Organizational Identity. Erweiterte Neuausgabe

Organizational Identity. Erweiterte Neuausgabe

Buch (Taschenbuch)

51,95 €

inkl. gesetzl. MwSt.

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.12.2016

Verlag

Diplomica Verlag

Seitenzahl

260

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.12.2016

Verlag

Diplomica Verlag

Seitenzahl

260

Maße (L/B/H)

22/15,5/1,7 cm

Gewicht

419 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-96146-505-7

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Textprobe:
Kapitel 4 Die organisationale Identität - kontinuierlich oder diskontinuierlich? (Sophia Breker & Yodui Dai):
In diesem Kapitel wird der Aspekt der Kontinuität organisationaler Identität auf Basis zweier Theorien der Organisationsforschung, die ihren Ursprung in der Identitätsforschung zur Veränderbarkeit der Identität von Individuen finden, thematisiert und diskutiert.
4.1 Einleitung:
Global tätige Organisationen werden neben erhöhter Komplexität und Dynamik, hervorgerufen durch Vernetzung (intern und organisationsübergreifend), vermehrt mit unvorhersehbaren, unerwarteten Ereignissen in ihrer (internen und externen) Umwelt konfrontiert und sind daher zunehmendem Anpassungsdruck ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund sind grundlegende Veränderungen für Organisationen heutzutage unumgänglich, da sie verstärkt internationalem Wettbewerb und verschiedenen Anspruchsgruppen ausgesetzt sind. Die erforderlichen, stetigen Anpassungen der Organisationen an die Umwelt sind häufig mit tiefgreifenden Wandelprozessen verbunden (Gomez und Zimmermann, 1999, S. 113). Dabei ist fraglich, ob eine Anpassung der Organisation an veränderte Umweltbedingungen (intern und extern) gleichzeitig auch von einer Änderung der organisationalen Identität begleitet wird. Lange Zeit ging man in der Organisationsforschung davon aus, dass sich die organisationale Identität nur durch schwerwiegende Ereignisse wie z. B. einer Krise verändert. Jüngere Forschungsarbeiten gehen hingegen davon aus, dass die organisationale Identität instabil und flexibel ist und sich an Faktoren anpasst, die aus einer sich verändernden Umwelt hervorgehen (Gioia und Thomas, 1996). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird in diesem Kapitel gezielt die Kontinuität organisationaler Identitäten diskutiert. Den Ausgangspunkt der Analyse bilden eine einleitende Erläuterung des grundlegenden Verständnisses organisationaler Identität und deren zentralen Eigenschaften, wie z. B. der Kontinuität. Darüber hinaus werden zwei unterschiedliche Theorien aus der Identitätsforschung zur Veränderbarkeit der Identität dargelegt. Albert und Whetten (1985) sowie Hatch und Schultz (2002) bedienen sich dieser beiden Theorien und leisten einen Transfer der zu Grunde gelegten Wirkungsmechanismen auf die Kontinuität organisationaler Identität. Der über die verschiedenen Modelle jeweils erfolgte Transfer wird erläutert und anschließend diskutiert [...].
7 (Fehl-)Interpretationen von Managern - Der Einfluss von Organisationsgrenzen auf strategische Entscheidungen (Martin Napieralski & Dennis Rost):
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen organisationaler Identität, die als Kranz von Erwartungen innerhalb einer Organisation definiert wird, auf strategische Entscheidungen des Managements. Es wird gezeigt, wie vorgegebene Erwartungen die Interpretation von Ereignissen beeinflussen können. Dabei werden Ereignisse aus der Organisationsumwelt betrachtet, die positive Auswirkungen auf die Organisation versprechen. Die vorgegebenen Erwartungen können die Interpretation dieser Ereignisse dahingehend beeinflussen, dass diese als Bedrohung der eigenen Identität angesehen werden.
7.1 Einleitung und Aufbau der Arbeit:
In der Literatur finden sich zahlreiche Definitionen und Interpretationen zum Thema organisationale Identitäten (Kenny, Whittle & Willmott, 2011). Der Katalog an Betrachtungsweisen zu diesem Thema scheint grenzenlos. Die Identität einer Organisation kann mit diversen Themenfeldern verknüpft werden. So befassen sich Autoren mit multiplen Identitäten in Organisationen (Pratt & Foreman, 2000), andere Autoren betrachten die Identität von einzelnen Gruppen und Personen in Verbindung zu einer organisationalen Identität (Ashforth & Meal, 1989; Bergami & Bagozzi, 2000; Hogg & Terry, 2000). Weitere Themenfelder sind die Verbindung zwischen organisationalen Identitäten und Stakeholdern einer Organisation (Scott & Lane, 2000) oder die Grenzen von
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