Wenn das Feuer brennt, kann man so einiges erleben. Man fühlt sich wohl, sicher und geborgen. Man kann sich im Licht der Flammen unterhalten, musizieren, lachen oder die Wärme aufnehmen und sich zur Ruhe legen. Doch wenn das Feuer ausgeht … haben die Gestalten, die in der Dunkelheit warten, den Mut, aus ihren Löchern zu kriechen. Wenn das Feuer ausgeht, gibt es keine Regeln mehr.
Ein Camp im Wald. 18 Menschen auf engstem Raum, jeder mit seiner Vergangenheit und seinen Geheimnissen. Mittendrin ist Lukas, der von seiner Mutter an diesen Ort geschickt wurde. Schnell merkt er: Irgendjemand oder irgendetwas will diesem Camp – und den Menschen darin – nichts Gutes. Zwischen sarkastischen Bemerkungen und philosophischen Gesprächen stößt er auf alte Wunden, die noch lange nicht verheilt sind.
“Ein gut durchdachter Jugendthriller mit der gewissen Gruselstimmung.”
Lexys BookDelicious am 09.03.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Was geschieht, wenn dich die Sommerferien komplett verändern.
Genau diese Frage wird sich der Hauptprotagonist dieses Buches wohl gestellt haben.
Wie es wohl ist, wenn man von seiner Mutter in ein angebliches Survival-Camp gesteckt wird und man schon Anfang an weiß, dass dies kein gutes Ende nehmen wird?
Man verliert sich in Widersprüchen und kommt langsam einem Geheimnis auf die Spur, dass vielleicht lieber verborgen bleiben sollte.
An dieser Stelle schreie ich mal ein großes “STOP” in den Raum, denn mehr werde ich nicht verraten. Mehr zu erzählen wäre fatal und würde einigen wahrscheinlich den Lesespaß nehmen.
Colin Hadler hat hier ein Buch geschrieben was mich wirklich mit sich ziehen konnte. Die Charaktere waren gut durchdacht und hatten alle ihren gewissen Charme. Die Story war an vielen Stellen so spannend, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Zudem fand ich die Art des Schreibstiles mega interessant. Colin peitscht einem die Lebensweisheiten nur so ins Gesicht. Man liest viele philosophische Zeilen, die einen definitiv zum Nachdenken bringen.
Müssen die Guten sterben, um uns klar zumachen, dass sie einen weitaus größeren Platz in unserem Herzen verdient hätten als den, den wir für sie vorgesehen hatten? – Seite 191 –
Dieses Buch steckt also nicht nur voller Spannung und Abenteuern, sonder auch voller Weisheit, sarkastischen Wortgefechten und sehr viel liebe zum Detail.
Dennoch habe ich einen kleinen Punkt, der jedoch nicht sonderlich an Kartenhaus kratzt.
Auch wenn ich die Charaktere sehr gut finde und sie dem ganzen Buch die Atmosphäre gegeben haben, die es verdient, muss ich noch etwas anmerken.
Wenn man mal grob überschlägt sind die Menschen, die in diesem Buch eine Rolle spielen, alle jugendliche. Mich störte ein wenig das sie alle samt viel zu erwachsen wirkten. Klar ist man mit 16 oder 17 Jahren kein Kind mehr, dennoch hatte ich ab und an das Gefühl das sie viel zu erwachsen mit machen Dingen umgegangen sind. Die Sprache etwas zu erwachsen wirkte, oder vielleicht auch das handeln an sich. Das sind aber vielleicht die eigenen Erfahrungen mit der Altersklasse und dem eigenen Umfeld und soll deshalb auch nicht sonderlich in die Bewertung mit einfließen.
Mein Fazit: “Wenn das Feuer ausgeht” ist ein wirklich gut durchdachter Jugendthriller mit genialen Twists und einer gewaltigen Ladung Spannung noch dazu. Hier gibt es ganz klar eine Leseempfehlung.
Von mir gibt es in der Glut knisternde 5 von 5 Delicious Sternchen.
Atmosphärisch und düster
Bewertung aus Belm am 06.02.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
4.5 Sterne
Das Cover dieses Buches ist schon etwas sehr besonderes mit dem jungen Mann, in dessen Gesicht ein Wald mit Lagerfeuer zu sehen ist-aussergewöhnlich und gut gelungen.
Im Buch geht es um Lukas, der von seiner Mutter ins Camp Summerlake geschickt wird. Zusammen mit 3 Betreuern und anderen Jugendlichen verbringt er dort die Zeit...am Lager werden gruselige Geschichten erzählt, von einem Jugendlichen der verschwunden ist, bei einer Schnitzeljagd taucht ein Zettel auf, der nicht von den Betreuern stammt...was passiert in diesem Camp und wem kann Lukas überhaupt trauen?
Dieser Jugendthriller zeichnet sich auf jeden Fall durch die dichte und düstere Atmosphäre aus, die im gesamten Buch zu finden ist. Man weiss nicht wem man trauen kann, ständig tauchen neue gruselige Dinge auf und jede Menge Rätsel. Es macht grossen Spass das Buch zu lesen und mit Lukas mitzurätseln.
Die Leute im Camp, Betreuer wie Jugendliche werden gut beschrieben und haben sehr unterschiedliche Charaktere, sodass es nicht schwer fällt sie auseinander zu halten, auch wenn das Buch kein Namensregister hat. Ausergewöhnlicherweise hatte ich den Eindruck, von Lukas Wesen am wenigsten zu erfahren.
Was sehr außergewöhnlich ist für einen Thriller, hier aber sehr gut reingepasst hat, waren die teilweise sehr philosophischen Gespräche zwischen Lukas und anderen Jugendlichen. Es hat sehr gut ins Buch gepasst und hat mir sehr gefallen. Ausserdem macht Es das Buch besonders!
Die Auflösung ist gut gemacht und nachvollziehbar und ich bin bis zum Schluss im dunklen getappt, was diese betrifft.
Den einzigen Kritikpunkt den ich beim Buch habe, weshalb ich einen halben Stern abziehe ist, dass das Ende dann einfach zu schnell ist. Da fehlen dem Buch meiner Meinung nach noch 20 Seiten nach der Auflösung, mit verabschiedung und wie es mit den einzelnen Personen jetzt weiter geht. Schade aber ansonsten ist das Buch wirklich sehr zu empfehlen für Jugendliche und auch für Erwachsene die Jugend Thriller mögen. Das Buch hat etwas an "Saeculum" von ursula Potznanski erinnert und auch für diese Fans ist das Buch sicher zu empfehlen.
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