Produktbild: Afrikas Kampf um seine Kunst

Afrikas Kampf um seine Kunst Geschichte einer postkolonialen Niederlage

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

14403

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.05.2023

Abbildungen

mit 16 Abbildungen

Verlag

C.H. Beck

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

22,1/15/2,2 cm

Gewicht

465 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-406-76696-1

Beschreibung

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Verkaufsrang

14403

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

24.05.2023

Abbildungen

mit 16 Abbildungen

Verlag

C.H. Beck

Seitenzahl

256

Maße (L/B/H)

22,1/15/2,2 cm

Gewicht

465 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-406-76696-1

Herstelleradresse

C.H. Beck
Wilhelmstrasse 9
80801 München
DE

Email: produktsicherheit@beck.de

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Das Kunst nicht unbedingt ethisch...

Bewertung am 21.08.2021

Bewertungsnummer: 1553310

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Kunst nicht unbedingt ethisch korrekt in unsere Museen gekommen ist, ist ein bekanntes Thema und auch die Debatte darüber bleibt hochaktuell. Erschreckend, sachlich und klar beschreibt der Autor, welche Folgen der Kolonialismus für die afrikanische Kunst hat.
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Das Kunst nicht unbedingt ethisch...

Bewertung am 21.08.2021
Bewertungsnummer: 1553310
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Kunst nicht unbedingt ethisch korrekt in unsere Museen gekommen ist, ist ein bekanntes Thema und auch die Debatte darüber bleibt hochaktuell. Erschreckend, sachlich und klar beschreibt der Autor, welche Folgen der Kolonialismus für die afrikanische Kunst hat.

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Wem gehört die Kunst?

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 12.05.2021

Bewertungsnummer: 1494512

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.“ In der aktuellen Zeit kommt genau dieses Thema extrem präsent, mal wieder, zu Wort und das ist auch gut so. Autor Bénédicte Savoy nimmt hier das Thema sehr genau unter die Lupe und verdeutlicht dem Leser sehr interessant und, teils sogar spannend, was es heißt, Kunst zu schaffen, diese für sich sprechen zu lassen und diese als geistiges Eigentum anzuerkennen. Leider viel die Kunst Afrikas immer unter einen gewissen Mantel der Zensur, aber das ist nur ein kleiner und recht naiver Ausdruck dafür. Savoy beleuchtet hier alles und ich meine wirklich alles zu diesem Thema und es stellt sich die Frage: Wem gehört die Kunst? Er geht hier teils psychologische, teils emotional, teils sachlich aber auch auch klar vor und dem Leser eröffnet sich ein ganz neues Spektrum zu diesem Thema. Hier geht es nicht um die Kunstgegenstände, die man an den Straßenränder in Afrika kaufen kann, oder doch?! Ist es doch eigentlich auch Kunst....Doch die Kolonialzeit in Afrika war eine andere, eine extrem prägende Zeit, die sehr viel veränderte und das was unter anderem blieb, ist neben den Grenzen eben auch die Kunst. Der heiß-umkämpfende Streit ist bis heute Thema - eigentlich nicht mehr nachvollziehbar, warum um die Kunst eines Landes gestritten wird, wenn der Besitzer doch der eigentliche geistige Eigentümer der Umsetzung ist/war....Sie merken schon, hier steckt viel mehr drin und ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen! 4 von 5 Sterne!
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Wem gehört die Kunst?

