Als Melissa mit ihren Kindern nach Cornwall reist, hat sie nur einen Plan: ihr Leben nach der gescheiterten Ehe neu zu sortieren. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft sorgt ein peinlicher Zwischenfall im Supermarkt dafür, dass ihre Vorsätze, attraktiven Männern aus dem Weg zu gehen, gründlich ins Wanken geraten. Grant möchte nichts mehr, als sein Herz verschlossen zu halten. Als sich ausgerechnet Melissa als die perfekte Hilfe für das Chaos in seinem Haus erweist, scheinen nicht nur das Schicksal, sondern auch ein paar findige Dorfbewohner ihre Finger im Spiel zu haben. Zwischen salziger Meeresluft und malerischen Küstenstraßen finden zwei Menschen zueinander, die nicht mehr an die Liebe glaubten - doch der Sommer neigt sich dem Ende zu. Bald müssen beide entscheiden: Folgen sie der Stimme der Vernunft oder wagen sie es, ihren Herzen eine zweite Chance zu geben?
Eine romantisch-heitere Geschichte über neue Anfänge, überraschende Wendungen des Schicksals und die Magie einer neuen Liebe.
Ich liebe die Bücher der Autorin. Sie hat einen wunderbaren Schreibstil. Beim Lesen ist man gleich ab Seite 1 dabei und kann ihre Bücher kaum aus der Hand legen. Die Geschichte um Melissa und Grant ist wundervoll, 2 Menschen über 40 mit ihren Schicksalen. Finden sie zueinander und trauen sich gemeinsam in ein neues Leben? Wundevoll beschriebene Landschaft, viele, sympathische weitere Charaktere. Sie alle machen diese Geschichte zu einem wundervollen Roman. Klare Leseempfehlung, wie alle Bücher von Karin Lindberg
Ein Buch wie eine Umarmung – leicht, berührend, wunderbar echt
CleoBe aus Berlin am 26.05.2025
Bewertungsnummer: 2499928
Bewertet: eBook (ePUB)
Manchmal braucht das Herz einen Umweg – und das Meer, um wieder zu finden, woran es längst nicht mehr geglaubt hat.
Die Liebe kommt nicht zu spät – sie kommt, wenn wir bereit sind, sie wieder zuzulassen.
Ein Cornwall-Roman, der heilt, tröstet und zeigt: Die Liebe kennt kein Verfallsdatum – Manche Geschichten berühren uns leise. Sie flüstern sich ins Herz, nicht laut, nicht aufdringlich – aber nachhaltig. „Besser spät und dann für immer“ von Karin Lindberg ist genau so eine Geschichte. Es ist kein dramatisches, lautes Buch, sondern ein feinfühliger Roman über zweite Chancen, über Neuanfänge und über all die kleinen Wendepunkte, die das Leben manchmal heimlich vorbereitet, während wir damit beschäftigt sind, unsere Trümmer zu sortieren. Dieses Buch ist wie eine Auszeit an der rauen, aber romantischen Küste Cornwalls, wo salzige Luft, Dorffeste und der Klang der Wellen das Herz leiser und gleichzeitig mutiger schlagen lassen. Wenn du jetzt neugierig geworden bist, dann komm doch einfach auf eine Buchlänge mit nach Cornwall. Auf geht’s.
Ein Neuanfang mit Meerblick – und mit Herz – Melissa ist eine Frau, wie sie vielen aus dem Herzen sprechen wird. Sie wurde vom Leben – oder besser gesagt: von ihrem untreuen, egozentrischen Ehemann – schwer enttäuscht. Doch anstatt sich zurückzuziehen und zu verbittern, rafft sie sich auf, nimmt ihre beiden Kinder Mick (liebevoll genannt Mo) und Carrie an die Hand und wagt den Schritt in eine neue Zukunft – zumindest auf Zeit. Zwei Monate Cornwall bei ihrer Tante Ludmila sollen reichen, um wieder zu sich selbst zu finden.
Und dieser Neuanfang wird zu einer leisen, aber tiefgehenden Reise. Nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheit Cornwalls, sondern vor allem wegen der Menschen, die Melissa begegnen – und da allen voran: Grant.
Grant – ein Mann mit Mauerwerk ums Herz – Grant ist ein verschlossener, pflichtbewusster Landarzt, dessen Leben zwar äußerlich funktioniert, innerlich jedoch auf Sparflamme läuft. Seine Vergangenheit, geprägt von Enttäuschungen und Verlust, lässt ihn glauben, dass Liebe nichts als Schmerz bedeutet. Melissa stellt all das infrage – nicht mit großen Gesten, sondern mit kleinen, ehrlichen Momenten.
