Brief einer Unbekannten (Großdruck)
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Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
08.03.2019
Herausgeber
Theodor BorkenVerlag
Henricus - Edition Deutsche KlassikSeitenzahl
48
Stefan Zweig: Brief einer UnbekanntenLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck als »Der Brief einer Unbekannten«, Dresden, Lehmannsche Verlagsbuchhandlung, 1922.Umschlagabbildung: Edgar Degas, Portrait einer jungen Frau, 1867Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1881 in eine großbürgerliche Unternehmerfamilie in Wien hineingeboren, beginnt Stefan Zweig noch bevor er sein Abitur ablegt mit der Veröffentlichung erster Gedichte. Eine rasante Schriftstellerkarriere steht ihm bevor. 1928 - Zweig ist 47 Jahre alt - erscheint die Biografie »Stefan Zweig, der Mann und das Werk«. Letzteres war bereits im Jahr zuvor in einer zehnbändigen Ausgabe mit einer Einleitung von Maxim Gorki in russischer Übersetzung erschienen. Er ist einer der meistübersetzten Schriftsteller seiner Zeit, seine Werke erreichen Auflagen von mehr als 100.000 Exemplaren und werden oft verfilmt. Zu seinem 50. Geburtstag bilanziert Stefan Zweig: »Eigentlich hätte man jetzt genug vom Leben. Was jetzt noch kommen kann, ist doch nichts als Abstieg.« Und er sollte auf tragische Weise recht behalten. 1933 sieht er in dem Ausbrechen des Nationalsozialismus bereits ein »Vorspiel zu viel weiterreichenden Eingriffen«. Ein Jahr darauf verlässt er seine Heimat. In Deutschland werden seine Bücher verboten und verbrannt. Zweig lebt zunächst in England im Exil, 1941 kommt er - nach einer Station im Staat New York - schließlich nach Brasilien, wo er am 22. Februar 1942 »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben scheidet. In seinem Abschiedsbrief sieht er die Welt seiner eigenen Sprache untergegangen und seine geistige Heimat Europa vernichtet. Der letzte Gruß an seine Freunde schließt mit dem Wunsch: »Mögen sie die Morgenröte noch sehen nach der langen Nacht! Ich, allzu Ungeduldiger, gehe ihnen voraus.«
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein alter Klassiker
Gaby Meier am 26.08.2020
Bewertungsnummer: 1368970
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein Romanschriftsteller bekommt jedes Jahr zu seinem Geburtstag weiße Rosen. Er weiß nicht von wem diese sind, doch an seinem 41. Geburtstag bekommt er keine Rosen, stattdessen erreicht ihn ein Brief. Diese Frau erzählt von ihrem Leben und das er eine große Rolle darin gespielt hat, auch wenn ihm das nicht bewusst ist. Als Kind sieht sie ihn das erste mal und an diesem Tag beginnt auch ihre Liebe zu ihm.
Durch seinen Lebensstil verändert der Schriftsteller das Leben anderer, auch wenn er das nicht möchte. Es ist ihm nicht bewusst und durch diesen Brief werden ihm die Augen geöffnet.
Die Unbekannte ist eine starke Frau, deren Lebensmittelpunkt der Schriftsteller darstellt. Sie beobachtet ihn genauestens und durch ihre Worte wird das nicht als falsch wahrgenommen. Sie erzählt ehrlich wie es ihr ging und sie gibt ihm an verschiedenen Dinge die Schuld, aber sie klagt ihn nie an, stattdessen zeigt sie Verständnis.
Das Buch ist sehr spannend und sehr kurz, dadurch liest man es in einem durch und legt es dazwischen nicht weg. An der Sprache und den Reaktionen auf verschiedene Entscheidungen merkt man die Zeit in der es geschrieben wurde(1922), aber es ist trotzdem verständlich.
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Bewertung aus Linz am 24.10.2019
Bewertungsnummer: 1259708
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Jeder wirklich JEDER sollte mind. ein Buch von Stefan Zweig gelesen haben!!! Obwohl es eher dünn gehalten ist, ist die Art & Weise wie Zweig schreibt sehr bedeutungsvoll!!!!!!!
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