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Eindringliche Konsequenzen einer mühsamen Biographie
Bewertung aus Fislisbach am 28.08.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der 83jährige Vater Johannes und seine 58j Tochter Mona leiden unter ihrer Unbeziehung, unter ihrer gegenseitigen Sprachlosigkeit. Sie erreichen sich verbal nicht.
Diese Unfähigkeit, Worte zu finden, sieht ihre Paralleln in der als Dolmetscherin arbeitenden und sich um den syrischen Flüchtling Samir kümmernde Mona, im Bemühen, ihm eine Aufenthaltsbewilligung zu verschaffen und im Bruch ihrer Tochter Noëlle mit Pierre, von dem sich ihre Mutter vor kurzem getrennt hat.
Der Roman listet Vorfälle in der schwierigen Vergangenheit des Vaters als Grund für seine Verschlossenheit auf.
Die blutleere, passiv akzeptierte Biographie des Johannes wird eindrücklich geschildert.
Absolut lesenswert, könnte auch heissen: wie wir nicht reden....
wie wir gehen
Bewertung aus Unterentfelden am 17.07.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
sehr schönes buch, regt zum nachdenken an, angenehm zu lesen