Das Hotel New Hampshire
Band 21194

Das Hotel New Hampshire

Roman

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

28622

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.1984

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

608

Maße (L/B/H)

18/11,3/3,8 cm

Beschreibung

Rezension

»Ein wirklich großer Geschichtenerzähler.«
»Jeder, der einmal versucht hat zu erklären, was in John Irvings Büchern ›passiert‹, ist wohl gescheitert. Das ist Teil ihrer Qualität.«

Details

Verkaufsrang

28622

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.01.1984

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

608

Maße (L/B/H)

18/11,3/3,8 cm

Gewicht

379 g

Auflage

44. Auflage

Originaltitel

The Hotel New Hampshire

Übersetzt von

Hans Hermann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-21194-8

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zu viel des Lobes

Dr. Thomas P. A. Moller aus Bremen am 27.08.2024

Bewertungsnummer: 2277522

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die chronologische Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten macht noch keinen guten Roman aus. Dazu bedarf es mehr. Der Autor läßt über hunderte von Seiten die Handlung spannungslos dahinplätschern ohne sprachliche oder dramaturgische Höhepunkte. Auch sich zuspitzende Handlungsabläufe wie beispielsweise eine Vergewaltigung, ein inzestuöser Geschlechtsakt zwischen Geschwistern, das vereitelte Bombenattentat auf die Wiener Oper oder die dramatischen Todesfälle der Familienmitglieder werden mit einer Leidenschaftslosigkeit erzählt, die an einen Besinnungsaufsatz eines Pennälers erinnern. Zumindest an diesen Stellen wäre etwas mehr erzählerische Wucht wünschenswert gewesen. Unerklärlich bleibt wodurch dieser Roman seine zahlreichen guten Kritiken erworben hat.
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zu viel des Lobes

Dr. Thomas P. A. Moller aus Bremen am 27.08.2024
Bewertungsnummer: 2277522
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die chronologische Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten macht noch keinen guten Roman aus. Dazu bedarf es mehr. Der Autor läßt über hunderte von Seiten die Handlung spannungslos dahinplätschern ohne sprachliche oder dramaturgische Höhepunkte. Auch sich zuspitzende Handlungsabläufe wie beispielsweise eine Vergewaltigung, ein inzestuöser Geschlechtsakt zwischen Geschwistern, das vereitelte Bombenattentat auf die Wiener Oper oder die dramatischen Todesfälle der Familienmitglieder werden mit einer Leidenschaftslosigkeit erzählt, die an einen Besinnungsaufsatz eines Pennälers erinnern. Zumindest an diesen Stellen wäre etwas mehr erzählerische Wucht wünschenswert gewesen. Unerklärlich bleibt wodurch dieser Roman seine zahlreichen guten Kritiken erworben hat.

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"Wachstumsversuche" (1)

