Ein einfaches Leben

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Roman | New York Times Bestseller und National Book Award Finalist

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1544

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

21.02.2020

Verlag

dtv

Seitenzahl

552

Maße (L/B/H)

21,1/13,5/3,8 cm

Beschreibung

Rezension

Min Jin Lee erzählt die fünf Generationen umfassende Familiengeschichte aus einer allwissenden Perspektive, die etwas Bergendes hat und an die grossen bürgerlichen Romane des 19. Jahrhunderts erinnert. ("Neue Zürcher Zeitung")
Min Jin Lees faszinierender Generationenroman erzählt eine schmerzvolle, verdrängte Geschichte: die Diskriminierung der Koreaner in Japan. ("Die Presse am Sonntag")
Tolles Epos über die Suche nach Identität. ("Für Sie")
Eindringlich, konzentriert, spannend ist dieses Buch mit seinen Dutzenden beglückenden und bestürzenden Wendungen. ("orf.at")
Im Generationenroman ›Ein einfaches Leben‹ erzählt Min Jin Lee von einer koreanischen Familie in Japan und deren Diskriminierung im Alltag. Eine Geschichte mit Widerhall - gerade jetzt, gerade hier. ("Spiegel Online")
Ein bewegendes Meisterwerk über Traditionen, Entscheidungen und eine starke weibliche Protagonistin. ("myself")
Ein packendes Familienepos der ganz besonderen Art. ("TV-Star")
Ein unterhaltender, durchaus lehrreicher Schmöker im besten Sinne (...). ("Lippische Landes-Zeitung")
Einmal mit der Lektüre begonnen, lässt sich das Buch kaum aus der Hand legen. ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung")
Mir persönlich hat auch Lees Schreibstil hervorragend gefallen. ("meine-news.de")

Details

Verkaufsrang

1544

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

21.02.2020

Verlag

dtv

Seitenzahl

552

Maße (L/B/H)

21,1/13,5/3,8 cm

Gewicht

643 g

Auflage

7. Auflage

Originaltitel

Pachinko

Übersetzt von

Susanne Höbel

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14750-7

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Grandios!

hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 07.05.2024

Bewertungsnummer: 2195696

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

EIN EINFACHES LEBEN Min Jin Lee 1910: Sunja ist die Tochter eines einfachen Fischers und dessen Frau im von Japan annektierten Korea. Als diese korrupten neuen Herrscher wieder einmal die Pachten und die Steuern erhöhten, nahmen die Eheleute Logiergäste auf, um die zusätzlichen Abgaben zu leisten. Drei Männer, die am Tage schliefen und nachts arbeiteten und drei weitere, die dann arbeiteten, wenn die anderen schliefen. Die Eltern arbeiteten hart und waren fleißig. Als der Vater starb, gab es nur noch Sunja und ihre Mutter. So gut es ging, versuchten sie die Lücke, die ihr Vater gerissen hatte, zu stopfen. Eines Tages wurde Sunja auf dem Markt von vier jungen Japanern bedrängt. Wenn ihr nicht der angesehene Händler Hansu zur Hilfe gekommen wäre, hätte dieser Marktbesuch für sie ein schlechtes Ende genommen. Sunja und Hansu kommen sich näher und verlieben sich ineinander. Erst als Sunja ihm glücklich eröffnet, dass sie ein Kind von ihm erwartet, erfährt sie, dass Hansu bereits eine japanische Frau und drei Töchter in Osaka hat. Hanus Angebot, seine koreanische Geliebte zu werden, ihr ein Haus zu kaufen und für alle Kosten aufzukommen, lehnt sie ab - lieber nimmt sie die Schande in Kauf, zukünftig im Dorf ignoriert zu werden. Der Zufall kommt ihr zu Hilfe, indem ein weiterer Logiergast namens Pastor Isak, der sich auf dem Wege nach Osaka befindet, um Unterkunft bittet. Dieser Mann erkrankt in der ersten Nacht an Typhus. Aufopferungsvoll pflegen Sunja und ihre Mutter ihn gesund. Als dieser wieder genesen ist, bittet er um Sunjas Hand. Nach der Hochzeit reisen sie gemeinsam nach Osaka, wo es nicht so wird, wie sie es sich erhofft haben. Min Jin Lee schickt uns nach Japan, wo wir Zeuge werden, wie koreanische Einwanderer behandelt werden: „Niemand vermietet gern an Koreaner. Als Pastor haben sie Gelegenheit, zu sehen, wie die Koreaner hier leben. Es ist unvorstellbar: zwölf in einem Raum, der für zwei geeignet ist, Männer und Familien, die schichtweise schlafen. Schweine und Hühner im Haus. Kein fließend Wasser. Keine Heizung. Die Japaner halten die Koreaner für schmutzig, aber die Koreaner können nicht anders, als im Schmutz leben. Ich habe Adlige aus Seoul gesehen, die nichts mehr hatten, kein Geld für die Badeanstalt, nur in Lumpen gekleidet und barfuß, und sie bekommen nicht einmal Arbeit als Träger auf dem Markt. Sie haben keine Möglichkeiten, Unterkunft zu finden. Selbst diejenigen, die Arbeit und Geld haben, finden keine Wohnung.“ (S. 146) Wir begleiten fünf Generationen, die mit Ausgrenzung und Diskriminierung zu tun haben, und das, obwohl sie in Japan geboren wurden und seit mehreren Jahrzehnten dort leben. Wunderbar ist auch beschrieben, wie sich die Rolle der Frau - vermeintlich das schwächste Glied der Familie, jedoch am Ende der Fels in der Brandung - verändert hat, während die Rolle des Mannes bis heute stagniert. Nachdem ich „Gratisessen für Millionäre" von Min Jin Lee im letzten Jahr verschlungen habe, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von ihr lesen. Diese Geschichte hat die Autorin fast dreißig Jahre begleitet, wurde diverse Male umgeschrieben und erschien erstmals auf Deutsch 2018 im dtv-Verlag. Für mich ist dieses Buch eine ganz besondere Perle und wird in meine Highlights einziehen. Ein Buch, das man trotz des Tiefgangs einfach so weg liest, dabei einen tiefen Eindruck in die Familienaufstellung der Koreaner erhält und zusätzlich einen umfangreichen historischen Einblick erfährt. Fazit: Grandios, eindringlich, einfach toll! 5+/ 5
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Grandios!

hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 07.05.2024
Bewertungsnummer: 2195696
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

EIN EINFACHES LEBEN Min Jin Lee 1910: Sunja ist die Tochter eines einfachen Fischers und dessen Frau im von Japan annektierten Korea. Als diese korrupten neuen Herrscher wieder einmal die Pachten und die Steuern erhöhten, nahmen die Eheleute Logiergäste auf, um die zusätzlichen Abgaben zu leisten. Drei Männer, die am Tage schliefen und nachts arbeiteten und drei weitere, die dann arbeiteten, wenn die anderen schliefen. Die Eltern arbeiteten hart und waren fleißig. Als der Vater starb, gab es nur noch Sunja und ihre Mutter. So gut es ging, versuchten sie die Lücke, die ihr Vater gerissen hatte, zu stopfen. Eines Tages wurde Sunja auf dem Markt von vier jungen Japanern bedrängt. Wenn ihr nicht der angesehene Händler Hansu zur Hilfe gekommen wäre, hätte dieser Marktbesuch für sie ein schlechtes Ende genommen. Sunja und Hansu kommen sich näher und verlieben sich ineinander. Erst als Sunja ihm glücklich eröffnet, dass sie ein Kind von ihm erwartet, erfährt sie, dass Hansu bereits eine japanische Frau und drei Töchter in Osaka hat. Hanus Angebot, seine koreanische Geliebte zu werden, ihr ein Haus zu kaufen und für alle Kosten aufzukommen, lehnt sie ab - lieber nimmt sie die Schande in Kauf, zukünftig im Dorf ignoriert zu werden. Der Zufall kommt ihr zu Hilfe, indem ein weiterer Logiergast namens Pastor Isak, der sich auf dem Wege nach Osaka befindet, um Unterkunft bittet. Dieser Mann erkrankt in der ersten Nacht an Typhus. Aufopferungsvoll pflegen Sunja und ihre Mutter ihn gesund. Als dieser wieder genesen ist, bittet er um Sunjas Hand. Nach der Hochzeit reisen sie gemeinsam nach Osaka, wo es nicht so wird, wie sie es sich erhofft haben. Min Jin Lee schickt uns nach Japan, wo wir Zeuge werden, wie koreanische Einwanderer behandelt werden: „Niemand vermietet gern an Koreaner. Als Pastor haben sie Gelegenheit, zu sehen, wie die Koreaner hier leben. Es ist unvorstellbar: zwölf in einem Raum, der für zwei geeignet ist, Männer und Familien, die schichtweise schlafen. Schweine und Hühner im Haus. Kein fließend Wasser. Keine Heizung. Die Japaner halten die Koreaner für schmutzig, aber die Koreaner können nicht anders, als im Schmutz leben. Ich habe Adlige aus Seoul gesehen, die nichts mehr hatten, kein Geld für die Badeanstalt, nur in Lumpen gekleidet und barfuß, und sie bekommen nicht einmal Arbeit als Träger auf dem Markt. Sie haben keine Möglichkeiten, Unterkunft zu finden. Selbst diejenigen, die Arbeit und Geld haben, finden keine Wohnung.“ (S. 146) Wir begleiten fünf Generationen, die mit Ausgrenzung und Diskriminierung zu tun haben, und das, obwohl sie in Japan geboren wurden und seit mehreren Jahrzehnten dort leben. Wunderbar ist auch beschrieben, wie sich die Rolle der Frau - vermeintlich das schwächste Glied der Familie, jedoch am Ende der Fels in der Brandung - verändert hat, während die Rolle des Mannes bis heute stagniert. Nachdem ich „Gratisessen für Millionäre" von Min Jin Lee im letzten Jahr verschlungen habe, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von ihr lesen. Diese Geschichte hat die Autorin fast dreißig Jahre begleitet, wurde diverse Male umgeschrieben und erschien erstmals auf Deutsch 2018 im dtv-Verlag. Für mich ist dieses Buch eine ganz besondere Perle und wird in meine Highlights einziehen. Ein Buch, das man trotz des Tiefgangs einfach so weg liest, dabei einen tiefen Eindruck in die Familienaufstellung der Koreaner erhält und zusätzlich einen umfangreichen historischen Einblick erfährt. Fazit: Grandios, eindringlich, einfach toll! 5+/ 5

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Bewertung am 10.06.2023

Bewertungsnummer: 1958255

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein bewegender Familienepos, in dem man auch mehr über die Geschichte Koreas und Japan erfährt. Es zieht einen vollkommen in seinen Bann!
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Bewertung am 10.06.2023
Bewertungsnummer: 1958255
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein bewegender Familienepos, in dem man auch mehr über die Geschichte Koreas und Japan erfährt. Es zieht einen vollkommen in seinen Bann!

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