Die Kraft eines fokussierten Lebens

Gute zusammenfassende Orientierung

Bewertung am 03.06.2025
Bewertungsnummer: 2506385
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine gute Orientierung, die es in all der täglichen Ablenkung auf den Punkt bringt. Anderwertig bekannte Konzepte zum Fokus und der Zielstrebigkeit werden in den bisher fehlenden Kontext gebracht und gleich praktisch angewandt.

Wie ChatGPT als Konfirmand

Bewertung am 29.05.2025
Bewertungsnummer: 2502678
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hier ist ein Vorschlag für eine pointierte Rezension des Buches „Die Kraft eines disziplinierten Lebens“ von Johannes Hartl, der deine Kritikpunkte sachlich und stilistisch sauber aufgreift: --- Rezension: Johannes Hartl – Die Kraft eines disziplinierten Lebens Johannes Hartl will in seinem Buch Die Kraft eines disziplinierten Lebens Orientierung bieten – für Menschen, die ihr Leben strukturierter, bewusster und, ja, auch spirituell fundierter führen möchten. Doch das Buch richtet sich weniger an Fortgeschrittene in Sachen Selbstführung als vielmehr an absolute Laien in der Welt der Selbstoptimierung. Wer bereits Bücher von Autoren wie Stephen Covey, Cal Newport oder gar Seneca gelesen hat, wird hier kaum Neues finden. Hartls Ratschläge bleiben sehr allgemein und erinnern in ihrer Klarheit und Zugänglichkeit durchaus an Tipps, wie sie etwa von ChatGPT gegeben würden – freundlich, motivierend, aber selten tiefgreifend. Die Sprache ist bewusst niedrigschwellig gehalten, was das Buch besonders für Leser*innen ohne Vorkenntnisse oder mit geringer Leseerfahrung gut lesbar macht. Auch der strukturierte Aufbau hilft bei der Orientierung. Was dieses Buch allerdings besonders prägt, ist sein starker christlicher Hintergrund. Bibelbezüge durchziehen das gesamte Werk – an manchen Stellen wirkt es fast so, als hätte ein digitaler Ratgeber wie ChatGPT einen Crashkurs im Konfirmandenunterricht gemacht. Wer in einem christlichen Weltbild beheimatet ist, wird sich mit vielen Beispielen und Bezügen identifizieren können. Wer mit religiösen Argumentationen weniger anfangen kann, dürfte hingegen rasch aussteigen. Formal fällt auf, dass die Zwischenüberschriften oft wie Sprüche aus Glückskeksen daherkommen – etwa „Du wirst, was du tust“ (S. 16). Solche Formulierungen klingen zwar eingängig, bleiben aber inhaltlich meist so vage, dass sie kaum über das Niveau von Kalenderweisheiten hinauskommen. Das erzeugt den Eindruck von Oberflächlichkeit, auch wenn Hartls Anliegen ein ernstes ist.