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Band 4

Sophie Passmann über Frank Ocean

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

47065

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.10.2019

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

96

Maße (L/B/H)

16,4/11,3/1,5 cm

Gewicht

117 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-05359-3

Beschreibung

Rezension

»Sie [Sophie Passmann] zeigt auf ihre unnachahmliche Weise, wie eng Musik mit dem verknüpft ist, was man so Leben nennt.« ("jpc-courier")
»Ein grandioser, ausufernder und doch präzise zu sich zurückfindender Text über den Sommer 2016, in dem Passmann immer und immer wieder Oceans Album Blonde gehört hat, den Spitzen und Tälern ihrer bipolaren Störung nach.« ("Die Welt")
»Sophie Passmann zeigt auf ihre unnachahmliche Weise, wie eng Musik mit dem verknüpft ist, was man so Leben nennt.« ("der-kultur-blog.de")

Details

Verkaufsrang

47065

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.10.2019

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

96

Maße (L/B/H)

16,4/11,3/1,5 cm

Gewicht

117 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-05359-3

Herstelleradresse

Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
Deutschland
Email: verlag@kiwi-verlag.de
Url: www.kiwi-verlag.de
Telephone: +49 221 376850
Fax: +49 221 3768511

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Wie Stuckrad-Barre, nur ohne manche Schwächen, nur ohne manche Stärken

Bewertung aus Bad Lippspringe am 18.03.2021

Bewertungsnummer: 1256473

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bei Sophie Passmanns Buch "Frank Ocean" handelt es sich um ein Werk, bei dem man im Vorfeld nicht weiß, was man erwarten soll. Passmanns teils zynische Art, Frank Ocean als Rapper, der vor allem in Großbritannien und den USA große Erfolge feiert, eine Feministin und ein Rapper, der sich in einer vermeintlich "harten" Szene zu seiner Bisexualität bekannt und damit eine Branche aufgemischt hat. Die Voraussetzungen sind also nicht die schlechtesten. Das Werk selbst erinnerte mich dabei stark an Stuckrad-Barres "Panikherz", wobei es dessen Stärken nur teilweise hat, aber auch dessen Schwächen zumindest partiell glattbügelt. Passmann berichtet in diesem Werk über eine Phase ihres Lebens, in der sie manisch depressiv gewesen ist, wobei sie verschiedene Facetten dieser Krankheit an ihrem Umgang mit Oceans zweitem Album "Blonde" deutlich macht. Das Stürzen von einem Extrem ins andere, die Suche nach Liebe, um den Anschein von Normalität zu erwecken, oder der Versuch, mit Drogen und Alkohol die innere Leere zu füllen, sind Momente, die Passmann mit Oceans Musik in Verbindung bringt. Dabei ist es nicht zwingend nötig, Oceans Musik auch wirklich zu kennen, da die relevanten Informationen im Buch ausführlich genug referiert werden. Das Thema ist zweifelsohne bewegend und Passmanns Stil gefällt auch hier mit seiner schonungslosen Direktheit, dem düsteren Zynismus und der tiefgründigen Ernsthaftigkeit, die als Mischung so nur selten bei AutorInnen zu finden ist. Die Bezüge zu Ocean sind zwar nachvollziehbar, aber für mich nicht immer zwingend notwendig. Anders als Stuckrad-Barre, dessen Begeisterung für Udo Lindenberg für sein Leben prägend gewesen ist, geben die Bezüge zu Ocean bei Passmann zwar dahingehend Sinn, dass sein Album sie in der dunklen Zeit in verschiedener Weise begleitet hat, für mich wäre ein tieferer Blick in die Gefühlswelt der Protagonistin aber aufschlussreicher gewesen. Besonders deutlich wird dies daran, dass die Wende zum Positiven sehr knapp abgehandelt wird. Die Tatsache, dass heute vieles besser ist, ist zwar erfreulich, erlaubt aber nur begrenzt Einblick in die vollzogene Entwicklung der Autorin und lässt dann einen wirklichen Bezug zu Ocean vermissen. Wo Stuckrad-Barre sich teilweise in Details verliert und zu ausschweifend wird, bleibt Passmann zu vage, so dass das Werk zwar kurzweilig ist und durchaus zum Nachdenken anregt, aber wie der von ihr beschriebene Therapeut die aufgeworfenen Fragen nur begrenzt beantwortet.
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Wie Stuckrad-Barre, nur ohne manche Schwächen, nur ohne manche Stärken