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 12.05.2021
Bewertungsnummer: 1494512
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand. Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte.“ In der aktuellen Zeit kommt genau dieses Thema extrem präsent, mal wieder, zu Wort und das ist auch gut so. Autor Bénédicte Savoy nimmt hier das Thema sehr genau unter die Lupe und verdeutlicht dem Leser sehr interessant und, teils sogar spannend, was es heißt, Kunst zu schaffen, diese für sich sprechen zu lassen und diese als geistiges Eigentum anzuerkennen. Leider viel die Kunst Afrikas immer unter einen gewissen Mantel der Zensur, aber das ist nur ein kleiner und recht naiver Ausdruck dafür. Savoy beleuchtet hier alles und ich meine wirklich alles zu diesem Thema und es stellt sich die Frage: Wem gehört die Kunst? Er geht hier teils psychologische, teils emotional, teils sachlich aber auch auch klar vor und dem Leser eröffnet sich ein ganz neues Spektrum zu diesem Thema. Hier geht es nicht um die Kunstgegenstände, die man an den Straßenränder in Afrika kaufen kann, oder doch?! Ist es doch eigentlich auch Kunst....Doch die Kolonialzeit in Afrika war eine andere, eine extrem prägende Zeit, die sehr viel veränderte und das was unter anderem blieb, ist neben den Grenzen eben auch die Kunst. Der heiß-umkämpfende Streit ist bis heute Thema - eigentlich nicht mehr nachvollziehbar, warum um die Kunst eines Landes gestritten wird, wenn der Besitzer doch der eigentliche geistige Eigentümer der Umsetzung ist/war....Sie merken schon, hier steckt viel mehr drin und ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen! 4 von 5 Sterne!

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Afrikas Kampf um seine Kunst

von Benedicte Savoy

4.5

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Meinungen aus unserer Buchhandlung

Martin Berger

Thalia Wien – Mitte / W3

Zum Portrait

5/5

Wohin gehört die Kunst, wem gehört sie?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit Restitutionen tun sich Museen fast überall schwer, das ist leider eine Tatsache. Die zur Zeit geführte Debatte um die Rückgabe afrikanischer Kunst ist nicht neu, sie begann bald nach Erlangung der Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Schlimm, das diese Debatte heute noch immer geführt werden muss. Savoy rekonstruiert die Geschichte dieser Diskussion von 1965 bis 1985. Das Verhalten von Museen und Politik in Europa ist moralisch mehr als fragwürdig, es atmet meist noch den Geist des Kolonialismus. Es handelt sich für die Afrikaner oft nicht nur um die Kunstgegenstände, es geht auch um die ideellen und spirituellen Aspekte dieser Objekte. Ein Weg zur Lösung dieser Frage ist dringend gesucht, scheint aber nicht in Sicht zu sein. (Siehe auch: Grill, Ach, Afrika)
  • Martin Berger
  • Buchhändler/-in

5/5

Wohin gehört die Kunst, wem gehört sie?

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Mit Restitutionen tun sich Museen fast überall schwer, das ist leider eine Tatsache. Die zur Zeit geführte Debatte um die Rückgabe afrikanischer Kunst ist nicht neu, sie begann bald nach Erlangung der Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten. Schlimm, das diese Debatte heute noch immer geführt werden muss. Savoy rekonstruiert die Geschichte dieser Diskussion von 1965 bis 1985. Das Verhalten von Museen und Politik in Europa ist moralisch mehr als fragwürdig, es atmet meist noch den Geist des Kolonialismus. Es handelt sich für die Afrikaner oft nicht nur um die Kunstgegenstände, es geht auch um die ideellen und spirituellen Aspekte dieser Objekte. Ein Weg zur Lösung dieser Frage ist dringend gesucht, scheint aber nicht in Sicht zu sein. (Siehe auch: Grill, Ach, Afrika)

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Afrikas Kampf um seine Kunst

von Benedicte Savoy

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  • Produktbild: Afrikas Kampf um seine Kunst
  • Einleitung

    1965 Bingo

    1971 You Hide Me

    1972 Preußischer Kulturbesitz

    1973 Null

    1974 Zunehmend global

    1975 Pause

    1976 «German Debate»

    1977 Festac’77

    1978 Offensive, Defensive

    1979 Ein Gespenst geht um in Europa

    1980 Listenkrieg

    1981 Lost Heritage

    1982 Mexiko und die Griechen

    1983 Bremen

    1984 Open End

    1985 Zurück in die Zukunft

    Epilog

    Zeittafel

    Anmerkungen

    Quellen und Literatur

    Bildnachweis

    Personenregister