Postdemokratie
Band 2540

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.05.2008

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

159

Maße (L/B/H)

17,8/11,1/1,3 cm

Gewicht

100 g

Beschreibung

Rezension

»Auf Diktatur folgt Demokratie, ist die glückliche Erfahrung dreier großer Demokratiewellen seit 1945. Und was folgt auf die Demokratie?« ("DIE ZEIT")
»Man wünscht dem Essay Erfolg, auch damit die Kapitalismuskritik hierzulande endlich aus der Definitionshoheit einer populistischen Linken herauskommt. « ("DIE WELT")
»Crouch legt eine brillante Analyse vor. Das Buch ist kritisch, gut durchdacht und aufschlussreich.« ("Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.05.2008

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

159

Maße (L/B/H)

17,8/11,1/1,3 cm

Gewicht

100 g

Auflage

14. Auflage

Originaltitel

Postdemocrazia

Übersetzt von

Nikolaus Gramm

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-518-12540-3

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Kein neues Konzept

Bewertung aus Essen am 19.10.2021

Bewertungsnummer: 1590922

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Postdemokratie ist das Gegenteil der offenen Gesellschaft von Karl Popper. Einen schwachen Staat, große Konzerne und die Industrielobby versteht er als postdemokratische Welt. Er versteht unter Demokratie einen Wohlfahrtsstaat der Arbeiterklasse. Die Demokratie ist älter als das Konzept und ich denke, die echte Demokratie ist offener für verschiedene Formen, als wie er es schildert. Es ist nicht der linke Flügel, der allein die Demokratie belebt. Die meisten linken Parteien verhalten sich so, wie er es den rechten Parteien vorwirft. Die meisten Menschen gehen nicht zu den Wahlen und organisieren sich in lokalen Initiativen. Sie haben ein gutes demokratisches Verständnis und dies wird aus seiner Sicht nicht berücksichtigt. Warum so engstirnig sein? Warum muss man annehmen, dass die Gesellschaft gespalten ist und in kleine Fraktionen zerfällt? Die Gefahr besteht darin, dass das Volk nicht zur Wahl geht.
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Kein neues Konzept

Bewertung aus Essen am 19.10.2021
Bewertungsnummer: 1590922
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Postdemokratie ist das Gegenteil der offenen Gesellschaft von Karl Popper. Einen schwachen Staat, große Konzerne und die Industrielobby versteht er als postdemokratische Welt. Er versteht unter Demokratie einen Wohlfahrtsstaat der Arbeiterklasse. Die Demokratie ist älter als das Konzept und ich denke, die echte Demokratie ist offener für verschiedene Formen, als wie er es schildert. Es ist nicht der linke Flügel, der allein die Demokratie belebt. Die meisten linken Parteien verhalten sich so, wie er es den rechten Parteien vorwirft. Die meisten Menschen gehen nicht zu den Wahlen und organisieren sich in lokalen Initiativen. Sie haben ein gutes demokratisches Verständnis und dies wird aus seiner Sicht nicht berücksichtigt. Warum so engstirnig sein? Warum muss man annehmen, dass die Gesellschaft gespalten ist und in kleine Fraktionen zerfällt? Die Gefahr besteht darin, dass das Volk nicht zur Wahl geht.

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Lesenswerte Abhandlung.

kvel am 28.06.2021

Bewertungsnummer: 1520048

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inhalt / Definition / Anmerkung – S. 4: 'Postdemokratie': Dieser Begriff des Politikwissenschaftlers Colin Crouch wurde nach dem Erscheinen der Originalausgabe seines Buches zum Kristallisationspunkt der Debatte um Politikverdrossenheit, Sozialabbau und Privatisierung. Crouch hat dabei ein politisches System im Auge, dessen demokratische Institutionen zwar weiterhin formal existieren, das von Bürgern und Politikern aber nicht länger mit Leben gefüllt wird. Der polemische Essay, der in Italien und Großbritannien bereits zum Klassiker der Gegenwartsdiagnose gilt, liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor. Collin Crouch lehrt Governance und Public Management an der University of Warwick. Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis: - Was heißt 'Postdemokratie'? - Das globale Unternehmen - Soziale Klassen im postdemokratischen Zeitalter - Zur Lage der Parteien - Postdemokratie und die Kommerzialisierung öffentlicher Leistungen - Und jetzt? Meine Meinung: Sehr schlüssige Analyse. Fazit: Dieses Stück politischer Bildung sollte sich jeder gönnen!
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Lesenswerte Abhandlung.