Ihre erste Begegnung im Supermarkt ist herrlich peinlich und voller Situationskomik – ein grandioser Einstieg in eine Beziehung, die von Anfang an von Widersprüchen lebt. Aber genau diese Reibung macht das Zusammenspiel der beiden so glaubwürdig. Es sind nicht die perfekten Szenen, die hier berühren, sondern die realistischen. Melissa ist chaotisch, Grant eher pedantisch. Und trotzdem – oder gerade deswegen – passen sie. Mit jedem Kapitel merkt man: Diese Geschichte könnte auch genau so in einem kleinen Küstendorf passieren.
Familienchaos, Teenieherzschmerz und viel Menschlichkeit – Besonders gelungen ist auch die Darstellung von Melissas Kindern. Mo, der kleine Weltenbummler mit großem Herzen, sorgt für viele Lacher, während Carrie stellvertretend für viele Teenager steht, die zwischen Wut, Unsicherheit und Liebeskummer nach Orientierung suchen. Ihre Beziehung zur Mutter ist liebevoll, manchmal herausfordernd, aber immer von Respekt geprägt. Karin Lindberg schafft es, familiäre Dynamik greifbar und berührend darzustellen, ohne in Kitsch abzurutschen.
Und dann ist da noch Tante Ludmila – ein Charakter, den man sofort ins Herz schließt. Weitsichtig, pragmatisch und voller Lebensklugheit ist sie der Fels in der Brandung, den Melissa und ihre Kinder so dringend brauchen.
Leichtigkeit trifft Gefühl – der Schreibstil – Karin Lindbergschreibt mit einer Mischung aus Humor, Tiefe und Wärme. Ihr Stil ist flüssig, lebendig und emotional. Sie verpackt ernsthafte Themen wie Trennung, Selbstfindung und zweite Chancen in eine Geschichte, die berührt, aber auch zum Lächeln bringt. Man spürt: Diese Autorin kennt das Leben – mit all seinen Ecken, mit Verlusten und mit der Hoffnung, die trotz allem bleibt.
FAZIT: Ein Buch über Mut, Heilung und die Liebe jenseits von Perfektion – Dieses Buch bekommt von mir eine absolute – also 100%ige – Leseempfehlung. „Besser spät und dann für immer“ ist weit mehr als ein typischer Liebesroman. Es ist eine Geschichte über innere Stärke, über Selbstachtung und darüber, dass das Leben – auch wenn es anders kommt als geplant – immer wieder Platz für neue Geschichten lässt. Melissa ist keine Frau, die auf der Suche nach der großen Liebe ist. Sie sucht Frieden, Stabilität und ein bisschen Freude. Und findet stattdessen eine Verbindung, die sie verändert. Grant lernt, wieder zu fühlen, zu vertrauen – und dass das Herz nicht ewig auf Standby leben kann. Was mich besonders berührt hat: Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, dass Liebe kein Alter kennt, dass sie keine perfekten Menschen braucht, sondern echte. Menschen mit Geschichte, mit Narben, mit einer Vergangenheit – und mit einem offenen Herzen für die Zukunft. Karin Lindberghat mit diesem Roman ein echt tolles Buch geschaffen – gefühlvoll, witzig, lebensnah und voller Wärme. Wer Cornwall liebt, wird dieses Buch verschlingen. Und wer daran zweifelt, dass es neue Anfänge geben kann – wird hier eines Besseren belehrt. Denn manchmal ist „besser spät“ einfach genau der richtige Moment. Dieses Buch ist wie ein wärmender Sommerregen nach einer langen Durststrecke. Es schenkt Hoffnung, Leichtigkeit und ein wohliges Gefühl, das noch lange nachhallt. Ein Roman, der nicht laut sein muss, um viel zu sagen. Ein Buch, das uns zeigt: Es ist nie zu spät für einen neuen Anfang. Und manchmal ist dieser Anfang – trotz aller Zweifel – genau das, was unser Herz gebraucht hat. Mir bleibt jetzt nur noch dir eine schöne Lesereise zu wünschen, denn wir haben hier ein Buch wie eine Umarmung – voller Charme, Tiefe und Herzenswärme. Unbedingt lesen – mit einer Tasse Tee, einer kuscheligen Decke und offenem Herzen.
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