Der Buchdrucker der Medici

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Eine Hommage an Michael Wagner

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

14.01.2013

Verlag

Haymon Verlag

Beschreibung

Zitat

Bauer ist es durch gute Recherche gelungen, eine Erzählung zu schaffen, die die Geschichte des Buches in höchst unterhaltsamer und informativer Weise darstellt. Ein großes Lesevergnügen. Für Bibliophile ein Muss."
LitArena, Franz Reichel "(...) bietet einen interessanten, phasenweise spannenden Überblick über 350 Jahre Buchdruck."
bn - Bibliotheksnachrichten, Karl Vogd

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Erscheinungsdatum

14.01.2013

Verlag

Haymon Verlag

Seitenzahl

152 (Printausgabe)

Dateigröße

1798 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783709974520

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Interessanter Blick auf die Entwicklung von Buchdruck und Buchhandel

Daniela Reischl aus Linz am 23.04.2014

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Medici – der Name bürgt für interessante historische Erzählungen. Und dies ist auch einer der wenigen Kritikpunkte die sich bei mir einstellten. Der einzige Berührpunkt mit dem großen Florenzer Haus fand sich in der Person der Tiroler Landesfürstin Claudia de` Medici. Diese verlieh Michael Wagner, der sich als Buchdrucker in Innsbruck niederließ, im Jahr 1639 die Gewerbekonzession. Und diesen Michael Wagner schickt der Autor auf eine Reise durch die Zeit. Über 300 Jahre Buchdruck und Verlagswesen, mit seinen Höhen und Tiefen, werden an Hand der Wagnerschen Offizin (Buchdruckerei) erzählt. Knapp 150 Jahre nach der Erfindung des Buchdruckes durch Gutenberg, wird Wagner im Jahre 1610 in der Nähe von Augsburg geboren. Früh begeistern ihn Buchdrucker, Buchführer, Buchbinder, Kupferstecher und Formschneider und als Leser wird man durch den Erzählstil mitgenommen in diese Zeit und lernt den Buchhandel in seinen „Kinderschuhen“ kennen. Historische Fakten, politische Entscheidungen sowie Sitten- und Moralvorstellungen die auf den Buchdruck und den Buchhandel Einfluss nahmen werden auf dieser Reise durch die Jahrhunderte kurz umrissen und deren Auswirkungen auf seine Offizin von Wagner oft mit Vorurteilen, Entsetzen, Befremdung oder Neugier kommentiert. Bereits Wagners Druckerlehre und seine Wanderschaft als Geselle sind geprägt vom Dreißigjährigen Krieg und die, mit diesem Krieg einhergehende, religiöse Intoleranz erschwerte das Druckerhandwerk. Bedrückend die verschiedenen Formen von Zensur und das Verbot von Büchern, denen Wagner begegnet – nicht nur in der NS-Zeit. Abhängig von der religiösen Einstellung des jeweiligen Herrscherhauses, der politischen Ideologie der Regierungen oder Besatzungsmächte, wurde der Buchhandel mehr oder weniger eingeschränkt und ein Verstoß gegen diese Auflagen wurde im besten Falle mit einer Verwarnung oder dem Entzug der Gewerbelizenz bestraft. Auch der Wandel der Gesellschaft spiegelt sich im Druck- und Buchwesen wider. Dominierte im 17. Jahrhundert noch die Gelehrtensprache Latein, setzte sich Deutsch stetig durch. Heimatliteratur und historische Romane lösen Andachtsbücher und Gebetskalender für die Masse der Bevölkerung ab – Leihbüchereien entstehen. Doch nicht die Einführung von Normal- und Trivialschulen brachten den Umbruch! Erst als Joseph II. Analphabeten den Zutritt zu den Zünften verweigerte, stieg der Leseanreiz. Zusätzlich orientierten sich bürgerliche Beamte an der deutschen Bildung und Kultur und wurden eine gewinnbringende Käuferschicht. Zum Teil spannend und schnell erzählt, gelingt Christopher W. Bauer hier eine beeindruckende Reise durch die Geschichte des Buchdrucks und Buchhandels aus der Sicht von Michael Wagner, die nicht nur mit historischen Fakten und Entwicklungen glänzt, sondern phasenweise zum Nachdenken anregt. Da es sich nicht um einen Roman mit historischem Hintergrund handelt, sondern um erzählte Geschichte, werden Personen oft nur kurz skizziert oder namentlich erwähnt ohne diese jedoch genau zu beschreiben. Ein Großteil dieser Fülle an bekannten und noch mehr unbekannten Autoren und ihren Werken, die Namen von Verlegern oder anderen Personen, welche kurz erwähnt werden, sind ein paar Seiten später schon wieder vergessen. Dennoch bleibt der große Rahmen nach dem Lesen des Buches erhalten und es ist für jeden – der einen Blick in die Geschichte des Buchhandels werfen möchte – empfehlenswert.