PeWe am 30.07.2021

Bewertungsnummer: 1541806

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Das Hotel New Hampshire" (1981) ist ein Roman von John Irving, der die skurrile und schräge Geschichte einer US-amerikanischen Familie im gesellschaftlichen und politischen Umfeld der 1940er bis 1960er Jahre erzählt. Zum Inhalt: Der Ich-Erzähler, John Berry, der mittlere von fünf Geschwistern, erzählt die Geschichte seiner Familie aus seiner Sicht. Die Familie macht einige schlimme Erfahrungen, erlebt Unglück und Tragödien, aber auch viel Liebe, Glück und Zusammenhalt. Es ist eine Geschichte des Wachsens, des Erwachsenwerdens und des Über-sich-Hinauswachsens. Und auch die Geschichte derer, die dabei verloren gehen. Dabei müssen sie sich nicht nur mit den eigenen sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Spannungsfeldern auseinandersetzen. Und bei all dem spielen eigensinnige Bären, Klasse-Hotels und Freud eine herausragende Rolle. Persönliche Einschätzung: Der Schreibstil ist insgesamt flüssig und gut lesbar mit teils ausgefeilten Formulierungen, aber gerade in der ersten Hälfte des Romans durchzogen von einer Masse an vulgären Begriffen und Schimpfwörtern sowie abgehackten Dialogen. Der Einstieg ist etwas schwierig, da die ersten Seiten überladen sind von Informationen zu den verschiedenen Personen und der Familiengeschichte. Später folgen einige langatmige Passagen ohne richtiges Geschehen. In der zweiten Hälfte des Romans ändert sich das völlig bis hin zu einem großartigen Schluss. Anfangs ist das schwer einzuordnen, später wird klar, dass sich Schreibstil und Dynamik der Geschichte mit den Personen mitentwickeln. Die stilistischen und inhaltlichen Extreme machen den Wachstumsprozess umso deutlicher. John Irving hat einen ganz eigenen, ausgefallenen Stil. Nachdem ich das Buch zu Beginn ganz in Ordnung fand, dann zur Mitte hin aufgeben wollte, gefiel es mir in der zweiten Hälfte von Seite zu Seite immer besser – ganz so wie sich eben alles in diesem Buch entwickelt. Fazit: Ein gutes Buch, lesenswert, aber stellenweise etwas zu vulgär und langatmig. (3,5 von 5 Sternen) --- (1) Zitat aus dem Buch
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"Wachstumsversuche" (1)

PeWe am 30.07.2021
Bewertungsnummer: 1541806
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

"Das Hotel New Hampshire" (1981) ist ein Roman von John Irving, der die skurrile und schräge Geschichte einer US-amerikanischen Familie im gesellschaftlichen und politischen Umfeld der 1940er bis 1960er Jahre erzählt. Zum Inhalt: Der Ich-Erzähler, John Berry, der mittlere von fünf Geschwistern, erzählt die Geschichte seiner Familie aus seiner Sicht. Die Familie macht einige schlimme Erfahrungen, erlebt Unglück und Tragödien, aber auch viel Liebe, Glück und Zusammenhalt. Es ist eine Geschichte des Wachsens, des Erwachsenwerdens und des Über-sich-Hinauswachsens. Und auch die Geschichte derer, die dabei verloren gehen. Dabei müssen sie sich nicht nur mit den eigenen sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Spannungsfeldern auseinandersetzen. Und bei all dem spielen eigensinnige Bären, Klasse-Hotels und Freud eine herausragende Rolle. Persönliche Einschätzung: Der Schreibstil ist insgesamt flüssig und gut lesbar mit teils ausgefeilten Formulierungen, aber gerade in der ersten Hälfte des Romans durchzogen von einer Masse an vulgären Begriffen und Schimpfwörtern sowie abgehackten Dialogen. Der Einstieg ist etwas schwierig, da die ersten Seiten überladen sind von Informationen zu den verschiedenen Personen und der Familiengeschichte. Später folgen einige langatmige Passagen ohne richtiges Geschehen. In der zweiten Hälfte des Romans ändert sich das völlig bis hin zu einem großartigen Schluss. Anfangs ist das schwer einzuordnen, später wird klar, dass sich Schreibstil und Dynamik der Geschichte mit den Personen mitentwickeln. Die stilistischen und inhaltlichen Extreme machen den Wachstumsprozess umso deutlicher. John Irving hat einen ganz eigenen, ausgefallenen Stil. Nachdem ich das Buch zu Beginn ganz in Ordnung fand, dann zur Mitte hin aufgeben wollte, gefiel es mir in der zweiten Hälfte von Seite zu Seite immer besser – ganz so wie sich eben alles in diesem Buch entwickelt. Fazit: Ein gutes Buch, lesenswert, aber stellenweise etwas zu vulgär und langatmig. (3,5 von 5 Sternen) --- (1) Zitat aus dem Buch

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Eine Familiengeschichte, für die der Begriff skurril noch untertrieben ist. Mit derber Sprache und viel Witz werden ernste, traurige und Tabuthemen von John Irving perfekt in Szene gesetzt. Das ideale Lesevergnügen für Liebhaber von verrückten und ernsten Geschichten.
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