Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. Schon bald hat Kommissar Brandner mit dem vorbestraften Mechaniker Bernd Slawitschek einen Hauptverdächtigen. Doch die Ermordete war eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Auch diesmal trifft er auf die damaligen Verdächtigen …
Dies ist der zweite Teil einer Krimireihe mit Kommissar Brandner.Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers lesen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten fliegen nur so dahin .Einmal angefangen mit Lesen möchte man gar nicht mehr aufhören.
Die Protoganisten werden sehr gut beschrieben und ich konnte Sie mir bildlich gut vorstellen.Alle haben Ihren eigenen Charakter und sind in Ihrem Wesen anders.Besonders Kommissar Brandner fand ich sehr sympatisch.Er hat eine sehr eigene Art zu ermitteln.Das hat mir sehr gut gefallen.
Durch die unterschiedlichen Perspektivwechsel wird das Lesen dieses Buches auch sehr interessant.
Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.
Auch versteht es der Autor uns immer wieder auf eine falsche Spur zu führen ,was den Täter anbelangt.Und so rätselt man als Leser selbst bis zum Ende mit ,wer denn nun der Mörder ist.
Durch den interessanten und beeindruckenden Erzählerstil des Autors wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mit den Protoganisten mitgefiebert und mitgebangt.
Auch versteht es der Autor uns die unterschiedlichen Schauplätze sehr klar und deutlich zu beschreiben und so hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein.Das hat mir sehr gut gefallen.
Die kurzen Kapitel tragen auch dazu bei das sich diese Lektüre sehr gut liest.
Die Spannung steigt von Anfang bis Ende stetig an und so kommt nie Langeweile auf und es bleibt bis zum Schluss sehr interessant.
Das Cover finde ich auch sehr schön gewählt .Es passt genau zu diesem Regionalkrimi und der Geschichte.
Mir hat das Lesen dieses Buches sehr viele spannende Lesemomente beschert.Für Leseliebhaber von Krimis ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.
Im Mostviertel in Niederösterreich wird in einem Fitnessstudio die Leiche einer Frau entdeckt. In Wien tauchen ähnliche Fälle auf, deshalb wird schnell an einen Serienmörder gedacht. Kommissar Brandner ermittelt in der ländlichen Region, und findet sich unter alten Bekannten wieder.
"Mostschlinge" ist der zweite Teil einer Krimi-Reihe um Kommissar Brandner, der in Mordfällen im niederösterreichischen Mostviertel ermittelt. Obwohl ich den Vorgängerband nicht kenne, bin ich äußerst gut ins Geschehen eingestiegen. Der Fall steht für sich und eignet sich meinem Empfinden nach auch als Einzelband.
Das idyllische Waidhofen an der Ybbs wird zum Tatort. Im Fitnessstudio im Schloss findet man die Leiche einer jungen Frau, was die gesamte Gegend erschüttert. Kommissar Brandner wird direkt aus Wien in die schmucke Stadt gerufen, weil er aus einem vorherigen Fall die örtlichen Begebenheiten kennt.
Großteils wird der Fall aus der Sicht von Kommissar Brandner erzählt. Auf diese Weise bekommt der Leser Einblick in den aktuellen Ermittlungsstand. Mir hat Brandners Art gefallen, weil er ein Ermittler ohne allzu persönliche Involviertheit ist. Zwar schieben sich kleinere, private Sequenzen in seine Sicht ein, aber so, dass sie durchaus natürlich wirken.
Außerdem kommt die Perspektive weiterer Beteiligter zu tragen, die in Wien und Waidhofen/Ybbs angesiedelt sind. Damit verschafft Helmut Scharner dem Leser ein umfassendes Bild, ohne der Handlung die Spannung zu nehmen.
Bemerkenswertes Gespür beweist der Autor, weil er sogar den Mörder selbst einen eigenen Part schenkt. Dennoch wurde ich außerordentlich lange auf Irrwege geführt, und erst am Ende war klar, wer hinter den Taten an den Frauen steckt.
Dabei sind alle Figuren glaubhaft gezeichnet. Sie wirken authentisch, ihre Handlungen sind nachvollziehbar, und für mich hätte das geschilderte Geschehen genauso der Realität entsprechen können.
Dieser Regionalkrimi lebt von der Region. Die Städte Waidhofen an der Ybbs und Amstetten sind detailliert in Szene gesetzt. Ich habe viele Orte, Straßen, Geschäfte und Lokale wieder erkannt. Dabei war es ein seltenes Vergnügen für mich, ausgerechnet in meiner Gegend - als Ortskundige - auf Mörderjagd zu gehen.
Die Krimi-Handlung ist solide und zunftgerecht aufgebaut. Wie bereits erwähnt, es war spannend bis zum Schluss, weil ich keine Ahnung hatte, wer der Mörder ist. Vielleicht hat es etwas an Action gefehlt, weil es relativ ruhig zugegangen ist. Dafür war das Geschehen plausibel und äußerst realistisch erzählt.
Meiner Meinung nach hat Helmut Scharner mit "Mostschlinge" einen ausgezeichneten Regionalkrimi hingelegt. Echt wirkende Figuren, ortskundige Beschreibungen und eine glaubwürdige Krimihandlung haben mir unbeschränkten Krimi-Spaß beschert, und ich bin mir sicher, dass ich zum nächsten Band greife.
Kommissar Brandner im Mostviertel:
1) Mostviertler
2) Mostschlinge
3) Mostviertler Jagd
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