Fünf junge Leute wollen es der Wegwerfgesellschaft zeigen: Tante Emmas altes Bauernhaus soll in eine alternative Studenten-WG verwandelt werden. Doch für die Renovierung fehlt das Geld. Da taucht in Emmas Trödel ein Säckchen mit Goldmünzen auf. Aber der Schatz holt sie nicht etwa aus der Bredouille. Im Gegenteil, er führt sie mitten hinein und macht sie mit den unschönen Regungen des menschlichen Herzens bekannt.
hallobuch, Silke Schröder aus Hannover am 03.09.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
In gewohnt sachlicher Weise und mit leicht ironischen Einschlag erzählt Ingrid Noll ihren neuen Roman “Goldschatz”. Dieses mal geht es um fünf junge Menschen, die sich in einem geerbten Häuschen den Traum von einem anderen, ökologisch verantwortlichen Leben aufbauen wollen. Und natürlich ist der Weg ins private Öko-Paradies gepflastert mit den zahllosen kleinen Fießlichkeiten des Alltags, mit skurrilen Nachbarn, morbiden Ausflügen in die Vergangenheit und einer Story, die immer wieder mit kleinen und großen Überraschungen aufwartet. Der unverwüstlichen Altmeisterin Ingrid Noll gelingt es auch hier wieder, eine doch sehr moralische Geschichte rund um Betrug und Tod, Eifersucht und Mord auf ihre eigenen zu erzählen.
Kurz und Knapp: Ingrid Noll ist und bleibt eine meiner Lieblingsautorinnen
Marcs Bücherecke am 05.07.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Was soll ich sagen? Immer, wenn ich denke, viel mehr Ideen kann Frau Noll gar nicht mehr haben, kommt ihr neues Buch um die Ecke und ich bin wieder gefangen in dem Noll'schen Kosmos.
Auch in diesem Buch ist es Frau Noll gelungen eine Geschichte zu schreiben, die mich gleichzeitig gefangen, nicht mehr losgelassen und mehrfach zum Lachen gebracht hat.
Leider war es so, dass das Ende in meinen Augen ein wenig "holprig" war und das Buch durchaus noch 30 - 40 Seiten verkraftet hätte. Naja, vielleicht kann ich mich irgendwann über einen zweiten Teil freuen? Genug Potenzial hat die Geschichte in meinen Augen durchaus.
Warum ich dennoch einen Stern abgezogen habe? Auch, wenn es ein sehr gutes Buch ist, weiß ich, dass Frau Noll durchaus auch schon bessere geschrieben hat.
Fazit:
Ein wirklich gelungener Spannungsroman aus der Feder der Grande Dame der deutschen schwarzhumorigen Literaturszene.
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