nur die umfangreichsten Beiträge, sondern geben auch tiefe Einblicke in die Verflechtungen in der österreichischen Politik. Aufgrund der Dichte an Informationen konnte ich das Buch immer nur abschnittsweise lesen. Aber ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch. Durch die vielen Hintergrundinformationen und persönlichen Erläuterungen habe ich einen sehr guten und verständlichen Einblick in die österreichische Politik nach 1945 erhalten. Zusammen mit dem Buch von Hugo Portisch „Aufregend war es immer“ verstehe ich nun vieles besser, was seither geschehen ist. Ich kann das Buch von Lendvai nur empfehlen.
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Lendvai beschreibt die österreichische Politik nach 1945 spannend anhand der Bundeskanzler

Peter Krackowizer aus Neumarkt am Wallersee am 12.03.2023
Bewertungsnummer: 1898867
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es ist unglaublich, welches Wissen Lendvai trotz seines hohen Alters von 94 Jahren noch interessant in diesem Buch vermittelt. Auf rund 270 Seiten schildert er die Geschichte der zweiten Republik anhand verschiedener Bundeskanzler. Breiten Raum gibt er dabei der Entstehung und dem Wirken der FPÖ und SPÖ, hier vor allem Bruno Kreisky. So meint Lendvai, dass Kreisky seinen Aufstieg dem FPÖ-Klubobmann Friedrich Peter zu verdanken hätte. Lendvai war zunächst als Korrespondenz der „Financial Times“ arbeitet, kehrte 1957 nach Wien zurück und wurde später Chefredakteur der ORF-Osteuropa-Redaktion neben anderen Tätigkeiten. Er hat also alle Bundeskanzler persönlich erlebt und interviewt. Daher fließen viele persönliche Erinnerung in seine oft auch sehr kritischen Beschreibungen dieser Personen ein. Das Kapitel über die ÖVP, „die ungewöhnlichste Volkspartei Europas“, und jenes „von Wolfgang Schüssel zu Sebastian Kurz: Vom Original zur misslungenen Kopie“, sind mit fast 70 Seiten nicht nur die umfangreichsten Beiträge, sondern geben auch tiefe Einblicke in die Verflechtungen in der österreichischen Politik. Aufgrund der Dichte an Informationen konnte ich das Buch immer nur abschnittsweise lesen. Aber ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch. Durch die vielen Hintergrundinformationen und persönlichen Erläuterungen habe ich einen sehr guten und verständlichen Einblick in die österreichische Politik nach 1945 erhalten. Zusammen mit dem Buch von Hugo Portisch „Aufregend war es immer“ verstehe ich nun vieles besser, was seither geschehen ist. Ich kann das Buch von Lendvai nur empfehlen.

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von Paul Lendvai

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