kvel am 28.06.2021
Bewertungsnummer: 1520048
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inhalt / Definition / Anmerkung – S. 4: 'Postdemokratie': Dieser Begriff des Politikwissenschaftlers Colin Crouch wurde nach dem Erscheinen der Originalausgabe seines Buches zum Kristallisationspunkt der Debatte um Politikverdrossenheit, Sozialabbau und Privatisierung. Crouch hat dabei ein politisches System im Auge, dessen demokratische Institutionen zwar weiterhin formal existieren, das von Bürgern und Politikern aber nicht länger mit Leben gefüllt wird. Der polemische Essay, der in Italien und Großbritannien bereits zum Klassiker der Gegenwartsdiagnose gilt, liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor. Collin Crouch lehrt Governance und Public Management an der University of Warwick. Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis: - Was heißt 'Postdemokratie'? - Das globale Unternehmen - Soziale Klassen im postdemokratischen Zeitalter - Zur Lage der Parteien - Postdemokratie und die Kommerzialisierung öffentlicher Leistungen - Und jetzt? Meine Meinung: Sehr schlüssige Analyse. Fazit: Dieses Stück politischer Bildung sollte sich jeder gönnen!

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Postdemokratie

von Colin Crouch

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Annemarie Blaßnig

Thalia Klagenfurt – City Arkaden

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5/5

Kapitulation der Politik?

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sie kennen sicher den Werbeslogan der Österreichischen Wirtschaftskammer, dass es uns allen gut geht, wenn es der Wirtschaft gut geht. Sie wissen aber sicher auch, dass die Realität nur allzuoft anders aussieht. Satte Profite auf Seiten der Wirtschaftseliten bedeuten oft Jobverlust, niedrige Löhne und Verschlechterung der allgemeinen Arbeits- und damit Lebensbedingungen auf Seiten der Beschäftigten. Vieles, das der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch in seiner Analyse des gegenwärtigen Zustandes der westlichen Demokratien anführt, trifft auch auf Österreich zu. Vieles hat sich inzwischen durch die Wirtschaftskrise verschärft. Die Dominanz der ökonomischen Eliten und die Ohnmacht der Politik führen zu Skepsis gegenüber der Demokratie und zu allgemeiner Politikverdrossenheit. Der Autor versucht die Ursachen für diesen Niedergang der Demokratie und das Ungleichgewicht zwischen den Interessen der Unternehmen und denen aller übrigen Gruppen der Gesellschaft aufzuzeigen. Absolut lesenswert für alle politisch Interessierten.
  • Annemarie Blaßnig
  • Buchhändler/-in
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Kapitulation der Politik?

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sie kennen sicher den Werbeslogan der Österreichischen Wirtschaftskammer, dass es uns allen gut geht, wenn es der Wirtschaft gut geht. Sie wissen aber sicher auch, dass die Realität nur allzuoft anders aussieht. Satte Profite auf Seiten der Wirtschaftseliten bedeuten oft Jobverlust, niedrige Löhne und Verschlechterung der allgemeinen Arbeits- und damit Lebensbedingungen auf Seiten der Beschäftigten. Vieles, das der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch in seiner Analyse des gegenwärtigen Zustandes der westlichen Demokratien anführt, trifft auch auf Österreich zu. Vieles hat sich inzwischen durch die Wirtschaftskrise verschärft. Die Dominanz der ökonomischen Eliten und die Ohnmacht der Politik führen zu Skepsis gegenüber der Demokratie und zu allgemeiner Politikverdrossenheit. Der Autor versucht die Ursachen für diesen Niedergang der Demokratie und das Ungleichgewicht zwischen den Interessen der Unternehmen und denen aller übrigen Gruppen der Gesellschaft aufzuzeigen. Absolut lesenswert für alle politisch Interessierten.

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