Interessanter Blick auf die Entwicklung von Buchdruck und Buchhandel

Daniela Reischl aus Linz am 23.04.2014
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Medici – der Name bürgt für interessante historische Erzählungen. Und dies ist auch einer der wenigen Kritikpunkte die sich bei mir einstellten. Der einzige Berührpunkt mit dem großen Florenzer Haus fand sich in der Person der Tiroler Landesfürstin Claudia de` Medici. Diese verlieh Michael Wagner, der sich als Buchdrucker in Innsbruck niederließ, im Jahr 1639 die Gewerbekonzession. Und diesen Michael Wagner schickt der Autor auf eine Reise durch die Zeit. Über 300 Jahre Buchdruck und Verlagswesen, mit seinen Höhen und Tiefen, werden an Hand der Wagnerschen Offizin (Buchdruckerei) erzählt. Knapp 150 Jahre nach der Erfindung des Buchdruckes durch Gutenberg, wird Wagner im Jahre 1610 in der Nähe von Augsburg geboren. Früh begeistern ihn Buchdrucker, Buchführer, Buchbinder, Kupferstecher und Formschneider und als Leser wird man durch den Erzählstil mitgenommen in diese Zeit und lernt den Buchhandel in seinen „Kinderschuhen“ kennen. Historische Fakten, politische Entscheidungen sowie Sitten- und Moralvorstellungen die auf den Buchdruck und den Buchhandel Einfluss nahmen werden auf dieser Reise durch die Jahrhunderte kurz umrissen und deren Auswirkungen auf seine Offizin von Wagner oft mit Vorurteilen, Entsetzen, Befremdung oder Neugier kommentiert. Bereits Wagners Druckerlehre und seine Wanderschaft als Geselle sind geprägt vom Dreißigjährigen Krieg und die, mit diesem Krieg einhergehende, religiöse Intoleranz erschwerte das Druckerhandwerk. Bedrückend die verschiedenen Formen von Zensur und das Verbot von Büchern, denen Wagner begegnet – nicht nur in der NS-Zeit. Abhängig von der religiösen Einstellung des jeweiligen Herrscherhauses, der politischen Ideologie der Regierungen oder Besatzungsmächte, wurde der Buchhandel mehr oder weniger eingeschränkt und ein Verstoß gegen diese Auflagen wurde im besten Falle mit einer Verwarnung oder dem Entzug der Gewerbelizenz bestraft. Auch der Wandel der Gesellschaft spiegelt sich im Druck- und Buchwesen wider. Dominierte im 17. Jahrhundert noch die Gelehrtensprache Latein, setzte sich Deutsch stetig durch. Heimatliteratur und historische Romane lösen Andachtsbücher und Gebetskalender für die Masse der Bevölkerung ab – Leihbüchereien entstehen. Doch nicht die Einführung von Normal- und Trivialschulen brachten den Umbruch! Erst als Joseph II. Analphabeten den Zutritt zu den Zünften verweigerte, stieg der Leseanreiz. Zusätzlich orientierten sich bürgerliche Beamte an der deutschen Bildung und Kultur und wurden eine gewinnbringende Käuferschicht. Zum Teil spannend und schnell erzählt, gelingt Christopher W. Bauer hier eine beeindruckende Reise durch die Geschichte des Buchdrucks und Buchhandels aus der Sicht von Michael Wagner, die nicht nur mit historischen Fakten und Entwicklungen glänzt, sondern phasenweise zum Nachdenken anregt. Da es sich nicht um einen Roman mit historischem Hintergrund handelt, sondern um erzählte Geschichte, werden Personen oft nur kurz skizziert oder namentlich erwähnt ohne diese jedoch genau zu beschreiben. Ein Großteil dieser Fülle an bekannten und noch mehr unbekannten Autoren und ihren Werken, die Namen von Verlegern oder anderen Personen, welche kurz erwähnt werden, sind ein paar Seiten später schon wieder vergessen. Dennoch bleibt der große Rahmen nach dem Lesen des Buches erhalten und es ist für jeden – der einen Blick in die Geschichte des Buchhandels werfen möchte – empfehlenswert.

Der Buchdrucker der Medici

Bewertung aus Wien am 28.01.2014

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Reisen Sie zusammen mit Michael Wagner durch die Zeit und erleben Sie die über 300 Jahre alte Geschichte der Wagnerschen gemeinsam mit ihrem Gründer. Zur Zeit des 30 jährigen Krieges lässt sich Wagner in Innsbruck nieder und wird zum Hofdrucker der Medici. Er baut ein Imperium auf das mehrerer Führungswechsel, Kriege und die Zeit selber überdauert und bis heute in der Welt der Buchhändler nicht weg zu denken ist. Eine großartige Liebeserklärung, die man unbedingt gelesen haben sollte, denn: "Wer immer die Buchhandlung betritt, wird damit rechnen müssen, ihn anzutreffen, den Buchdrucker der Medici, Michael Wagner.“

Der Buchdrucker der Medici

Bewertung aus Wien am 28.01.2014
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Reisen Sie zusammen mit Michael Wagner durch die Zeit und erleben Sie die über 300 Jahre alte Geschichte der Wagnerschen gemeinsam mit ihrem Gründer. Zur Zeit des 30 jährigen Krieges lässt sich Wagner in Innsbruck nieder und wird zum Hofdrucker der Medici. Er baut ein Imperium auf das mehrerer Führungswechsel, Kriege und die Zeit selber überdauert und bis heute in der Welt der Buchhändler nicht weg zu denken ist. Eine großartige Liebeserklärung, die man unbedingt gelesen haben sollte, denn: "Wer immer die Buchhandlung betritt, wird damit rechnen müssen, ihn anzutreffen, den Buchdrucker der Medici, Michael Wagner.“

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von Christoph W. Bauer

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