Bewertung aus Bad Lippspringe am 18.03.2021
Bewertungsnummer: 1256473
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bei Sophie Passmanns Buch "Frank Ocean" handelt es sich um ein Werk, bei dem man im Vorfeld nicht weiß, was man erwarten soll. Passmanns teils zynische Art, Frank Ocean als Rapper, der vor allem in Großbritannien und den USA große Erfolge feiert, eine Feministin und ein Rapper, der sich in einer vermeintlich "harten" Szene zu seiner Bisexualität bekannt und damit eine Branche aufgemischt hat. Die Voraussetzungen sind also nicht die schlechtesten. Das Werk selbst erinnerte mich dabei stark an Stuckrad-Barres "Panikherz", wobei es dessen Stärken nur teilweise hat, aber auch dessen Schwächen zumindest partiell glattbügelt. Passmann berichtet in diesem Werk über eine Phase ihres Lebens, in der sie manisch depressiv gewesen ist, wobei sie verschiedene Facetten dieser Krankheit an ihrem Umgang mit Oceans zweitem Album "Blonde" deutlich macht. Das Stürzen von einem Extrem ins andere, die Suche nach Liebe, um den Anschein von Normalität zu erwecken, oder der Versuch, mit Drogen und Alkohol die innere Leere zu füllen, sind Momente, die Passmann mit Oceans Musik in Verbindung bringt. Dabei ist es nicht zwingend nötig, Oceans Musik auch wirklich zu kennen, da die relevanten Informationen im Buch ausführlich genug referiert werden. Das Thema ist zweifelsohne bewegend und Passmanns Stil gefällt auch hier mit seiner schonungslosen Direktheit, dem düsteren Zynismus und der tiefgründigen Ernsthaftigkeit, die als Mischung so nur selten bei AutorInnen zu finden ist. Die Bezüge zu Ocean sind zwar nachvollziehbar, aber für mich nicht immer zwingend notwendig. Anders als Stuckrad-Barre, dessen Begeisterung für Udo Lindenberg für sein Leben prägend gewesen ist, geben die Bezüge zu Ocean bei Passmann zwar dahingehend Sinn, dass sein Album sie in der dunklen Zeit in verschiedener Weise begleitet hat, für mich wäre ein tieferer Blick in die Gefühlswelt der Protagonistin aber aufschlussreicher gewesen. Besonders deutlich wird dies daran, dass die Wende zum Positiven sehr knapp abgehandelt wird. Die Tatsache, dass heute vieles besser ist, ist zwar erfreulich, erlaubt aber nur begrenzt Einblick in die vollzogene Entwicklung der Autorin und lässt dann einen wirklichen Bezug zu Ocean vermissen. Wo Stuckrad-Barre sich teilweise in Details verliert und zu ausschweifend wird, bleibt Passmann zu vage, so dass das Werk zwar kurzweilig ist und durchaus zum Nachdenken anregt, aber wie der von ihr beschriebene Therapeut die aufgeworfenen Fragen nur begrenzt beantwortet.

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Ein kleines Buch...

Bewertung am 22.10.2020

Bewertungsnummer: 317978

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

.. das es in sich hat! Die Musikbibliothek aus dem KiWi Verlag ist wirklich feines für Liebhaber*innen!
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Ein kleines Buch...

Bewertung am 22.10.2020
Bewertungsnummer: 317978
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

.. das es in sich hat! Die Musikbibliothek aus dem KiWi Verlag ist wirklich feines für Liebhaber*innen!

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